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Die Magna Charta und das Statutum in favorem principum. Eine vergleichende Analyse der Entstehung beider Dokumente

AutorMax Singer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668239845
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Friedrich II. - Gott, Kaiser, Antichrist, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magna Charta gilt als Grundlage mehrerer moderner Verfassungen und ist zum Teil bis heute in Kraft. Das Dokument aus dem 13. Jahrhundert gilt als einer der Meilensteine auf dem Weg zur Rechtsstaatlichkeit. Wer sich jedoch besser auskennt weiß, die Magna Charta ist vielleicht das bekannteste, aber nicht das einzige Dokument aus dem 13. Jahrhundert, das das Verhältnis zwischen König und Adel regeln sollte. Auch in Deutschland gab es im selben Zeitraum eine Entwicklung, in deren Verlauf die Karten zwischen König und Adel neu gemischt wurden und an deren Ende das Statutum in favorem principum Friedrichs II. von 1231/32 stand. Ist die Entstehung beider Dokumente also miteinander vergleichbar? Ziel dieser Arbeit soll es sein, zu untersuchen inwieweit diese Fragestellung zutrifft. In erster Linie soll darauf eingegangen werden, ob sich die politische Lage in beiden Ländern vor und während der Entstehung vergleichen ließ, ob es Parallelen gab was die Herrscher und ihre Beziehung zum Adel betrifft und vor allem ob ein gemeinsamer Ausgangspunkt für beide Urkunden existiert. Ein Grund warum die Magna Charta noch nach achthundert Jahren so bekannt ist, dürfte nicht nur mit ihrem Inhalt zu tun haben, sondern auch mit der Geschichte ihrer Entstehung. Am 15. Juni 1215 trat König Johann Ohneland auf der Wiese Runnymede seinen Baronen entgegen. Diese befanden sich in offenem Aufstand gegen ihn. Für sie war Johann ein Tyrann und schlechter König. Sie hatten sich gegen ihn erhoben und geschworen ihn dazu zu zwingen, sie von nun an gerecht zu regieren. Im Angesicht der Übermacht des Heeres seiner Adligen blieb ihm nichts anderes übrig, als ihren Forderungen zu gehorchen und sein Siegel unter eine lange Reihe von neuen Bestimmungen zu setzen, die wir heute als die Magna Charta kennen. Die Lektion die die Geschichte der Magna Charta lehrt, ist: Auch Könige sind nicht allmächtig und müssen notfalls daran erinnert werden. Ein Aufstand gegen den rechtmäßigen König und das im Mittelalter. Beispiellos in der Geschichte, denken zumindest viele.

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