Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Judaistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Hochschule für Jüdische Studien), Veranstaltung: Jüdischer Ritus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Synagoge stammt aus der altgriechischen Sprache und bedeutet Zusammenkunft. Die hebräische Bezeichnung dafür lautet Beth Knesseth, Haus der Zusammenkunft. Nebenbei trägt sie aber auch noch die Namen Beth Tefillah, Haus des Gebets, und Beth Midrash, Haus des Lernens. Man versteht darunter seit über zweitausend Jahren ein Haus, in dem sich Juden treffen um miteinander zu sprechen, zu lernen, zu feiern, vor allen Dingen aber um miteinander Gottesdienste zu halten. Synagogen weisen typische Baumerkmale auf, die sich baugeschichtlich von den Vorgängern der Synagoge, dem Tempel und, davor, dem Stiftszelt herleiten. Trotz der vorwiegend liturgischen Verwendung der Synagogen scheint ihre Bauart darauf hinzuweisen, dass sie sich von Profangebäuden ableiten. Dies ist nicht gesichert, da das antike Judentum wegen besagten Bilderverbotes sowieso wenig künstlerisch Originelles produzierte. Sicher ist jedoch, dass das eigentlich religiöse Element, das den Charakter der Synagoge als Gotteshaus ausmachen sollte, erst verhältnismäßig spät in Erscheinung tritt, und auch da viel eher in der Innenausstattung als in der architektonischen Gestaltung. Die Geschichte der Synagoge erweist sich wie die Geschichte des Judentums selbst als ein jahrhundertelanger Kampf ums Überleben. Die Synagoge ist kein Prunk- und Protzgebäude wie viele v.a. katholische Kirchen, sondern ein Ausdruck für die liturgischen und sozialen Bedürfnisse der jeweiligen Gemeinde und Epoche. Zugleich ist sie die lebendige Verbindung zu fernster Vergangenheit, die Verbindung zu den Wurzeln, die das Judentum über Jahrtausende von Verfolgung, Ausgrenzung und Genozid hinweg überleben ließen. So steht die Synagoge nicht nur für das architektonische Konglomerat von Traditionsverbundenheit und gegenwärtigen Bedürfnissen, sondern für das Judentum selbst, für den Willen, durch die Kraft der Vergangenheit die Gegenwart zu überleben und für die Hoffnung selbst.
Das jüdische Gebetbuch ist von jeher eine Brücke zwischen dem großen Reservoir der jüdischen Tradition und den modernen Lebensumständen. Die ständige Überarbeitung und Veränderung der Liturgie ist…
Antijüdische Haltungen werden in Deutschland und weltweit wieder salonfähig. Oft sind antisemitische Motive in Kritik am Staat Israel versteckt. So stoßen sie auch bei selbst oft diskriminierten…
- Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 376 Format: PDF
Divine images create their own world of theological reflection and religious practice. Pictorial representations have to reduce complexity, yet at the same time they create their own complexity.…
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Moses Maimonides (1138–1204) supported a concept of the Messiah which was radically new within the Jewish tradition. The author of the present volume examines whether and to what extent this…
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