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Die Einführung der staatlichen Arbeitslosenhilfe und -versicherung in der Weimarer Republik

Eine politisch-ökonomische Analyse

AutorAndre Hintz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638024969
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für öffentliche Finanzen, Wettbewerb und Institutionen), Veranstaltung: Sozialpolitik, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einführung der Arbeitslosenversicherung in der Weimarer Republik ist ein wichtiges Element der deutschen Sozialpolitik gewesen. Es wurde eine zusätzliche Absicherung der Bevölkerung vor unerwarteten Risiken wie zuvor bei der Kranken- oder Unfallversicherung geschaffen. Die 'lebensnotwendige Ergänzung der Sozialversicherung' hat einen langen Weg durch die Weimarer Republik gemacht. Angefangen mit der Erwerbslosenfürsorge und den Notstandsarbeiten durch die Demobilmachung nach dem Ersten Weltkrieg hin zu einer Weiterentwicklung der Erwerbslosenfürsorge als Versicherung mit Bedürftigkeitsprüfung, der Krisenunterstützung als ergänzende Arbeitslosenhilfe bis zu der Verkündung des Gesetzes zur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung am 16. Juli 1927. Der Zusammenbruch der Versicherung geht einher mit dem Zusammenbruch der Weimarer Republik zu Beginn der dreißiger Jahre. Die Einführung der Arbeitslosenversicherung lässt sich nicht betrachten ohne die geschichtlichen Rahmenbedingungen zu kennen. Die Jahre der Weimarer Republik lassen sich in drei Phasen einteilen 4. Es ist zu unterscheiden zwischen den Nachkriegsjahren (1918 - 1923), den 'Goldenen Zwanziger Jahre' (1924 - 1928) und der Weltwirtschaftskrise (1929 - 1933). Das Ende der Weimarer Republik ist durch die Weltwirtschaftskrise gekennzeichnet. Die durch den Börsenkrach vom Oktober 1929 ausgelöste Weltwirtschaftskrise trifft die Weimarer Republik besonders hart. Die exportabhängige deutsche Wirtschaft bricht zusammen und dementsprechend folgte die Massenarbeitslosigkeit. Am Ende der Weimarer Republik wurde mit fast 6 Millionen Menschen ohne Arbeit der Höhepunkt erreicht. Der Zusammenbruch der noch jungen Arbeitslosenversicherung war bei diesem schnellen Anstieg und enorm hoher Arbeitslosigkeit unabwendbar.

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