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E-Recruiting. Effizienzverbesserung durch den Einsatz virtueller Job-Portale im Personalmanagement

Effizienzverbesserung durch den Einsatz virtueller Job-Portale im Personalmanagement

AutorAxel Gerstenberger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl138 Seiten
ISBN9783640104789
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Augsburg (Professur für Medienpädagogik), 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der richtige Bewerber für den richtigen Job zur richtigen Zeit.'1 'Einstellungsverfahren werden heute immer komplexer und somit auch zeitaufwendiger - Personalreferenten verwenden 40 bis 70% ihrer Arbeitszeit darauf. Der Mangel an guten Bewerbern und die Dauer des Einstellungsprozesses sind dabei die Hauptprobleme der Personalleiter.[...] Online-Rekrutierung ist die umfassende Lösung für Ihre Personalprobleme: Sie ist im Vergleich zu herkömmlichen Stellenanzeigen kostengünstiger und gewinnt stetig an Bedeutung. [...] Der Rekrutierungsprozess wird erheblich beschleunigt. Bewerber können auf Internet-Anzeigen unmittelbar reagieren, und eingegangene Online-Bewerbungen sind von den Unternehmen einfacher zu koordinieren. [...] Online-Rekrutierung gibt Ihnen also die Möglichkeit, genau dort, wo Sie wollen, und genau dann, wann Sie wollen, Stellenangebote zu schalten: in allen Ländern der Welt und zu jeder Zeit.'2 Dies sind Auszüge einer Marketing Broschüre des Unternehmens Jobpilot.de, eines der führenden E-Recruiting Job-Portale in Deutschland. Bekommen wir da nicht eine erhebliche Effizienzverbesserung in nahezu allen Bereichen des Personalmanagements versprochen? Prozessoptimierung, Zeit- und Kosteneinsparungen, Ortsunabhängigkeit und bessere Koordination. Aber bietet E-Recruiting tatsächlich so viele Vorteile? Bewerben sich heute schon viele Jobsuchende über das Internet? Besteht die Bewerbergruppe nicht nur aus IT-Spezialisten? Ziel dieser Arbeit ist es, die Fragen zu klären, ob eine tatsächliche Effizienzverbesserung im Personalmanagement durch den Einsatz von E-Recruiting mittels virtueller Internet-Job-Portale möglich ist. [...] 1 jobpilot AG, Siemensstraße 15-17, 61352 Bad Homburg (Hrsg): Jobpilot Magazin: Europas Karrieremarkt im Internet (2002), S.2 2 jobpilot AG, Siemensstraße 15-17, 61352 Bad Homburg (Hrsg): Jobpilot Magazin: Europas Karrieremarkt im Internet (2002), S.2

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Leseprobe

PROJEKTTEIL


 

4 PRODUKTION EINES VIRTUELLEN PRAKTUM-PORTALS


 

4.1 PROJEKTENTSTEHUNG


 

Im Seminar „Ubiquitous Computing“ (fächerübergreifendes Medienseminar der Universität Augsburg) berichtete Professor Dr. Klaus Mainzer, Initiator des neuen Studienganges Medien und Kommunikation der Universität Augsburg im Rahmen des neuen Studienganges die Einführung von Pflichtpraktika mit zahlreicher Firmenteilnahme zu veranlassen.

 

Aufgrund meiner Ideologie versuchte ich die Praktikum- und Werkstudentenstellen meiner früheren Abteilung der Hypovereinsbank (Digitale Kommunikation der Hypovereinsbank München, Tucherpark) zu vermitteln. Daraufhin äußerte ich die Idee, ein Praktikumportal für diese Pflichtpraktika zu gründen. Prof. Mainzer war von dieser Idee sehr überzeugt und nannte einige Wochen später den Weltbildverlag als möglichen und gewünschten Sponsor, der auch zugleich die Produktion des Portals übernehmen sollte.

 

Der Weltbildverlag ließ sich jedoch nicht als Sponsor und Produzent überzeugen. Daraufhin schlug ich eine neue Produktionsmöglichkeit vor: Das Portal sollte über meine damalige Multimedia-Produktionsfirma gerstcreation produziert und von der Universität Augsburg finanziert werden. Daraufhin gab ich einen Konzeptvorschlag mit geschätzten Kosten von ca. 5000DM an, was aufgrund der erforderlichen Datenbank-Anbindung deutlich unter dem Marktwert für entsprechende Internetproduktionen liegt.

 

 

Abbildung 16: Auszüge aus der Konzeptpräsentation (Powerpoint):

 

Prof. Mainzer war über diese Konzeptlösung erfreut und versuchte die Kosten über die Universität zu decken, was jedoch aus rechtlichen Gründen nicht möglich war.

 

4.2 PROJEKTVERLAUF


 

4.2.1 SPONSORENSUCHE AUF DER IT-SOMMERAKADEMIE 2001

 

Ende September 2001 wurde ich als Teilnehmer der IT-Sommerakademie, einem zweiwöchigem Seminar zur Erringung einer IT-Schlüsselqualifikation für den IT-Führungskräftenachwuchs in Schwaben, veranstaltet in Zusammenarbeit der IHK Augsburg/ Lindau und der KIT Schwaben e.V. (Kommunikations- und Informationstechnologie Initiative Schwaben) als Hauptsponsor, eingeladen. Dort versuchte ich Sponsoren für die Produktion des Praktikumportals zu finden.

 

Der Verein KIT Schwaben, mit über 80 teilnehmenden Unternehmen in Schwaben erschien mir aufgrund der zahlreich vertretenen Unternehmen aus dem Medienbereich als Sponsor, sowie auch als Teilnehmer für das Praktikumportal sehr geeignet. Im Rahmen der IT-Sommerakademie präsentierte ich Herrn Mayr (Vorstandsvorsitzender KIT Schwaben, sowie Gründer und Vorstand der Firma Part) mein Projekt. Daraufhin zeigte er Interesse an einer Zusammenarbeit.

 

4.2.2 SYSTEMS 2001

 

Auf der Systems 2001 traf ich mich mit Herrn Mayr, der mir die Newsfactory aus Augsburg (Internettochter der Augsburger Allgemeinen Zeitung) als Mitglied von KIT Schwaben e.V. als neuen Kooperationspartner nannte. Herr Schwaiger, der Vorstand der Newsfactory hatte sich bereiterklärt, mir als Ansprechpartner für die Zusammenarbeit bei der Produktion und Teilnahme am Praktikumportal zur Verfügung zu stehen.

 

4.2.3 STUDENTISCHE HILFSKRAFT IM WINTERSEMESTER 2001

 

Herr Mainzer überzeugte mich an seinem Lehrstuhl eine Stelle als studentische Hilfskraft anzunehmen, um Arbeitsleistung und Zeitaufwand für das Praktikumportal auszugleichen.

 

4.2.4 NOVEMBER 2001 MEETING IN DER NEWSFACTORY

 

Im November 2001 lud mich Herr Schwaiger von der Newsfactory zu einem Meeting bezüglich des Praktikumportals ein und ich stellte ihm das Konzept sowie eine funktionierende Testversion mit Datenbankanbindung für das Praktikumportal vor. Leider hatten Herr Schwaiger und ich unterschiedliche Ausgangs- und Interessenlagen, weshalb das Meeting ergebnislos blieb. Herr Schwaiger (früherer leitender Mitarbeiter der Augsburger Allgemeinen) bot jedoch anschließend per Telefon Herrn Mainzer die Produktion eines Portals auf größerer universitätsübergreifender Ebene an und schlug eine Teilfinanzierung über den Medienverbund (u.a. Augsburger Allgemeine...) vor.

 

 

Abbildung 17: Design der Testversion bei der Vorstellung des Praktikumportals bei der Newsfactory (das Portal lief über www.unikit.de (meine ursprüngliche Idee war es, die Zusammenarbeit auch namentlich zu stützten: Universität + KIT Schwaben = unikit), die Datenbank über einen Server eines befreundeten Programmierers)

 

4.2.5 JANUAR 2002 RÜCKZUG AUS DEM PROJEKT

 

Prof. Mainzer wollte das Projekt nun auf höherer Ebene klären und bat mich, vorerst meine Projekttätigkeiten ruhen zu lassen.

 

4.2.6 MÄRZ 2002 FÜHRUNGSWECHSEL BEI DER NEWSFACTORY

 

Im März 2002 übernahm ich das Projekt wieder komplett und erfuhr durch einen Anruf bei Herrn Mayr, dass Herr Schwaiger die Newsfactory verlassen hatte und Herr Stütz der neue Vorstand der Newsfactory sei.

 

4.2.7 RÜCKZUG DER NEWSFACTORY AUS DEM PROJEKT

 

Daraufhin kontaktierte ich Herrn Stütz, der sehr bedauerte, dass er sich aus diesem Projekt zurückziehen möchte, da die ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse eine weitere Zusammenarbeit nicht zulassen würden (die Newsfactory war in Zwischenzeit von ca. 50 auf 25 Mitarbeiter „gesundgeschrumpft“).

 

Herr Stütz versicherte mir jedoch, dass er mich bei der Teilnahme der KIT Schwaben Mitglieder mit Hilfe eines Newsletters unterstützen würde. Bezüglich der Stellen sollte ich mich an Herrn Schulze (Geschäftsführer der KIT Schwaben e.V.) wenden.

 

4.2.8 ENTWICKLUNG EINER MINIMAL-LÖSUNG

 

Nach Absprache mit Thomas Hagg (weiterer studentischer Mitarbeiter bei Prof. Dr. Mainzer), entschlossen wir uns das Praktikumportal auf die Internetseiten der Fachschaft Medien und Kommunikation zu integrieren und das Design anzugleichen. Dies kristallisierte sich als die kostengünstigste und sinnvollste Lösung heraus.

 

Produktionstechnisch betrachtet, musste noch das Design an die Homepage der Fachschaft Medien und Kommunikation angepasst und die Datenbank umprogrammiert werden. Thomas Hagg und ein befreundeter Programmierer erklärten sich bereit, die Datenbank umzuprogrammieren. Die Designänderungen übernahm ich persönlich.

 

4.2.9 PROJEKTSTART PRAKTIKUMPORTAL 09.12.2002

 

Am 09.12.2002 konnten wir mit der Internetpräsenz des Praktikumportals für die Medienstudiengänge der Universität Augsburg starten.

 

4.2.10 DEZEMBER-NEWSLETTER KIT SCHWABEN

 

Herr Schulze veranlasste es, unseren Portalstart im Dezember-Newsletter an die KIT Schwaben Mitglieder zu erwähnen. Dieser Newsletter wurde am 10.12.2002 schwabenweit an die Mitglieder des Vereins versandt.

 

 

Abbildung 18: Auszug aus dem Dezember-Newsletter von KIT Schwaben e.V.

 

4.3 FUNKTIONALITÄTSERKLÄRUNG


 

Die letztendlich gestartete Version des Praktikum-Portals beinhaltet die Navigationsfunktionen Home, Firmenlogin, Registrieren, Praktikumstellen, Praktikumbörsen und Kontakt.

 

HOMEPAGE

 

Die Homepage ist die Startseite jedes Internetauftrittes und beinhaltet in unserem Falle einen Begrüßungstext und einen Hinweis auf die Funktionsweise (Registieren und Firmenlogin).

 

 

Abbildung 19: : Praktikumportal Homepage

 

REGISTRIEREN

 

Die Funktion Registrieren ermöglichst es teilnehmenden Firmen eine eigenständige Registrierung vorzunehmen und anschließend ihre Jobangebote einzutragen.

 

 

Abbildung 20: Praktikumportal Registrieren

 

FIRMENLOGIN

 

Der Firmenlogin ermöglicht es den Unternehmen Firmendaten und Praktikumstellen über das Datenbanksystem zu verwalten.

 

 

Abbildung 21: : Praktikumportal Firmenlogin

 

PRAKTIKUMSTELLEN

 

In der Rubrik Praktikumstellen erscheinen nun die der Unternehmen eingetragen Praktika. Die StudentenInnen haben die Möglichkeit direkt mit den Unternehmen in Kontakt zutreten.

 

 

Abbildung 22: : Praktikumportal Praktikumstellen

 

STELLENANZEIGE IN POPUP-WINDOW

 

Die Stellenanzeige erscheint in einem sogenannten Popup-Fenster und zeigt Inhalt und Kontaktdaten der ausgeschriebenen Stelle.

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