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Die Rolle der 'Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz' bei der Organisation des Holocaust

Architektur des Mordes

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783668983656
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll anhand der wichtigsten Architekten der sogenannten 'Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz' untersuchen, welche Aufgaben diese genau hatten und wie das Selbstverständnis zu ihrer Arbeit war - Verstanden sie sich 'nur' als Arbeitnehmer, die ihre Aufgaben zu erfüllen hatten, oder zeigten sie Eigeninitiative, wollten sie das 'Projekt' optimieren? Um diesen Fragen nachzugehen, wird zuerst die Zentralbauleitung und deren Aufbau beschrieben, um im Nachgang am Beispiel einzelner Architekten zu analysieren, wie ihr beruflicher Werdegang war, wie sie ihren Arbeitsplatz in der Zentralbauleitung bekamen und vor allem, welche Aufgaben sie im Entstehungs- und Entwicklungskontext des Lagers übernahmen. Im Anschluss wird erörtert, welches Eigenbild die Architekten in Bezug auf ihre Arbeit hatten, indem besonders untersucht wird, welche von ihnen eigeninitiierte Optimierungsansätze einbrachten. Im Fazit wird zusammengefasst werden, inwieweit Architekten in Auschwitz also bewusst den Holocaust mitgestaltet haben. Die Errichtung des Konzentrationslagers Auschwitz war ein langjähriger Prozess, der nie beendet wurde. Für die architektonische Vorbereitung und Durchführung des Baus war die sogenannte 'Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz' zuständig. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen, die in die Geschichte des Lagers involviert waren, ist die der Architekten allerdings nur wenig untersucht worden. Als die SS Anfang 1945 die Krematorien sprengte und belastendes Material vernichtete, übersah sie scheinbar die Akten der Zentralbauleitung. Nach der Befreiung Auschwitz' ging die Hälfte dieser Dokumente an den polnischen Richter Jan Sehn, der einen Prozess gegen die SS-Kriegsverbrecher plante, und die andere Hälfte an Archive der Geheimpolizei in Moskau. Durch die überlieferten Akten und Baupläne der Planungsinstanz lassen sich der Baufortschritt und die alltäglichen Aufgaben der Architekten gut rekonstruieren.

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