Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die iberoromanischen Sprachen verfügen im Vergleich etwa zum Französischen über ein äußerst ausdifferenziertes Verbalsystem. Der im allgemeinen eher konservative Charakter der Westromania, was die Bewahrung von vulgärlateinischen Sprachzuständen anbelangt, zeigt sich nicht zuletzt in der Tatsache, daß sich hier einige auf lateinische Tempora zurückgehende Verbformen wie das Plusquamperfekt länger als anderswo in der Romania halten konnten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, zunächst die morphologische Entwicklung der einzelnen Tempusformen vom Vulgärlatein über die mittelalterlichen Sprachstufen bis zum Zustand in den heutigen iberoromanischen Sprachen nachzuvollziehen. Darauf aufbauend sollen die Verbalsysteme auf der Grundlage des Modells von E. Coseriu in ihrem semantisch-funktionalen Aufbau beschrieben und einander gegenübergestellt werden, wobei ich der Frage nachgehen werde, welche grundlegenden, das System als solches betreffende Neuerungen es beim Übergang vom lateinischen zum romanischen Verbalsystem zu verzeichnen gibt. Ferner gilt es, die Unterschiede zwischen den einzelnen iberoromanischen Verbalsystemen (falls hier von verschiedenen Systemen gesprochen werden kann) herauszustellen.
Untersucht werden das Katalanische, das Spanische oder Kastilische, das Portugiesische und, soweit Unterschiede zum Portugiesischen bestehen, das Galicische. Die Auswahl der Sprachen ist zunächst rein geographisch bedingt und impliziert kein vorschnelles Urteil über eine mögliche Ähnlichkeit der Verbalsysteme untereinander. Bei den behandelten Tempusformen mußte ich allein schon aus praktischen Gründen eine Auswahl treffen. So habe ich auf die Behandlung von Konjunktivformen weitgehend verzichten, da diese eher dem modalen als dem temporalen Bereich zuzuordnen sind. Allerdings werden im letzten Kapitel auch aspektuelle Verbalperiphrasen behandelt, da diese gerade für die iberoromanischen Sprachen von Bedeutung sind.
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