Einwanderung in die USA
Ein Vergleich der europäischen Einwanderung in die USA mit der mexikanischen Einwanderung
Autor | Florian Bruckmann |
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Verlag | GRIN Verlag |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Seitenanzahl | 22 Seiten |
ISBN | 9783638056380 |
Format | |
Kopierschutz | kein Kopierschutz |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 12,99 EUR |
Dieser Abschnitt aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung ist wohl einer der
bekanntesten und vielzitiertesten. Inspiriert von der Philosophie John Lockes eschreibt dieser Ausschnitt, wann ein Volk das Recht hat, eine alte Regierungsform durch eine neue auszutauschen. [...] Neben dieser offensichtlichen Erklärung, sie heißt ja auch
Unabhängigkeitserklärung, findet sich jedoch im Kern schon eine weitere Botschaft. Diese spricht von freien und von gleichen mit unwiderruflichen Rechten ausgestatteten Menschen, die vereint durch das Streben nach Glückseeligkeit gemeinsam einen Neuanfang wagen wollten, und viele auf dem alten Kontinent folgten diesem Aufruf. Sie erschlossen und besiedelten in mehreren Jahrhunderten den amerikanischen Kontinent von Osten nach Westen in der so genannten Frontier Bewegung. Ohne die immensen Einwanderungswilligen, die in mehreren Wellen an der nordamerikanischen Ostküste landeten, wäre diese rasante Landerschließung niemals möglich gewesen (Nagler 2004a, S. 13 ff.). Die Frontier Bewegung stellt mit ihrem Mythos der Freiheit und Selbstbestimmung bis heute einen Meilenstein der
amerikanischen Geschichte dar. Sie spielt somit im Selbstverständnis und für die Mentalität der US-Amerikaner bis heute eine tragende Rolle (Englert 2005, S. 51 f.). So bildet der Ruf von Freiheit, Gleichheit, Individualismus und Liberalismus gepaart mit der Möglichkeit in einem riesigen Land Eigentum zu erwerben die tragende Säule dafür, dass die USA bis heute von Menschen, ob Europäer des 19. oder Mexikaner des 21. Jahrhunderts, als eine Chance zum Neuanfang gesehen werden (Nagler 2004b, S. 76). Damit sind die Vereinigten Staaten bis zum heutigen Zeitpunkt ein Einwanderungsland und sehen sich auch als eines. Damit ist die Geschichte der USA eine Geschichte der Einwanderung.