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Die strategische Diskussion zwischen Fourth Party Logistics Provider und Lead Logistic Provider

AutorClaus-Philipp Prochaska
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638280167
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der hier vorliegende Text wird sich mit dem Thema der Fourth Party Logistics Provider (4PL) und der Lead Logistics Provider (LLP/5PL) als Systemdienstleister befassen und dabei auf ihre Aufgabengebiete, Ziele und Besonderheiten eingehen. Auch soll ein Ausblick auf die zukünftigen Anforderungen und Entwicklungen, die der Markt möglicherweise an sie stellen wird, gegeben werden. Bedingt durch die zunehmende Komplexität und Internationalisierung von Wirtschaft und Technik wird seit einiger Zeit in der logistischen Praxis und deren Fachliteratur vermehrt die Notwendigkeit von verbesserten, unternehmensübergreifenden Steuerungs- und Gestaltungssystemen für gesamte Wertschöpfungsketten im Sinne des Supply Chain Management diskutiert. Häufig werden hierbei die Konzepte des 4PL und des LLP als Lösung angeführt. Beide Ansätze erfüllen die geforderten Aufgaben als Netzwerkintegratoren, gehen aber von unterschiedlichen Grundlagen aus. In diesem Text soll die Frage geklärt werden, welche Voraussetzungen ein Betrieb erfüllen muss, damit es als Logistikunternehmen tatsächlich zu einem Netzwerkintegrator werden oder zumindest Teile der Wertschöpfungskette integrieren und optimieren kann. Außerdem muss geklärt werden, ob die Begriffe überhaupt sinnvoll gewählt sind oder ob auf sie bald Begriffe wie Sixth Party Logistics Provider (6PL) oder andere als Marketing-Label von Beraterfirmen folgen werden. In dieser Diskussion muss dann auch herausgestellt werden, welche Ansprüche eigentlich an diese Konzepte gestellt werden und welche Unterschiede zwischen ihnen bestehen. Durch den Vergleich der sich dabei herausstellenden Ergebnisse wird dann außerdem klar werden, inwieweit sich solche derzeitigen Anbieter auf dem Weg zu diesem Ziel befinden. Die Auseinandersetzung mit dieser Frage wird meiner Meinung nach weitreichende Konsequenzen für das Verständnis der Aufgaben und des Managements von Netzwerkintegratoren haben. Bei allem Enthusiasmus für diese neuen Konzepte werden jedoch von manchen Spezialisten jedoch auch Kritiken laut, die die aktuelle Situation eher skeptisch betrachten und diese Unternehmensformen als einen von Beratungsunternehmen geprägten Modetrend ansehen und die an diese gestellten Anforderungen eher als utopisch betrachten. Einig sind sich diese Spezialisten jedoch darüber, dass in Europa derzeit bei den Unternehmen der mit den Konzepten verbundene Begriff viel mehr verbreitet ist als die neue proklamierte Rollenverteilung (vgl. Baumgarten 2002, S. 36).

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