Sie sind hier
E-Book

Die Sozialfürsorge in mittelalterlichen Hospitälern in Deutschland

AutorKathrin Schwendner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783656928911
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Um sich genauer mit der Geschichte des Hospitals zu befassen, sollte man zuerst den Begriff Hospital erläutern und auf die Herkunft dieses Namens eingehen. Der Ursprung des Wortes Hospital liegt in dem lateinischen Wort hospes, welches Gast bedeutet. Das mittellateinische Wort hospitale beschreibt 'ein öffentliches Gasthaus'. Daraus geht hervor, dass das Hospital generell eine Unterkunft für jedweden Gast ist. Die Begriffe Spital und Hospital unterscheiden sich nicht in ihrer Bedeutung. Spital ist lediglich die kürzere Variante. Bereits im Mittelalter wurde der Begriff Hospital spezifiziert, indem man die Funktion dieses Ortes als eine der Allgemeinheit zugängliche und guttätige Anstalt, in welcher arme, kranke und alte Personen, sowie Waisenkinder oder Reisende aufgenommen werden, verstand.1 Aufgrund der verschiedenen Aufgaben des Spitals gibt es diverse Spitaltypen, welche sich jeweils spezialisiert haben. Zu diesen gehören unter anderem das Armenhaus, das Krankenhaus, das Waisenhaus, das Leprosenspital, das Siechhaus oder das Pilgerspital.In der Neuzeit wurde der Fokus dieser Anstalt auf die Pflege der Insassen gelegt und die Aufenthaltsdauer im Spital verkürzte sich. Reisende und Pilger wurden nun in Gast- und Wirtshäusern aufgenommen, welche weniger einem Spital als einem Hotel glichen. Doch trotz der Verlagerung des Schwerpunktes dieser Anstalten behielten alle ein gemeinsames Anliegen: Die Erholung und die Wiedererlangung der Gesundheit. Dieses Ziel wurde sowohl durch pädagogisches, als auch medizinisches Eingreifen erreicht. Das Spital verlor somit im Laufe der Jahrhunderte seinen allgemeinen und multifunktionalen Charakter und spezialisierte sich auf bestimmte Personengruppen. Daher kann die Spitalgeschichte heutzutage von vielerlei Sichtweisen analysiert werden. Man kann das Spital unter anderem kirchengeschichtlich, erziehungsgeschichtlich, sozialgeschichtlich oder medizingeschichtlich betrachten und analysieren.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Mittelalter - Renaissance - Aufklärung

Heilsrahmen

E-Book Heilsrahmen
Spirituelle Wallfahrt und Augentrug in der flämischen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Format: PDF

In einigen Stundenbüchern lassen sich eingenähte metallene Pilgerzeichen oder auch deren illusionistisch gemalte Abbildungen finden. Pilgerzeichen wurden von 1480-1530 in Stundenbücher…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul

E-Book Die Landmauer von Konstantinopel-Istanbul
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF

Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...