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Die Versorgung des römischen Heeres. Das Kastell Vindolanda

AutorJulia Sonne
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783668423770
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführungsseminar 'Alte Geschichte' mit dem Thema 'Augustus und seine Erben - das julisch-claudische Kaiserhaus', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Überlegenheit des römischen Heeres beruhte nicht zuletzt auf der Fähigkeit, dieses auch über weite Distanzen mit ausreichend Nachschubgütern zu versorgen. Diese Arbeit soll zunächst darlegen wie die Lebensmittelversorgung des Heeres während des Prinzipats (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) im Allgemeinen bewerkstelligt worden ist. Neben einem grundlegenden Überblick über die Art und Menge der verzehrten Lebensmittel interessieren vor allem die personellen und logistischen Strukturen, die die Verfügbarkeit der wichtigsten Nahrungsmittel auch in entfernten Regionen sicherstellen sollten. Möglichkeiten, Lebensmittel vor Ort zu beziehen und damit lange Transporte zu umgehen, existierten ebenfalls. Hierunter fielen wirtschaftliche Tätigkeiten der Soldaten auf Nutzflächen der Legionslager, der eigenständige Erwerb von Lebensmitteln mit dem Sold und Plünderungen. Der jeweilige Stellenwert dieser Möglichkeiten sowie diesen beeinflussende Faktoren sollen aufgezeigt werden. Der allgemein gehaltenen Darstellung der Heeresversorgung während des Prinzipats soll im zweiten Teil dieser Arbeit vergleichend das besondere Beispiel Vindolandas gegenübergestellt werden. Besonders, weil die günstigen Witterungsbedingungen hier den Erhalt zahlreichen organischen Materials aus dieser Zeit ermöglicht haben. Darunter fallen auch dünne, mit Tinte beschriebene Holztäfelchen, die einen bemerkenswerten Einblick geben in das Leben in dem Kastell. Alan K. Bowman gibt in seinem Werk 'Life and Letters Letters on the Roman Frontier' einen Überblick über die interessantesten Holztäfelchen. Hauptsächlich diese ausgewählten Funde sollen als Quelle für den zweiten Teil dieser Arbeit dienen. Das Kastell Vindolanda befand sich an der Nordgrenze des römischen Reiches in England, also abseits des europäischen Festlandes. Ziel der Arbeit ist es zu beurteilen, inwiefern auch für dieses sehr speziell gelegene Kastell die allgemeinen Versorgungsstrukturen galten und wodurch mögliche Abweichungen von diesen bedingt wurden.

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