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Die Europäische Währungsunion aus Sicht des Soziologischen Institutionalismus

AutorMarc Philipp
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638349185
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Bargeldeinführung am 1. Januar 2002 ist der Euro seit dem 1. März in zwölf der 15 EU-Staaten das einzig offiziell gültige Zahlungsmittel. Trotz anfänglicher Skepsis in der Bevölkerung und Problemen mit der Einhaltung der Konvergenzkriterien traten 1999 11 Staaten der dritten Stufe der Europäischen Währungsunion (EWU) bei. Auffällig hierbei war, daß nur zwei der drei größten und wirtschaftlich bedeutendsten EU-Mitgliedsstaaten, nämlich Deutschland und Frankreich, sich 1999 für die Einführung des Euro entschieden haben, während England trotz Erfüllung der Konvergenzkriterien der EWU vorerst nicht beitreten wollte. Ziel dieser Hausarbeit ist es, zu untersuchen, warum Deutschland und Frankreich der dritten Stufe der EWU beigetreten sind, England aber nicht. Als Perspektive zur Beantwortung dieser Fragestellung dient der Soziologische Institutionalismus, der die Identitäten und Interessen der jeweiligen Länder als Ursache für ihr außenpolitisches Handeln, also ihre Entscheidung für bzw. gegen den Euro heranzieht. Punkt zwei stellt dabei die wichtigsten Aspekte des Soziologischen Institutionalismus vor, der als Grundlage zur Beantwortung der Fragestellung dient. Um einen Überblick über die Entwicklung und das Zustandekommen der EWU zu bekommen, werden unter Punkt drei der Weg nach Maastricht, der Inhalt des Vertrages und die drei Stufen zur EWU kurz skizziert. Punkt vier hat schließlich die drei Länder England, Deutschland, Frankreich und ihren Beitritt bzw. Ablehnung der EWU zum Gegenstand. 4.1 untersucht Englands Haltung zu Europa und seine Identität und analysiert, warum London der dritten Stufe der EWU vorerst nicht beigetreten ist. Unter 4.2 wird der Blick auf Deutschland gerichtet und analysiert, warum Deutschland trotz der Stellung der D-Mark als europäische Leitwährung der dritten Stufe nicht nur beigetreten ist, sondern als Architekt der EWU die Konvergenzkriterien und die Strukturen der EZB maßgeblich mitgestaltet hat. Den Beitritt Frankreichs gilt es unter 4.3 zu untersuchen, wobei hierbei zum einen auf die Haltung der Sozialisten und der Gaullisten einzugehen ist, zum anderen aber auch auf das deutsch-französische Verhältnis im Hinblick auf EWU.

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