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Disziplinarität, Interdisziplinarität, Transdisziplinarität und die Frage nach der Einheit der Wissenschaften

AutorStefan Witzmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783640294138
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ausgewählte Texte zum Wissenschaftsverständnis der Gegenwart, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anscheinend haben sich diese beiden oben genannten Konzepte in der gegenwärtigen Diskussion um Theorie und Praxis der Wissenschaften enorm etabliert. Wie selbstverständlich gehören sie zum Vokabular zahlreicher wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. Aber es stellen sich grundlegende Fragen trotz oder gerade aufgrund der Vielzahl an Programmen, Publikationen oder Veranstaltungen zur Thematik Inter- bzw. Transdisziplinarität. Ist es überhaupt möglich, diese Begriffe klar zu definieren? Wenn ja, wie kann eine differenzierte Beschreibung der beiden Konzepte realisiert werden? Oft wirkt es so, dass Inter- bzw. Transdisziplinarität gerne in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden, sich aber bei näherer Untersuchung als inhaltslose 'Modewörter' entpuppen. Neben dieser Begriffsanalyse muss diskutiert werden, ob eigentlich eine Notwendigkeit für Inter- bzw. Transdisziplinarität besteht und falls dies bejaht werden kann, wo die Wurzeln dieses Bedarfes zu finden sind. In diesem Kontext wird es dann auch von Belang sein, die Möglichkeiten und Grenzen der Konzepte möglichst genau abzustecken. Können sie sogar gänzlich die häufig erwünschte Einheit der Wissenschaften herstellen oder zumindest einen Beitrag dazu leisten? Es soll in dieser Hausarbeit der Versuch unternommen werden, die oben genannten Punkte aufzugreifen und näher zu beleuchten. Insbesondere der letzte Aspekt, die Bedeutung der Konzepte für eine Einheit der Wissenschaften, dient hierbei als markanter philosophischer Bezugspunkt. Der primäre Zweck der Arbeit wird nicht darin bestehen, eine empirische Untersuchung zu soziologischen oder gar wirtschaftlichen Gesichtspunkten vorzulegen oder spezielle interdisziplinäre Programme auf deren Tauglichkeit zu analysieren.5 Wenn überhaupt, werden Beispiele aus der wissenschaftlichen Praxis zur Illustration bestimmter philosophischer Phänomene genutzt. Der Fokus liegt vordringlich auf einer wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzung, die sich aber mit den praktischen Fragen der Konzepte auch beschäftigen muss.

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