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Die Darstellungsform von Krieg in Computerspielen

Am Beispiel von Medal of Honor Allied Assault und Call of Duty 2

AutorChristopher Reichow
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl6 Seiten
ISBN9783656019879
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der wesentlichsten Elemente von Computer-Kriegsspielen ist es, die Illusion einer interaktiven Teilnahme an einem Kampfgeschehen herzustellen. Die Spielentwickler greifen dabei auf ein breites Repertoire an stilistischen Instrumenten zur ikonographischen Inszenierung sowie an technischen Mitteln zur Einstellung des Gameplays zurück, um das gesamte Kriegs-Erscheinungsbild für den Spieler so authentisch wie möglich zu machen. Doch wird die Kriegsdarstellung dadurch nicht authentischer, sondern nur an die Erwartungen des Spielers angelehnt. Die weit verbreitete Annahme trifft zwar zu, dass es das wichtigste in der Entwicklung von Kriegsspielen ist, die Simulation für den Spieler so realistisch und detailge-nau wie möglich zu konzipieren. Doch für eine Analyse des Kriegsbildes in Computerspielen muss zuallererst herausgestellt werden, welcher Mittel sich die Spielentwickler bedienen, um den Krieg darzustellen und inwieweit diese Methoden in ihrer vermeintlichen Nähe zur historischen Wirklichkeit doch nur den vorgeprägten Mustern im Gedächtnis des Spielers entsprechen. Denn hierin liegt schließlich die Ursache dafür, dass die Ästhetik der Spielwelt den Vorrang vor historischer Genauigkeit erhält und ein möglichst leicht verständlicher einem realistischen, weil komplexeren Spielablauf vorgezogen wird.

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