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Die Stalin-Note 1952: Ernsthaftes Angebot zur Wiedervereinigung oder taktisches Manöver?

AutorTobias Raschke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638516433
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Das geteilte Berlin 1948-1989 (PS), 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In jedem Geschichtsbuch in der Bundesrepublik Deutschland mit einem Kapitel über den Neubeginn nach 1945 und den Anfang der 50er Jahre taucht die Stalin-Note von 1952 auf. Folglich kam sie jedem/r in der Schülerschaft schon einmal unter, auch wenn die Erklärung dazu nicht immer sehr ausführlich war. In der Erinnerung an meinen Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte glaube ich, dass dieses Thema damals nur ganz kurz behandelt wurde. Der Geschichtslehrer erklärte, dass es sich bei der Stalin-Note 1952 um einen Propagandatrick der Sowjetunion gehandelt hat, mit dem Stalin versuchte die Bundesrepublik Deutschland vom Eintritt in die Europäische Verteidigungsgemeinschaft {EVG} und westliche Strukturen und Bündnisse abzuhalten. Als wahres Glück schien es den meisten Schülern, dass Adenauer diesen Trick gleich erkannt und sich auf keine Verhandlungen mit der Sowjetunion eingelassen hat. Diese Erklärung schien logisch und angesichts der drängenden Fülle an weiterem Material und dem Lehrplan, wurde eine Diskussion über die Ernsthaftigkeit der Note gar nicht in Erwägung gezogen. Besonders im Rückblick stellen sich da viele Fragen nach der möglichst objektiv richtigen historischen Interpretation, auch wenn Objektivität und Richtigkeit im Bezug auf historische Ereignisse gerader solcher unklarer Vorgänge wie der Stalin-Note wohl nicht erreichbar sind. So stellen sich Fragen, zum Beispiele, ob es nicht unter anderem Ziel des Unterrichts war, zu verheimlichen, dass der erste Bundeskanzler, Dr. Konrad Adenauer, als erzkatholischer ehemaliger Kölner Oberbürgermeister aus den Reihen der Zentrums-Partei in der Weimarer Republik, schon damals gegen den berlinerischen Zentralismus eingestellt, und damalige Vorsitzende der Christlich-Demokratischen-Union {CDU} mehr Interesse an der Westbindung der Bundesrepublik als der Wiedervereinigung hatte? Für die Diskussion um die Stalin-Note sind die politische Situation Anfang der 50er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland, die Führungselite der Bundesrepublik insbesondere der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer sowie die Interessen der drei West-Alliierten besonders relevant.

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