Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Regensburg (Katholische Theologie), Veranstaltung: Menschwerdung Gottes - Denkmodelle gestern und heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem Entstehen der Welt und des Menschen und vor allem die Frage des 'Warum?' beschäftigen die Menschheit seit Jahrtausenden. Was war vor der Welt und was wird danach sein? Da die Menschen diese Dinge lange nicht wissenschaftlich aufarbeiten konnten, wurde die Entstehung der Welt schon immer durch religiöse und mythische Vorstellungen erklärt. Die meisten Kulturen und Religionen beriefen sich dabei auf eine erste Entstehungsursache, auf einen meist personifizierten Schöpfer. Und da, wie es für ihn typisch ist, sich der Mensch in erster Linie Gedanken um sich selbst macht, beschäftigte ihn die Frage, was mit ihm nach dem Tod geschieht so sehr, dass er sein diesseitiges Leben nicht selten seinem jenseitigen Leben unterordnete. Vorstellungen von einem Gericht, von Lohn und Strafe bestimmten die Vorstellungen schon in der griechischen Mythologie. Dass der Mensch in seinem weltlichen Zustand unwissend ist und diese Welt nur ein blasses Abbild der eigentlichen Wirklichkeit ist, erkannte schon Platon. Doch in den letzten 500 Jahren wurden diese alten Vorstellungen zum Teil radikal in Frage gestellt. Mit René Descartes und der von ihm eingeleiteten 'Wende zum Subjekt' rückte der Mensch wieder in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Aufklärung mit ihrem Deismus stellt Gott weiter ins Abseits, indem sie die These eines Uhrmachergottes entwirft, der die Welt geschaffen hat und sich dann nicht weiter um sie kümmert. Auch Kant bewegt sich in dieser Linie. Er fordert sozusagen die Existenz Gottes um der Moral und der Unsterblichkeit des Menschen willen. Moralisch handeln bedeutet nämlich häufig, nicht zu seinem eigenen Vorteil zu handeln, ja sogar eigenen Nachteil in Kauf zu nehmen. Es bedarf also einer ausgleichenden Gerechtigkeit nach dem Tode, die das diesseitige rechte Tun belohnt. Spätere Denker wie Feuerbach und Marx konzentrieren sich noch radikaler auf den Menschen und bestreiten schließlich die Existenz Gottes und fordern einen Atheismus um des Menschen willen. Aus diesem sich hier andeutendem Muster fällt Hegel jedoch komplett heraus. Er will nicht Gott leugnen, um dem Menschen mehr an Freiheit, Selbstbewusstsein, ja Bedeutung zukommen zu lassen. Er lässt sich als erster wieder darauf ein, die Welt und den Menschen einem Höheren völlig zu unterstellen, die Bedeutungslosigkeit des Diesseitigen zu proklamieren und so gesehen fällt Hegel völlig aus dem Geiste seiner Zeit.
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF
The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF
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Hamburg als Zentrum christlicher Theologie und Kultur zwischen Tradition und Zukunft. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Promotionen der Theologischen Fakultät Hamburg - Arbeiten zur KirchengeschichteISSN 95 Format: PDF
This essay collection presents a multi-facetted overview of five centuries of cultural history and the history of Christianity in Hamburg; at the same time, it places local historical aspects…
In diesem Buch wird der Wahrheitsanspruch des Glaubens vertreten, ohne in Konflikt zu geraten mit dem der Naturwissenschaft und ohne sich dualistisch auf eine jenseitige Wirklichkeit zu berufen. Dies…
- Theologische Bibliothek TöpelmannISSN 142 Format: PDF
This study opens up a hitherto neglected chapter in the history of theology that at the same time reconstructs exemplars of problem complexes and lines of argumentation which are of present-day…
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Auf Grund des eigenhändigen Manuskripts - Arbeiten zur KirchengeschichteISSN 99 Format: PDF
This first published edition of his lectures on ethics reflects the theology of Albrecht Ritschl (1822-1889) at a time when he advanced to become the most significant Protestant theologian in…
- Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 376 Format: PDF
Divine images create their own world of theological reflection and religious practice. Pictorial representations have to reduce complexity, yet at the same time they create their own complexity.…
- Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 376 Format: PDF
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MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
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Zeitschrift für Vollstreckungs-, Zustellungs- und Kostenrecht
Die Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung (DGVZ) ist eine juristische Fachzeitschrift für das Vollstreckungs-, Zustellungs- und ...
Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...