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Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken

Die vier psychischen Grundfunktionen in Psychotherapie und Individuation

AutorMonika Rafalski
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl236 Seiten
ISBN9783170284135
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Dieses Werk stellt die vier psychischen Grundfunktionen Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken vor - allgemein sowie in ihrer extravertierten und introvertierten Ausprägung. Es wird auf ihre Bedeutung für die individuelle Entfaltung, für schulische Förderung und gesellschaftliche Zeitstile sowie ihre Symbolik und spirituelle Bezüge eingegangen. Basierend auf Jungs Forschungen zur Typologie wird ein modernes Modell der ausgewogenen Entwicklung aller Funktionen vorgestellt, welches therapeutische Relevanz über unterschiedliche Psychotherapieschulen hinaus hat. Es ermöglicht, neurotische Einseitigkeiten und Dissoziationen diagnostisch zu erfassen und therapeutisch zu bearbeiten, eigene Begabungen zu erkennen und ins innere Gleichgewicht zu kommen sowie Hochsensibilität besser zu verstehen.

Frau Dipl.-Psych. Monika Rafalski ist als Analytische Psychotherapeutin in eigener Praxis sowie am C.G. Jung-Institut Stuttgart als Dozentin, Supervisorin und Lehranalytikerin tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Dank7
Geleitwort8
Inhalt12
Teil I: Grundsätzliches20
Einstimmung20
1 Das dynamische Zusammenspiel der vier Grundfunktionen22
Das Modell23
Quaternio: Symbol der Ganzheit23
Polares Verbundensein der Grundfunktionen26
Fünfter Pol: Ich-Bewusstsein als Quinta Essentia28
Historischer und symbolischer Hintergrund des Modells29
Relevanz für Individuation und Psychotherapie31
2 C. G. Jungs Typologie – Ausgangspunkt34
Jungs Intention35
Missverständnisse37
Teil II: Darstellung der einzelnen Funktionen38
3 Die wahrnehmende Dimension40
3.1 Die Empfindungsfunktion40
Exkurs: Gestaltgesetze42
Reichtum, Vielfalt der Sinne43
Therapeutische Relevanz44
Kreativität – Synästhesien45
Wahr-nehmend – nicht wertend46
Symbolik46
Symbolik der einzelnen Sinne48
Empfindungsfunktion und Spiritualität51
Kollektives Schicksal der Empfindungsfunktion52
3.2 Die Intuitions-Funktion53
Ahnungsvermögen54
An der Schwelle zum Unbewussten54
Charakteristika und Symbole55
Quelle von Ideenreichtum56
Die Intuition in anderen Wissenschaftsbereichen56
Gefahren der Intuition57
Nähe zu Komplexfeldern58
Intuition und Spiritualität59
4 Urteilende Dimension60
4.1 Fühl-Funktion60
Einstimmung60
Adäquater Ausdruck61
Rehabilitierung des Fühlens62
Fühlen und wissenschaftliche Erkenntnis63
Umschreibung der Fühlfunktion64
Konkretes und autonomes Fühlen64
Integrationsfähigkeit65
Ständiges Fließen66
4.1.1 Aspekte des Fühlens67
Affekt68
Psychischer Kern – somatisches Erleben – symbolisches Bild68
Ergriffen-Sein – dissoziierende Wirkung69
Affekt und Komplex70
Therapeutische Zugänge71
Emotion72
Die ›verlorene‹ emotionale Energie72
Emotion zwischen Affekt und Gefühl73
Mittler zwischen Bewusstsein und Unbewusstem74
Stimmung75
Zeitalter der ›Empfindsamkeit‹76
Ursprung in der Musik76
Vielfalt der Stimmungen77
Kollektiver Schatten ›Stimmungsmache‹78
Gefühl79
Fühlgedächtnis – archetypische Dimension79
Nähe zum Bewusstsein80
4.1.2 Beziehungsfunktion Fühlen: Verbundenheit82
Gefahren der verdrängten Fühlfunktion83
4.1.3 Spiritualität der Fühlfunktion84
Zentrales Symbol Herz84
Alchemie des Herzens85
Das Herz in der christlichen Religion87
Maria – Bild der Gefasstheit87
4.1.4 Therapeutische und gesellschaftliche Relevanz88
4.2 Denkfunktion90
Eingrenzung90
Verallgemeinerung – Verlust des Werts91
4.2.1 Die Denkfunktion in der Analytischen Psychologie92
Aktives und passives Denken93
Zur Kritik des mental-rationalen Denkens94
Ein umfassendes Verständnis des Denkens95
Wert und Potential der Denkfunktion96
4.2.2 Reflexion verschiedener Denkweisen98
Denkstil – Denkkollektiv – Denkzwang98
Therapeutische Relevanz99
Historische Grundlagen100
Ursprünge abendländischen Denkens101
Entwicklung des rationalen Denkens102
»Die Schule von Athen« – Traditionen des Denkens104
Der griechische Begriff ›noein‹105
Denken in anderen Wissenschaften106
4.2.3 Wert der Denkfunktion108
Erneuerung des Denkens109
Symbolik der Erneuerung112
4.2.4 Gefahren der Denkfunktion114
Therapeutische Relevanz117
Dämonie des kalten, berechnenden Denkens118
Epilog119
4.2.5 Denken und Spiritualität120
Teil III: Die Grundfunktionen und ihre Einstellungsmodi124
5 Die polaren Einstellungsmodi der Grundfunktionen: Introversion – Extraversion126
Libido126
Introvertierte und extravertierte Einstellung127
Exkurs: Terminologie127
Individuelle Funktionenkonstellation128
Zusammenspiel der vier Funktionen129
Selbstregulation – therapeutische Relevanz129
Grundfunktionen im Traum130
Vorstufen der Einstellungsmodi132
5.1 Introvertierter Einstellungsmodus133
Subjektiver Faktor134
Verbindung mit dem Selbst135
Die archetypische Dimension136
Jungs Vision vom Grünen Mann140
›Schicksale‹ der introvertierten Funktionen140
Schöpferisches Potential142
Notwendiger Freiraum142
Charakteristika143
Individualwert: Regeneration und Selbstbegegnung145
Therapeutische Relevanz147
Kultureller Wert148
5.2 Extravertierter Einstellungsmodus148
Relativ objektiv148
Unabhängig vom Subjektiven Faktor149
Orientiert am Kollektiv150
›Lust auf Welt‹151
Verlust der Freiheit153
›Umfunktioniert‹ zu Abwehr155
Gefahren156
5.3 Diskussion der Merkmale156
Ausgangspunkt156
Zwei verschiedene Perspektiven der Beschreibung157
Introvertierte Funktionen158
Extravertierte Funktionen160
Überblick160
5.4 Introvertierte und extravertierte Modi im Verlauf der Geschichte162
5.5 Missverständnisse165
Therapeutische Relevanz166
6 Phänomenologie der Funktionen in ihrer jeweiligen Einstellung168
Imagination: »Die Schlammpfütze«169
6.1 Introvertiertes Empfinden169
Vorbemerkungen169
Geht unter die Haut171
Tiefendimension – der Geist der Materie172
Traumtexte173
Zeiterleben – Eigenzeit174
6.2 Extravertiertes Empfinden175
Relativ objektiv175
Differenzierungsfähigkeit176
Extravertiertes Empfinden im Traum178
Interpretation zur Imagination »Schlammpfütze«178
6.3 Introvertiertes Intuieren179
Zugang zum persönlichen Mythos181
Traumserie182
6.4 Extravertiertes Intuieren184
Orientierung in der Zeit185
6.5 Introvertiertes Fühlen187
Paradoxie: Beziehung und Abstraktion188
Exkurs: Abstraktionstendenz des introvertierten Modus188
Tiefe189
Künstlerischer Ausdruck190
6.6 Extravertiertes Fühlen191
Kollektivwert191
Gefahren192
6.7 Introvertiertes Denken193
›Schicksal‹ des introvertierten Denkens194
6.8 Extravertiertes Denken196
Orientierung und Urteilsmaßstab197
Intention der Denkprozesse197
Stärken und Gefahren198
Teil IV: Ausblick200
7 ›Schatten‹ und gegenseitige Ergänzung202
8 Transformation – die ›Mittlere Ebene‹204
Integration der Tiefen-Funktion206
Therapeutische Relevanz210
9 Das Rote Buch: »Amor triumphat – Das Rad der vier Funktionen«212
Literatur225
Stichwortverzeichnis232

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