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Die Wirtschaftspolitik der Präsidialkabinette Brüning - Ein Beitrag zur Diskussion um die These Knut Borchardts

Ein Beitrag zur Diskussion um die These Knut Borchardts

AutorMarko Schulz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638435437
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Phase der Weimarer Republik, die in der Wissenschaft äußerst umstritten ist. Der Zeitraum, der hier als Ende der Weimarer Republik bezeichnet wird, umfasst auch die Kanzlerschaft Heinrich Brünings, die etwas mehr als zwei Jahre - von April 1930 bis Mai 1932 -andauerte und mit dem Rücktritt des Zentrumspolitikers endete. Diese zwei Jahre können im Wesentlichen durch drei Schlagworte charakterisiert werden. Erstens Präsidialkabinett, zweitens Notverordnungen und drittens Deflationspolitik. Alle diese Begriffe werden in der Forschung oftmals auch als Begründungen für den Untergang der ersten Demokratie auf deutschem Boden angeführt. Brünings Kanzlerschaft 'gehört zu den umstrittensten Abschnitten der neueren deutschen Geschichte.' Ein Teil der Wissenschaftler sieht den Reichskanzler als den letzen Politiker, der sich mit aller Macht gegen Hitler stemmte. Ein anderer Teil bezeichnet ihn als Wegbereiter des Nationalsozialismus. Um zu einer Wertung über die Regierungszeit Brünings zu gelangen, ist es von enormer Bedeutung, seine Wirtschaftspolitik bzw. die Wirtschaftspolitik der gesamten Reichsregierung zu analysieren. Allerdings ist dieses Vorhaben nicht problemlos. Um dieses komplexe Feld erfolgreich bearbeiten zu können, sind verschiedene Fragestellungen notwendig. Einerseits muss natürlich erläutert werden, was die Reichsregierung für Maßnahmen im Bereich der Wirtschaftspolitik verabschiedete. Dies ist als Grundlage für die weiteren Fragestellungen vorauszusetzen. Andererseits muss nach den Zielen der Regierung Brüning gefragt werden. Nach diesem Schritt wäre es bereits möglich, eine erste - nur teilweise - Wertung vorzunehmen. Waren die angewandten Mittel und Methoden gut gewählt, um die Ziele zu erreichen? Wäre dies nicht der Fall, müsste man schon recht frühzeitig zu dem Schluss kommen, dass die Brüningsche Politik gescheitert ist und in den Nationalsozialismus führen musste. Allerdings fehlen uns bei einer solch eindimensionalen Bewertung weitere entscheidende Ebenen. Deshalb müsste sich eine dritte Frage mit den Ergebnissen der politischen Maßnahmen beschäftigen. Allerdings muss bereits im Vorfeld klargestellt werden, dass es schwierig ist, die Ergebnisse einzelnen Entscheidungen zuzuordnen. Vielleicht traten positive Folgen auch erst ein, als Heinrich Brüning bereits zurückgetreten war! Die Untersuchung dieses Aspektes kann sich deshalb sicherlich zu einem Teil lediglich auf Vermutungen stützen.

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