Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Indologie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Vom Moghulreich zum British Empire, Sprache: Deutsch, Abstract: Indien hat eine lange militärische Geschichte, die mehrere Jahrtausende zurückreicht. Die erste Erwähnung von Armeen findet sich bereits in den Veden. So enthalten die Epen Ramayana und Mahabharata Informationen über die stehenden Heere und deren Kriegsführung sowie über die Verwendung von Streitwagen, Kriegselefanten und sogar von fliegenden Maschinen, die in den Kriegen zur Anwendung kamen. Dabei muss jedoch festgestellt werden, dass es zwar viele im Bereich des Militär gut bewanderte und organisierte Regionalreiche und Dynastien in der Vergangenheit Indiens gab, wie das Gupta-Vakataka-Reich, die Nanda-Dynastie, die Maurya-Dynastie, Shatavahana-Dynastie, das Kushana-Reich, die Gupta-Dynastie, das Harsha-Reich, das Pandiyan- und das Chola-Reich usw., diese jedoch nie über solch große Territorien verfügten, um von einem 'Indischem Reich' als solchem sprechen zu können. Dieses kann man frühestens vielleicht mit der Errichtung des Dehli-Sultanats im Jahr 1206, mit Sicherheit aber ab 1526 mit dem Moghul-Reich und da-mit auch von einer 'Indischen Armee'. Das Kernland des Reiches lag zwar in der nordindischen Indus-Ganges-Ebene um die Städte Delhi, Agra und Lahore, jedoch umfasste das Moghulreich auf dem Höhepunkt seiner Macht im 17. Jahrhundert fast den gesamten Subkontinent und Teile des heutigen Afghanistans und übertraf damit alle Großreichsbildungen der indischen Geschichte. Im Kontext des Themas des Hauptseminars 'Vom Moghulreich zum British Empire' befasst sich diese Arbeit deshalb mit der Entwicklung der 'Indischen Armee' von der Moghulzeit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts unter der Herrschaft der Briten. Die folgenden Abschnitte widmen sich vorwiegend der militärischen Seite der Moghul-Dynastien, bevor ich mich der indischen Armee unter der Herrschaft der Briten zuwende.
Thomas Köhler, geb. 1976, studierte bis 2013 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Magisterstudiengang "Geschichte und Gesellschaft Südasiens" mit der Spezialisierung im Bereich "Islamwissenschaft des nicht-arabischen Raums" sowie im Magisterstudiengang "Bibliotheks- und Informationswissenschaft". Nach diesem erfolgreichem Studium war er Student an der FU Berlin im Monobachelorstudiengang "Islamwissenschaft des Vorderen Orients" und ist derzeit als Archivar und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem der renommiertesten Museen Deutschlands tätig.
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