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Die Rolle des Wachstums in der Unternehmensbewertung

AutorJens Merkle
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640672738
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 2,3, Universität Hohenheim (Institut für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar zur Unternehmensbewertung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den Gesamtbewertungsverfahren ergibt sich der Wert eines Unternehmens aus den, auf den Bewertungsstichtag diskontierten erwarteten finanziellen Überschüssen des Detailplanungszeitraums und dem, auf den Bewertungsstichtag diskontierten Fortführungswert. Zur Berechnung des Fortführungswerts im Rahmen von Phasenmodellen verwendet man häufig das auf Gordon/Shapiro zurückgehende Wachstumsmodell. Dieses Modell unterstellt ein unendliches geometrisches Wachstum der Überschüsse mit einer konstanten Rate, welches durch einen Wachstumsabschlag vom Kalkulationszinsfuß erfasst wird. Die vorliegende Arbeit diskutiert die Ursachen des Wachstums und deren Berücksichtigung im Wachstumsabschlag. Unter Wachstum versteht man in diesem Fall nicht ausschließlich eine thesaurierungsbedingte Steigerung der bewertungsrelevanten Überschüsse. Thesaurierungsbedingtes Wachstum entsteht durch die Wiederanlage nicht ausgeschütteter Gewinne. Die relevanten Zahlungsüberschüsse können darüber hinaus inflationsbedingt wachsen. Steuerinduziertes Wachstum wird aus dieser Analyse ausgeschlossen. Die Frage der Verknüpfung von thesaurierungsbedingtem und inflationsbedingtem ('autonomen') Wachstum wird in der Literatur zur Unternehmensbewertung seit längerem intensiv diskutiert. Praktische Relevanz erlebt das Thema der vorliegenden Arbeit durch die Neufassung des IDW Standards S1, welcher die Durchführung von Unternehmensbewertungen regelt. Konkret tangiert Rz. 94 ff. die nachfolgenden Ausführungen. Hier wird der Einfluss von Preissteigerungen und Inflation auf das Wachstum der bewertungs-relevanten Überschüsse diskutiert. Meine weiteren Ausführungen geben zuerst einen kurzen Überblick über das Phasen-modell und dessen Komponenten. Anschließend werden Anhaltspunkte zur Be-stimmung der Wachstumsrate im Modell der ewigen Rente diskutiert. Darauf aufbauend setzt sich diese Arbeit mit dem Bewertungsmodell von B&J und den daraus ableitbaren Folgerungen für die Unternehmensbewertung auseinander. Abschließend werden konkrete Problemfälle, die bei der Quantifizierung der Wachstumsrate auftreten, diskutiert.

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