Vorwort des Herausgebers | 6 |
Vorwort des Verfassers an die deutschen Leser | 8 |
Inhalt | 10 |
Einleitung. Erste Darstellung des Problems | 12 |
Man sagt: Der Zweifel sei demokratisch, die – religiöse – Gewissheit sei intolerant | 12 |
Es stimmt: Manchmal waren die Religionen intolerant, aber … | 13 |
… nach dem Triumph des laizistischen Staates setzt sich die Intoleranz fort | 14 |
Die Intoleranz der Aufklärung – Relativismus | 15 |
Vielleicht ist die Demokratie sowohl mit dem Dogmatismus als auch mit dem Skeptizismus unvereinbar? | 16 |
Eine implizite Voraussetzung | 17 |
Kann das demokratische Prinzip gerechtfertigt werden? | 18 |
Zwei – oder eher verschiedene – Typen von Wahrheit und Gewissheit | 20 |
Poppers Kritik des szientifischen Rationalismus | 22 |
Bobbio kritisiert den politischen Dogmatismus | 26 |
Die relative Wahrheit des Relativismus und die Kritik von Aristoteles an Platon | 28 |
Eine kulturelle Operation, die über Bobbio und Popper hinausgeht | 30 |
Die Dekonstruktion der Vernunft die Befreiung des Instinkts | 30 |
Noch einmal: Religion und Gewalt | 31 |
Die Gewissheiten der Politik | 33 |
Demokratie und Liberaldemokratie | 35 |
Unsere Auseinandersetzung mit René Descartes – oder: von Descartes bis Giambattista Vico | 38 |
Beginnt die Moderne mit Descartes? Ja, aber … | 38 |
… Descartes antwortet auf die Krise, die ihm vorangeht | 39 |
Der kartesische Zweifel und das Cogito | 41 |
Zwei Lesarten des Cogito: die eine legitimiert das Urvertrauen auf die Erfahrung neu … | 43 |
… die andere möchte nur die unzweifelhaften Aussagen als wahr annehmen | 44 |
Die moralischen Gewissheiten und … | 45 |
… die apodiktischen Wahrheiten | 46 |
Die Realität ist reicher an Bestimmungen als die Naturwissenschaft | 47 |
Zwei mögliche Fortsetzungen von Descartes: Spinoza und Pascal | 48 |
Descartes setzt eine Theologie nach Luis de Molina voraus | 49 |
Pascal setzt eine protorealistische, jansenistische Theologie voraus | 50 |
Die Verteidigung der Offenbarung bringt Pascal dazu, die Rechte der Empirie und der Geschichte wiederzuentdecken | 51 |
Noch einmal zu den beiden Lesarten des Cogito | 52 |
Es fehlt das weibliche Element | 53 |
Vico ist der andere große Kritiker beziehungsweise Nachfolger von Descartes | 54 |
Gott hat eine vollkommene und unzweifelhafte Erkenntnis, der Mensch nicht | 55 |
Der Mensch erkennt vom Inneren her nur das, was er selbst erschafft | 56 |
Vico gibt uns die Methode der Humanwissenschaften vor | 58 |
Die Philologie | 59 |
Die ideale und ewige Geschichte | 61 |
Das Gewisse und das Wahre | 62 |
Einige Schlussbetrachtungen | 63 |
Über das Wesen der Wahrheit | 66 |
Was ist Wahrheit? | 66 |
Es gibt eine grundlegende Struktur der Sprache | 67 |
Das Wort ‚Hund‘ ist ein empirischer Begriff | 68 |
Platon und Aristoteles | 68 |
Der Mensch trägt in sich selbst die Schönheit und Wahrheit der Welt | 69 |
Die Theorie der Adaequatio | 70 |
Die Wahrheit ist in Gott | 70 |
Die Wahrheit ist in den Dingen und im menschlichen Intellekt | 71 |
Die Wahrheit ist nicht auf die gleiche Weise im göttlichen und im menschlichen Verstand | 71 |
Für Averroes – und für Hegel – ist das Subjekt der Erkenntnis nicht der Mensch als Individuum | 73 |
Für den Hl. Thomas ist das konkrete Individuum das Subjekt der Erkenntnis | 73 |
Søren Kierkegaard hat den Standpunkt des Individuums zurückgeholt | 75 |
Für Hegel gibt es Völker ohne Schicksal | 77 |
Jeder Mensch entscheidet bei der Entscheidung über sich selber auch über das Heil der Welt | 77 |
Eine Philosophie der Endlichkeit | 79 |
Einige Unterschiede zwischen Aristoteles und Thomas | 80 |
Die eigentlich menschliche Art und Weise der Erkenntnis bei Platon und Aristoteles … | 81 |
… und bei Vico und Thomas von Aquin | 83 |
Die Erkenntnis a priori der mathematischen Wahrheiten | 83 |
… und der moralischen Wahrheiten nach Immanuel Kant | 84 |
Genügt für die Konstruktion einer Ethik ein formales a priori? | 86 |
Die Phänomenologie und das materielle a priori | 87 |
Eine rein formale Ethik ist zu starr und läuft Gefahr, durch eine Rebellion der Leidenschaften zerstört zu werden | 90 |
Die Einheit der Philosophie und der Pluralismus der Philosophien | 91 |
Der Zweifel Bacons – oder Gewissheit und Zeugnis | 93 |
Der Zweifel Descartes’ und der Zweifel Bacons | 93 |
Der Zweifel Bacons ist gar nicht so weit von der klassischen Tradition entfernt | 94 |
Das Unterfangen der Erkenntnis lässt eine kritische Sichtung der Tradition zu | 95 |
Wir leben in einem System der Vermutung von Vertrauenswürdigkeiten | 97 |
Tradition und Kritik | 98 |
Die kritische Prüfung der Tradition | 99 |
Formales a priori … | 100 |
… und materiales a priori | 100 |
Die Forderung nach Anerkennung | 101 |
Die moderne Wissenschaft und die Konstruktion einer Welt reiner Gegenstände | 102 |
Lebenswelt und kritische Theorie der Gesellschaft | 103 |
Wissenschaft und Weisheit | 104 |
Kant und Husserl | 105 |
Die empirische Erkenntnis und der Hund von Cecilia | 107 |
Die Erkenntnis des Begriffs vervollkommnet sich mit der Zeit | 109 |
Zweifel und Gewissheit sind zwei Seiten der Erfahrung | 111 |
Die ontologische Gesamtheit und … | 112 |
… die philosophische Bedeutung des Revolutionsgedankens | 113 |
Der methodologische Gebrauch des Gedankens der Totalität | 113 |
Die Erkenntnis als moralische Handlung | 117 |
Wahrheit als Leidenschaft | 117 |
Das philosophische Drama Nietzsches | 117 |
Die Reintegration von Subjektivität und Objektivität in die Lebenswelt | 119 |
Der Tod des Sokrates | 121 |
Eine vorherbestimmte Harmonie? | 122 |
Die Vision Dantes | 123 |
Dante und Vico | 125 |
Das Thema der Freude | 126 |
Ludwig Feuerbach als Theologe | 127 |
Ein Schritt über die Pascalsche Wette hinaus | 127 |
Die reinen Vollkommenheiten | 128 |
Probleme der Interpretation Kants | 129 |
Zwei Einwände gegen die Ethik Kants | 131 |
Der Eudämonismus | 132 |
Das Gute für den Menschen … | 133 |
… und der Wert | 134 |
Aristoteles, die Leidenschaften des Körpers und der Wert | 135 |
Aristoteles und Scheler | 137 |
Die reine Liebe: die Diotima des Sokrates … | 138 |
… die Mutter vor König Salomo … | 138 |
Wagners Senta | 139 |
Jenseits des Gegensatzes zwischen Gut und Wert | 141 |
Der Besitz und das Geschenk | 142 |
Die uneigennützige Seite der Erkenntnis | 143 |
Wissenschaft, Technik und Technologie | 144 |
Die apriorischen Bedingungen der Entdeckung des Ackerbaus | 145 |
Die ontologische und die axiologische Ordnung stimmen überein | 146 |
Die – menschliche – Wahrheit ist perspektivisch | 147 |
Die Suche nach der Wahrheit wird von einem Interesse geleitet | 148 |
In welchem Sinne kann man sagen, dass eine Person ‚wahr‘ ist? | 148 |
Wer spricht, wenn ich spreche? | 149 |
Jeder Mensch ist – in gewisser Weise – ein Schauspieler | 151 |
Die soziale Rolle | 152 |
Falls die soziale Rolle dann spricht, wenn ich spreche, wann spreche dann ich? | 153 |
Die Herausforderung Nietzsches … | 155 |
… und die Antwort Freuds | 156 |
Das Unbehagen in der Kultur | 158 |
Für Marx ist der Mensch die Gesamtheit seiner sozialen Rollen | 159 |
Der Dekonstruktivismus und die Befreiung des Triebes | 159 |
Hegel: der Knecht und der Herr | 161 |
Entäußerung … | 162 |
… und Entfremdung | 162 |
Gaston Fessard und ein weiterer Ausgangspunkt – oder auch zwei | 164 |
Am Anfang der menschlichen Gesellschaft steht ein Gewebe von Umständen und Ursachen | 165 |
Das Verlangen ist jedoch unendlich | 166 |
Ist wahre Liebe möglich? | 168 |
Subjektiver Geist, objektiver Geist und absoluter Geist | 169 |
Die natürliche Sehnsucht, Gott zu sehen | 171 |
Fragen wir noch einmal: Wer spricht, wenn ich spreche? | 172 |
Bisweilen spricht das unterdrückte Verlangen | 173 |
Die zwei Formen des Eros | 175 |
Es ist möglich, dass tatsächlich Ich es bin, der spricht, wenn ich spreche | 177 |
Schlussfolgerung | 179 |
Die Wahrheit der Sache und die Wahrheit des Begriffs | 181 |
Über die objektive Wahrheit | 181 |
Die Wahrheit ist in der Sprache: Johannes Roscelin von Compiègne | 183 |
Evokatorischer Wert, Assonanz und Polysemie | 184 |
Die Wahrheit ist im Objekt: Wilhelm von Champeaux | 185 |
Subjektivität und Subjektivismus | 187 |
Es stimmt – aber nur in einem gewissen Sinne, dass der Mensch sich selber schafft | 188 |
Der Raum der subjektiven Freiheit | 190 |
Sein und Pflicht oder der naturalistische Fehlschluss | 192 |
Existentialismus, Positivismus und … | 194 |
… Psychoanalyse | 195 |
Die Annahme des Seins als Geschenk | 196 |
Hölderlin und Diotima | 197 |
Das Subjekt erschafft seine innere Welt | 198 |
Das, was wir tun, bleibt in uns | 199 |
Wir können uns selbst vor uns selbst objektivieren | 200 |
Die Geschichte des chinesischen Mandarins | 203 |
Eugenio Scalfari und Papst Franziskus | 205 |
Zwei Briefe Scalfaris und die Antwort des Papstes | 205 |
Ist es notwendig, an Gott zu glauben, um ein moralisches Leben zu führen? | 205 |
Auch ein Atheist kann die Erfahrung von Sittlichkeit machen | 207 |
Aber kann der Mensch die moralische Vollkommenheit ohne Gottes Hilfe erreichen? | 208 |
Kann demjenigen vergeben werden, der Fehler begeht, obwohl er seinem eigenen Gewissen folgt? | 209 |
Einige Bemerkungen zur Situationsethik | 212 |
Der unvermeidliche Irrtum entschuldigt. Aber wann ist der Irrtum wirklich unvermeidlich? | 212 |
Der Vorrang des Gewissens hebt die Objektivität der Wahrheit nicht auf | 214 |
Was bedeutet es, den Glauben zu suchen oder nicht zu suchen? | 215 |
Und dennoch besteht Hoffnung für alle | 217 |
Worin bestehen nun das Urteil und die Vergebung? | 218 |
Ist es eine Sünde, nur an relative Wahrheiten zu glauben? | 219 |
Wenn alles endet, verschwindet dann auch Gott? | 221 |
Das, worum es geht, ist die Hoffnung | 222 |
Die Welt der reinen Gegenstände ist nicht die wahre Wirklichkeit | 224 |
Der Satz von der Unvollkommenheit und das Dasein Gottes | 226 |
Überlegungen zum ontologischen Gottesbeweis | 227 |
Die reinen Vollkommenheiten | 228 |
Eine Formulierung des ontologischen Arguments, die ein Element von Option und Dezision miteinschließt | 230 |
Immanentismus und Totalitarismus | 231 |
Der philosophische Glaube des späten Croce | 232 |
Ein neuer Ontologismus | 234 |
Ist eine Liebe ohne Wahrheit möglich? | 235 |
Die Wahrheit Scalfaris | 236 |
Schluss: Die Versöhnung zwischen dem immanenten Göttlichen und dem transzendenten Göttlichen – gegen den Totalitarismus einerseits und den Nihilismus andererseits | 238 |
Es gibt keine Wahrheit ohne Freiheit und keine Freiheit ohne Wahrheit | 240 |
Die notwendige Wette | 241 |
Pascal und Monsieur Louis-Isaac Lemaîstre de Saci | 241 |
Epiktet und Montaigne: eine wechselseitige Neutralisierung | 242 |
Die Methode der sympathetischen Lektüre | 244 |
Die Wahrheit Montaignes | 245 |
Die Unvollständigkeit von Descartes … | 245 |
… aber Unvollständigkeit auch bei Pascal | 246 |
Eine Philosophie des Christentums in der Moderne … | 246 |
… oder – vielleicht besser ausgedrückt: eine alternative Philosophie der Moderne | 247 |
Zwei Ebenen der Wette Pascals | 248 |
Es ist wichtig, die Autonomie der ersten Wette zu wahren | 250 |
Auch die Wahrheit kann zur Lüge werden, wenn sie die Freiheit nicht achtet | 250 |
Nur in der Wahrheit ist der Mensch wahrhaft schöpferisch | 251 |
Nachwort des Verfassers. Zur Geschichte dieses Buches | 254 |
Josef Seifert und die Philosophie der objektiven Wahrheit | 254 |
Eine nicht-subjektivistische Philosophie der menschlichen Subjektivität: Karol Wojty?a | 255 |
Del Noce und das Christentum in der Moderne | 256 |
Giussani und das Herz des Menschen | 257 |
Die polemische Kontroverse über die konsequentialistische Ethik | 257 |
Die Konfrontation und der Dialog mit Franz Böckle | 258 |
Die polemischen Debatten zwischen Laizisten und Katholiken in den 70er und 80er Jahren | 259 |
Anhang. Der Auftrag der Universität* | 261 |
In der Antike hatte man herausragende wissenschaftliche und technologische Kenntnisse … | 261 |
… die jedoch größtenteils im Mittelalter verloren gingen … | 262 |
… weil die klassische Antike keine Universität kennt | 262 |
Die apriorischen Wissenschaften | 263 |
Die Naturwissenschaften | 263 |
Szientismus und Physikalismus | 264 |
Die Humanwissenschaften und deren Methode | 265 |
Das epistemologische Hindernis | 266 |
Gott und die Naturwissenschaft: die Lektion von Kant | 266 |
Die naturwissenschaftlichen Gesetze | 267 |
Das ästhetische Urteil und die Formulierung von Forschungshypothesen der Naturwissenschaft | 267 |
Pascal und … | 269 |
… Aristoteles | 270 |
Die Wissenschaften der Interpretation | 271 |
Das Problem des Sinnes | 272 |
Zwei verschiedene Arten, die Vernunft zu gebrauchen | 273 |
Anthropologie und christliche Soziallehre | 275 |
Wozu dient die Universität? | 276 |
Die Entstehung der Universitäten | 277 |
Einige Worte zur universitären Gemeinschaft | 279 |
Nachwort des Herausgebers. Von philosophischer und politischer Denkungsart – In der Nachfolge Platons zur Entscheidung Pascals | 281 |
Philosophische und politische Denkungsart | 281 |
Politik und Anthropologie | 284 |
Wahrheit und Gewissheit | 286 |
Die Pascalsche Wette | 290 |
Buttigliones Schlussfolgerungen | 292 |
Die Wahrheit des Handelns | 294 |
Abkürzungsverzeichnis | 297 |
Bibliographie | 299 |
Personenregister | 311 |
Sachverzeichnis | 318 |
Zum Verfasser | 326 |
Zum Herausgeber | 328 |
Zur Übersetzerin | 330 |