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Die Gründung des Gallischen Sonderreichs

AutorJosephine Ottersbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656229322
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Herrschaftsübergänge im Prinzipat , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prinzipatszeit begann 27 v. Chr. mit der Machtübertragung von Caesar durch sein Testament auf dessen Neffen C. Octavius/Augustus (Regierungszeit 27 v. Chr.-14 n. Chr.), der von den Soldaten begeistert begrüßt wurde1. Aber diese Herrschaft ruhte auf einem Gründungsakt revolutionärer Willkür, einzig und allein seine Soldaten verschafften ihm Ämter und Vollmachten2. So begann ab hier die Zeit, in der das Prinzipat von der Loyalität der Soldaten abhing. Während Mommsen zurückschaut und der Verfall des Römischen Reiches unter Augustus noch nicht ersichtlich ist, so beginnt doch ab der Regierungszeit (98-117 n. Chr.) des Marcus Ulpius Traianus, in der die größte Ausdehnung des Reiches zu verzeichnen war, der allmähliche Zerfall des Imperiums. Traian hatte Armenien, Mesopotamien und Dakien erobert, wodurch das Römische Reich immense Ausdehnungen im Osten erfuhr, die nahezu unmöglich waren, mit einem einzigen Kaiser zu überblicken. Zur Zeit des 2. Jahrhunderts begann eine ernste Krise. Alamannen, Burgunden, Franken, Goten, Langobarden, Markomannen, Sachsen, Karpen und Heruler hatten sich an den nördlichen und östlichen Grenzen des Römischen Reiches angesiedelt. Aber ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. bewegten sich diese Germanenstämme in den Westen, um dort zu plündern. Durch die Größe des Römischen Reichs war es für den Kaiser unmöglich an allen Grenzen gleichzeitig zu sein. Unter Mark Aurel wurden lang anhaltende Kriege gegen die Markomannen geführt, aber eine endgültige Phase des Friedens war noch lange nicht abzusehen. Zu Beginn des 3. Jahrhunderts fielen die Germanen, nachdem sie sich zu einer vereinten Macht zusammengeschlossen hatten, in das Römische Reich ein. An Rhein, Donau und Euphrat bildeten sich gewichtige Krisenherde, die das Reich in unablässiger Unruhe hielten.

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