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Die Genese des Judensterns im Nationalsozialismus

Vergleichende Betrachtung der NS-Kennzeichnungspflicht für Juden und Jüdinnen in Deutschland/Polen/Frankreich

AutorAndreas Kern
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783640836208
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,5, Universität Wien (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Da der nationalsozialistische Judenstern bewusst Anleihen einer mittelalterlichen Tradition der Kennzeichnung und Segregation aufnimmt, sei die Genese der mittelalterlichen Kennzeichnungspflicht zu Beginn der Seminararbeit kurz umrissen. Nach der Machtergreifung der NSDAP im Jahr 1933 wurden Juden und Jüdinnen stigmatisiert und eine Politik der Ausgrenzung betrieben. Unter dem Vorwand einer 'jüdischen Kriegserklärung' gegen Deutschland wurde ab dem 1.April 1933 ein reichsweiter Boykott gegen jüdische Gewerbetreibende durchgeführt. Mit den Nürnberger Gesetzen von 1935 definierte das NS-Regime rassische Kategorien für die bedrängte Bevölkerungsgruppe, die von Verboten und Sonderregeln begleitet wurden. Die allgemeine äußerliche Kennzeichnungspflicht wurde vom NS-Regime bereits in einer sehr frühen Phase erwogen, aber aufgrund verschiedener Bedenken wieder verworfen. Die vorliegende Arbeit soll die unterschiedlichen Handlungsspielräume für die Umsetzung der Kennzeichnungspflicht in Deutschland, Polen und in Frankreich näher erläutern. Denn keineswegs wurde der Judenstern im NS-Machtbereich überall gleichzeitig eingeführt. Polen machte mit 1939 den Vorreiter, erst 1941 folgte Deutschland und 1942 folgte die besetzten westlichen Gebiete wie Frankreich, Belgien oder die Niederlande.

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