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Die geschichliche Literatur über die römische Kaiserzeit bis Theodesius I

AutorHermann Peter
VerlagEdition Ruprecht
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl908 Seiten
ISBN9783897440074
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,00 EUR
Der klassische Philologe Hermann Peter (1837–1914) verfasste 1897 dieses zweibändige Werk.
Aus dem Vorwort: Darzustellen, wie die uns vorliegende schriftlche Überlieferung über die römische Kaisergeschichte sich gebildet hat, und welcher Wert ihr demnach beigemessen werden muss, ist der Zweck dieses Buches.

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Inhaltsverzeichnis
Vorrede5
Inhaltsübersicht8
Erstes Buch. Das Publikum und die Geschichte der Vergangenheit.13
Erstes Kapitel. Die Geschichte in der Jugendbildung15
Der Unterricht des jungen Römers im allgemeinen15
Emporkommen der Rhetorenschule16
das Sachliche wird verdrängt, die allgemeine Bildung verflacht17
das Declamare18
Kenntnis des Griechischen18
Die zweite Sophistik dringt in Rom ein19
gewinnt das Übergewicht über die lat. Rhetorik21
Die Geschichte bei den Römern keine selbständige Wissenschaft22
wie die Geschichtschreibung ein Opus oratorium, so tritt auch ihr Inhalt in den Dienst der Rhetorik22
gleich den Erfindungen der Dichter u. der Mythologie24
Auflösung der Geschichte in Exempla26
Valerius Maximus27
Richtung der Rhetorik auf Variation der üblichen Themen28
des ält. Seneca Controuersiae u. Suasoriae29
Quintilians Deklamationen30
daher Einengung des Kreises der geschichtlichen Kenntnisse in der Schule31
und willkürliche Verdrehung und Fälschung der Überlieferung33
bis endlich die Deklamationen sich von der Historia lösten35
Die Schulhistorien der Griechen u. Römer36
die typischen Figuren u. Beispiele40
Geringe Berücksichtigung der Kaisergeschichte43
infolge der Abkehr der Schule von der Wirklichkeit44
Sinn für Wahrheit getrübt48
Deklamationen gegen Tyrannen50
Verstaatlichung der Rhetorenschule53
Die Sophistik am kaiserlichen Hofe55
Flavius Philostratus57
Nachblüte der römischen Rhetorik seit Diocletian58
besonders in Gallien60
Kenntnis der röm. Geschichte bei dem Griechen Themistios62
bei Ausonius63
Zweites Kapitel. Das geschichtliche Interesse des Publikums66
Die lebendige Traditon schwindet mit den sie tragenden adeligen Geschlechtern66
Das Zuströmen von Provinzilaen nach Rom67
Kenntnis der röm. geschichte bei den Eingewanderten von aussen vermittelt72
weniger durch das Lesen von Geschichtswerken73
als durch die Rhetorenschule75
Das allgemeine Interesse besonders kriegerischen Ereignissen zugewandt76
dem j. Cato77
Geschichtliche Kenntnisse der Dichter79
(Bearbeitung von Stoffen aus der römischen Geschichte84
der Schöngeister Seneca89
u. des j. Plinius89
der Kaiser92
Augustus93
Begrünstigung des Livius96
Diocletian u. Constantin107
Rückschluß von dem Interesse der Kaiser auf das des Publikums113
das für die Kaisergeschichte von ihnen nicht angeregt, daher auch die Kenntnis auf die Namen einzelner beschränkt115
das Gedächtnis matt118
Drittes Kapitel. Die antiquarischen Studien und die Curiositas120
Anfänge wissenschaftlichen Lebens in Rom120
Varro u. s. w.121
Die Litteratur der gelehrten Freigelassenen122
Teilung des Arbeitsgebiets124
antiquarische Studien des Fenestella125
Asconius126
Im Publikum richtung auf Vielwisserei128
encyklopädische Litteratur130
C. Plinius130
Sueton134
Gellius137
Einfluss auf die Geschichtschreibung141
Granius Licinianus141
Die Antiquare Athenaios143
Censorinus144
Solinus145
Ampelius146
Nonius147
Die Philologie der Symmachi u. Nicomachi (relegere u. emendare)148
Macrobius153
Martianus Capella156
Eindringen von Unredlichkeit157
Die griechischen Wunderbücher161
Die Antiquare u. die Biographen durch die Rhetorik zu Unredlichkeit verführt162
Erdichtung von Citaten bei den Griechen163
(Ptolemaios Chennos164
u. bei den Römern165
Die Schwindelbücher des Dictys166
Dares167
u. des Julius Valerius168
Zweites Buch. Die zeitgenössischen Aufzeichnungen und geschichtlichen Denkmäler171
Einleitung173
Erstes Kapitel. Die Litteratur der Flugschriften175
Anfänge175
Die Pompejaner u. Cäsarianer176
(die Laudationes Catonis)177
Antonius181
(Brutus u. Porcia)183
Octavian185
Die Zeit des Tiberius u. s. w.187
Senecas Apokolokyntosis188
Nero191
Vespasian193
die Tendenztragödie193
(die Octauia)195
Domitian, Nerva, Trajan196
die Exitus illustrium uirorum196
(des Tacitus Agricola)199
Neuer Aufschwung im 4. Jahrh.201
Julian202
u. seine Caesares203
De mortibus persecutorum208
Zweites Kapitel. Die vom Hof unabhängigen Denkwürdigkeiten213
Commentarii213
Agrippa u. Mäcenas214
Die Memoiren der Feldherrn unter Nero (Corbulo)214
Drittes Kapitel. Die Acta senatus und die Acta urbis217
Acta217
Protokollieren der Senatsverhandlungen218
Redaktion u. Verwahrung der Niederschriften220
An die Stelle öffentlicher Bekanntmachungen u. Korrespondenzen treten die Acta urbis222
ihr (offiziöser) Charakter224
Inhalt226
Glaubwürdigkeit u. Benutzung228
Viertes Kapitel. Die geschichtlichen Denkmäler230
Erster Abschnitt: Die Urkunden230
a) Die Urkunden auf Erz u. Stein.230
Sammlung u. Aufbewahrung, auf dem Kapitol u. in der Stadt230
b) Die geschriebenen Urkunden in Archiven u. Bibliotheken235
Zweck der Archive (Rechtsgültigkeit)235
Reichsarchiv236
Verwaltung236
Einrichtung eines klassischen Archivs237
Inhalt240
Verwaltung243
Art der Aufbewahrung244
Geschäftsjournale246
Registranden247
Benutzung248
Glaubwürdigkeit249
Archive außerhalb Roms252
Bibliothken in Rom252
(Verwaltung)253
u. außerhalb255
c) Die Urkunden in der historischen Litteratur, bei Thukydides256
bei Sallust, Livius, Tacitus257
Polybios, Josephus257
den nichtrhetorischen Histrikern259
Fälschungen260
Wissenschaftliches Interesse für Urkunden263
Sammlungen265
Genauigkeit in der Wiedergabe267
Zweiter Abschnitt: Münzen u. Monumente269
Familienmünzen Denkmünzen269
Kaiserliche Prägung271
Porträtbüsten u. Statuen273
durch Kaiser errichtet275
Elogia276
Ehrensäulen278
Triumphbogen280
Malerei281
Glaubwürdigkeit dieser Darstellung282
Drittes Buch. Die höfische Überlieferung285
Erstes Kapitel. Die Vorbedingungen für die Verbreitung287
Sorge für die Überlieferung als Pflicht der Kaiser angesehn287
unterstützt durch den allgemeinen Servilismus288
zunehmend unter den Dichtern bis Domitian289
unter den Frontonianern u. den Sophisten294
die Lobreden auf die kaiser gelehrt u. allgemein294
Ungünstige Meinung über die Wahrheit der Überlieferung296
Mißtrauen298
Gleichgültigkeit gegen die Zeitgeschichte300
außer gegen Anekdoten301
(Nachrichten über den Tod der Kaiser)303
Unabhängige ziehen sich von der Zeitgeschichte zurück305
Zweites Kapitel. Die Richtungen in der höfischen Beeinflussung der Überlieferung307
Keine Censur, dafür Vernichtung mißliebiger Litteratur307
in der höfischen Litt. Aneigunung fremden Verdienstes durch den Kaiser309
Erdichtung vornehmer Abkunft310
Verklärung des Ahnherrn315
Begünstigung durch die Götter317
Verherrlichung der Vorbilder der Kaiser320
(Alexander)321
Antonine325
Verunglimpfung der Gegner327
u. der Vorgänger328
auch indirekt336
durch Verherrlichung des Vorvorgängers337
u. Verkleinerung des Vordermanns des Musters oder Ahnherrn339
Verurteilung des Erbkaisertums339
Drittes Kapitel. Die kaiserlichen Kanzleien u. litterarischen Hausämter341
Streben nach Formvollendung in den amtlichen Schriftstücken341
Schätzung der Bildung auch von seiten der Kaiser344
Die Reden abgelesen347
Das Amt ab epistulis348
Entwicklung348
Umfang der Thätigkeit350
hohes Ansehn351
Einrichtung des Amtes353
Nach Constantin verdrängt durch das Scrinium memoriae354
Entwicklung354
Quaestor sacri Palatii357
Das Amt a studiis358
a manu361
Procurator ab ephemeride362
Viertes Kapitel. Öffentliche Kundgebungen der Kaiser364
Erster Abschnitt: Die amtlichen Kundgebungen364
a) Die auf innere Vorgänge bezüglichen364
Einteilung364
Orationes366
Berichte über die kaiserliche Familie367
Edicta369
seit Diocletian372
b) Die auf die äußeren Vorgänge bezüglichen373
Cäsars u. Agrippas Neuerungen374
Monopolisierung des Nachrichtenwesens aus den Provinzen375
Charakter der Bulletins (Orationes u. Edicta)376
Dürftige Kunde im Volke378
u. Mißstrauen379
Inanspruchnahme des Verdienstes der Feldherren durch die Kaiser380
c) Die auf die häuslichen Vorgänge bezüglichen382
Zweiter Abschnitt: Autobiographisches aus dem Kreis der kaiserlichen Familie384
Cäsar, Augustus)384
Tiberius, Claudius385
Agrippina, Vespasian, Trajan, Hadrian386
Septimiu Severus387
Constantin, Julian388
Fünftes Kapitel. Geschichtliche Schriftstellerei im Dienste, unter dem Einfluß und zum Gefallen der Kaiser390
Vorbereitung durch den Hof (Verus u. Fronto)390
Erhaltene höfische Darsteller der gesamten röm. Geschichte bis in die Gegenwart394
C. Vellejus Paterculus, Leben u. Stellung zu Tiberius394
Tendenz des Werks395
(principes)397
Darstellung des Cäsar, Augustus u. Tiberius398
Sejan401
sprachliche Form402
Verhältnis zu den Vorlagen403
Scriptores historiae Augustae, Tendenz der einzelen404
Höfische Darsteller der jüngsten Vergangenheit406
Josephus, Leben u. Werke406
Art der Verherrlichung der Flavier408
Eitelkeit410
Glaubwürdigkeit410
Anfeindung durch andere Juden412
Nikolaos von Damaskos, Leben u. Werke413
Verherrlichung des Augustus415
des Eusebios Biographie Constantins d. Gr., höfischer Charakter417
Rhetorik u. Glaubwürdigkeit421
Verlorene höfische Darstellungen424
des Timagenes425
anderer unter Augustus427
u. den folgenden Kaisern431
C. Plinius Sec.432
Arrian438
Appian440
Dio443
Sechstes Kapitel. Der Niederschlag der höfischen Litteratur in unserer Überlieferung458
Mangel an Kontinuität in der kaiserlichen Überlieferung458
Einfluß des Senats460
unterstützt durch die allgemeine Neigung, das Schlechte zu glauben, u. den Abscheu vor Scheichelei461
daher keine Biographie von Höflingen aus der Regierungszeit des betr. Kaisers erhalten463
Folge des Cäsarismus464
Eine Ausnahme macht Augustus465
seine Bemühungen um die Überlieferung seiner Thaten: Monumentum Ancyranum (Zweck u. charakter)465
Beurteilung durch den Senat u. das Publikum473
Selbständigkeit474
Schmeichelei475
Augustische Überlieferung bei Livius476
Sueton477
Plutarch478
Appian, Dio479
Charakter derselben u. Prüfung einzelner Thatsachen480
Julianus in der Überlieferung ebenfalls nach seinem Sinne festgehalten486
Abschluß489
Inhaltsübersicht493
Viertes Buch. Der Senat und die Geschichte.497
Erstes Kapitel. Das Verhältnis des Senats zu den Kaisern499
Senat, Volk, Heer in der Überlieferung499
Stellung des Senats zum Kaiser500
Der Senat im allgemeinen unterwürfig501
keine prinzipielle Opposition gegen die Monarchie502
mit dem Schein einer gewissen Macht zufrieden505
Von wirklichem Einfluss nur bei einem Thronwechsel506
Eine wesentliche Stütze seine Bildung508
Herrschaft der Phrase509
Verhältnis des Senats zu den einzelnen Kaisern511
Aufschwung der geschichtlichen Litteratur seit Nerva513
unter Alexander Severus518
unter Diocletian u. Constantin521
Der Senat Stütze des Heidentums gegenüber der neuen Religion524
Der Kreis der Symmachi u. Nicomachi527
Ihr Verdienst um die Erhaltung nationaler Werke530
Zweites Kapitel. Die Gestaltung der geschichtlichen Überlieferung des ersten nachchristlichen Jahrhunderts unter Trajan533
Einleitung: Die unabhängigen Geschichtschreiber im ersten Jahrh.533
Erster Abschnitt: P. Cornelius Tacitus538
Der senatorische Kreis des j. Plinius538
Leben des Tacitus539
Ziel seiner Geschichtschreibung540
Seine 'Virtus'542
Stellung zu den Stoikern542
Bevorzugung des Adels als des Trägers der Virtus546
Verhältnis zu den übrigen Ständen u. Nationen548
zu den Staatsformen im allgemeinen549
nicht prinzipieller Gegner der Monarchie550
erkennt die Schäden der Bürgerschaft an, auch die des Senats552
betrachtet den Kampf zwischen dem Senat u. dem Kaiser von der ethischen Seite555
Ideal der Staatsform: Übertragung der Herrschaft durch Adoption557
Pessimismus558
Einseitigkeit in der Überschätzung der politischen Macht seiner Virtus560
Befangenheit durch die Anschauungen der Umgebung562
Die Gründe der oft parteilichen Darstellung558
Zweiter Abschnitt: C. Suetonius Tranquillus.563
Verhältnis zu Plinius563
und zum Hofe564
Antiquar, nicht Politiker565
Aber beherrscht von senatorischen Illusionen566
Dritter Abschnitt: Plutarchos.569
Memoirenartiger Charakter der Bioggaphien des Galba u. Otho569
Seine römischen Freunde571
politische Haltung572
Vierter Abschnitt: D. Junius Juvenalis573
Leben573
Rhetorischer Charakter seiner Dichtung574
Übereinstimmung seiner Kaisertypen mit denen des Tacitus u. Sueton577
Bedeutung für die Überlieferung des ersten Jahrhunderts579
Drittes Kapitel. Die Darstellung der früheren Kaisergeschichte unter den Senatskaisern im zweiten Viertel des dritten Jahrhun580
Erster Abschnitt: Cassius Dio.580
Denkt römisch580
Wahrheitsliebe bethätigt in der Überlieferung der erlebten Kaiser582
Einsicht in die Schwierigkeiten der Darstellung der Kaisergeschichte587
Sein Ideal Herrschaft eines Kaisers 'von Senats Gnaden'590
Daher wird die Gerichtsbarkeit des Senats über seinen Stand verlangt592
Sonst nicht blind gegen die Verkehrtheiten des Senats593
Verachtet die Masse594
Hasst die Soldateska595
Und die Höflingswirtschaft596
Seine Beurteilung der einzelnen Kaiser596
Zweiter Abschnitt: Herodianos597
Leben597
Programm seines Werkes598
Der Inhalt senatorisch599
Beurteilung der Zeitgeschichte600
Dritter Abschnitt: Marius Maximus.602
Leben602
Beurteilung der Kaiser603
Abschluss des Buches: Festlegung des Bildes von Alexander Severus605
Und seinen nächsten Nachfolgern608
Fünftes Buch. Die heidnische geschichtliche Litteratur im vierten Jahrhundert.611
Erstes Kapitel. Ammianus Marcellinus613
Einleitung: Der Kampf des nationalen Römertums mit den Germanen613
Und der alten Religion mit der neuen614
Leben des Ammian617
Sein Heidentum618
Bildung619
Glaubwürdigkeit621
Beurteilung der Zeitgeschichte623
Dilettantismus in den Exkursen624
Urteil über die früheren Kaiser625
Zweites Kapitel. Die Breviarien in den letzten Jahrzehnten des vierten Jahrhunderts627
Leben des S. Aur. Victor627
des Eutrop629
des Festus629
ihre Werke631
ihr Heidentum633
Gemeinsamkeit der Grundlage bis Diocletian633
seit Deocletian641
Origo Constantini imp.645
Auffassung und Darstellungsweise646
Die Epitome648
Ungleichheit in der Behandlung der Kaiser648
Beurteilung der Kaiser651
Nachleben653
Drittes Kapitel. Die heidnische Überlieferung der kaisergeschichte im griechischen Osten656
Allgemeine STellung des Ostens zur röm. Geschichte656
P. Herennius Dexippus657
Eunapios659
Zosimos660
Die Chronisten667
(Malalas)668
Zonaras670
Sechstes Buch. Allgemeine Würdigung der Geschichtschreibung der römischen Kaiserzeit nach ihrer Aufgabe, Behandlung des Stoff673
Erstes Kapitel. die Ziele der Geschichtschreibung675
Verschiedenheit der Ziele im Altertum u. in der Neuzeit675
Forderung der Wahrheit im Altertum gestellt, aber nicht beobachtet676
(Lucians De hist. conscr.)678
Unvollkommene Entwicklung des Wahrheitssinnes bei den Griechen679
schädlicher Einfluss der Rhetorik680
bei den Römern682
Zusicherung der Wahrheit zur Redensart herabgewürdigt684
Ziel im Altertum: ästhetischer Genuss684
besonders durch Schönheit der Form685
daher seit Isokrates immer erneute Behandlung des nämlichen Stoffes686
nach den Gesetzen der Rhetorik (von denen die Darsteller der Zeitgeschichte entbunden sind689
sorgfältige u. langdauernde Ausarbeitung (Forderung des Ohrs)689
Die Stilgattung der Historie691
Varietas im Stil693
u. im Inhalt694
Schädigung der Geschichte durchdie Rhetorik in der Wahl des Stoffes696
u. in seiner Gestaltung697
durch die Verwischung der Grenzen zwischen Geschichte u. Poesie699
(Historia700
Die Rhetorik Lucans703
Die Dichter 'auctores'705
Verhältnis zur Geographie durch die Rhetorik bestimmt706
Geogr. Litteratur der Römer707
der praktische Nutzen gewürdigt708
geogr. Abschnitte in den Geschichtswerken710
Des Tacitus Germania712
Verhältnis zu den Naturwissenschaften714
Zweites Ziel: Nutzen714
d. h. ethischer715
daher Zerschneidung der Geschichte in Beispiele716
Auch Tacitus fehlt Einheitlichkeit der Auffassung717
Einfluss der politischen u. nationalen Beschränktheit718
Keine Univesalhistorie719
Zweites Kapitel. Würdigung nach dem geschichtlichen Inhalt724
Erster Abschnitt: Die Quellensammlung u. Quellenkritik724
Unterscheidung in der Behandlung der Geschichte der Gegenwart u. der Vergangeheit724
Nur die erstere verlangt Sammlung des Stoffes725
Empfindlichkeit der Zeitgenossen726
in der letzteren sind die Versicherungen über die Benutzung der Quellen mit Vorsicht aufzunehmen727
Kritisieren731
Schätzung der Angaben von Augenzeugen733
sonst wird kritik nur gelegentlich geübt734
vereinzelte Regungen richtiger Einsicht738
Zweiter Abschnitt: Die quellenbenutzung.740
1. Willkür im Abschreiben u. Herausgeben740
Genauigkeit in wörtlichen Citaten verschieden742
2. Freiheit im Übersetzen743
3. In der eigenen Produktion 'Plagiat'746
Verschweigen u. Verheimlichen der unmittelbaren Vorlage749
Die Versicherung des Gehört- u. Gesehnhabens nicht immer glaubwürdig753
Citate über die nämliche Thatsache bei mehreren Schriftstellern u. Häufung von Citaten an derselben Stelle753
Fehler in den (nicht wörtlichen) Citaten754
Vergleichung des Verhältnisses erhaltener Autoren zu einander756
Anlehnung in der Form einzelner Sätze757
Abweisung des sog. Einquellenprinzips760
Cornelius Nepos u. Thukydides761
Livius u. Polybios762
Plutarch u. Dionys763
Casius Dio765
Capitolinus u. Herodian766
Auch Auszüge sind kontaminiert: Florus767
Hegesippus768
Ähnliches sonst in der Litteratur768
Abschluss769
Tacitus, Sueton, Plutrarch, Dio770
Drittes Kapitel. Würdigung nach der Darstellung772
Erster Abschnitt: Die rhetorische Geschichtschreibung772
Sie bethätigt sich namentlich in der Geschichte der Vergangenheit772
Die Rhetorik der einzelnen Historiker773
Arten der Schäden durch die Rhetorik:776
Willkür in der Auswahl des Stoffs776
Scheu vor genauen Zahlen777
daher Unbestimmtheit der Zeitangaben778
(Eusebios)779
u. Wirrwarr in der Chronologie780
Sparsamkeit in den Namen783
Scheu vor fremdsprachlichen u. technischen Ausdrücken785
Erweiterungen u. Zuspitzungen786
Vergleiche u. Gegensätze787
Übertreibungen788
Ausschmückung789
durch Ausstattungsstücke:792
Reden792
Verhältnis zu den wirklich gehaltenen795
bei Livius795
Tacitus796
Dio797
Würdigung des Innalts der erdichteten bei den einzelnen Historikern798
Schlachtbeschreibungen803
mit Glanzstellen aus den Beschreibungen anderer kriegerischer Ereignisse808
u. andere809
durch Erdichtungen (Träume)810
durch Situationsmalerei811
(Tacitus)813
Verteilung des Stoffes über die Bücher818
Zweiter Abschnitt: die Kaiserbiographie.822
Entwicklung aus der Curiositas822
Die Biographie des Cornelius Nepos823
Sueton: Gliederung des Stoffes nach Species824
(Vit. augusti), Verhältnis zur Überlieferung831
Marius Maximus832
Scriptores historiae Augustae834
Viertes Kapitel. Die Arbeitsweise in den Breviarien des vierten Jahrhunderts837
Anfänge der Litteratru der Kürzungen837
besonders des Livius837
Die Periochae des Livius840
u. ihr Verhältnis zum Orginal841
Julius Obsequens843
Eutrops Verhältnis zu Livius844
zu Sueton846
zu Festus849
Festus' Verhältnis zu Florus850
Verhältnis des Aurelius Victor zu Sueton852
zu Eutrop854
der Epitome verh. zu Aur. Victor856
zu Eutrop858
Abhängigkeit von der Vorlage859
Abhängigkeit der Epitomen überhaupt vom Original861
Erster Anhang:863
Die anonyme Schrift De uiris illustribus863
Zweiter Anhang:868
Die kleinen (Welt-) Chroniken868
Africanus869
Eusebios870
Hieronymus870
Zeittafel880
Register886

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