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Die soziale Konstruktion von Geschlechtern im Rap

AutorClaudia Felber
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638408813
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Postfeminismus?, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuallererst muss festgestellt werden, wie im Rap Geschlechter über die Sprache und die Darstellung in Videos konstruiert werden, um daraus ableiten zu können, welche Wirkung auf die Rezipienten stattfindet. Hierfür wird im ersten Teil der Arbeit versucht, theoretisch zu klären, wie Gendervorstellungen entstehen, wie sie sich reproduzieren und damit verfestigen. Hierbei wird nachzuvollziehen sein, dass man nur durch Wissen über die gesellschaftlichen Bezüge in der Lage ist, ein Urteil über die Art der Geschlechterkonstruktion zu fällen. Deshalb wird im zweiten Abschnitt auf dieser Basis der Ursprung der im Rap dargebotenen Geschlechterverhältnisse geklärt werden. Dabei werden sowohl historische als auch soziokulturelle Faktoren einbezogen, um ein möglichst vielschichtiges Bild entwickeln zu können. Schließlich dient dies wiederum dem Verständnis für die nachfolgende Analyse der Darstellung von Geschlechterstereotypen im Rap, die sich untergliedert in den Versuch, zum einen das präsentierte Bild des Mannes als auch das der Frau separat wiederzugeben. Einen zentralen Aspekt nimmt darauf folgend die Frage nach der Reaktion von weiblichen Künstlerinnen auf das durch die männlichen Kollegen geschaffene Bild. Hierbei existieren interessante Unterschiede in der Wahrnehmung des präsentierten Geschlechterverhältnisses und im künstlerischen Verhalten zu diesen. Wichtig dabei ist die Untersuchung, ob weibliche Künstler mit ihren Reaktionen versuchen, die Konstruktionen aufzulösen, oder ob sie eher dazu beitragen, Hierarchien zu reproduzieren. Schließlich wird die Wirkung auf die Rezipienten betrachtet, wobei natürlich die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Hörern sowie ihre soziale Herkunft betrachtet werden. Erst an diesem Punkt wird man feststellen können, inwieweit Rapmusik wirklich Einfluss nehmen kann auf die Vorstellungen und Lebensweisen seiner Fans, und daraus wird schließlich ableitbar, ob Rap tatsächlich - wie vermutet - zur Reproduktion traditioneller Geschlechterverhältnisse beiträgt.

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