Es ist für mich immer wieder überraschend zu sehen, mit wie vielen interessanten Dingen sich die Menschen beschäftigen und wie wenig Sie sich mit dem Interessantesten, nämlich mit sich SELBST auseinandersetzen. Wir wissen nur sehr wenig von unseren fast unbegrenzten Möglichkeiten des menschlichen Geistes, geschweige denn, wie man das „Denkinstrument“ für sich nutzen kann. Es gibt faszinierende Möglichkeiten, die uns unser Schicksal frei gestalten und harmonisch erleben lassen und diese Möglichkeiten möchte ich mit Ihnen in Freude teilen
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In jedem von uns schlummern Kräfte und Fähigkeiten, von denen die meisten Menschen nicht einmal zu träumen wagen. Das Ausmaß der eigenen „latenten Talente“ ist weitaus größer, als man bisher erahnte und die Entfaltung des menschlichen Geistes ist weit davon entfernt, ausgeschöpft zu sein. Es ist ein Minimum an Potential, das wir nutzen und deshalb kann unser Leben auch nicht harmonisch sein. Mit dem Geist ist es wie mit einem Fallschirm, er ist nur hilfreich, WENN ER SICH ENTFALTET! Wann entfalten wir uns? Wann beginnen wir damit, uns mit unserer eigenen Identität zu beschäftigen? Wann kommen wir endlich zu Bewusstsein und nutzen unser schöpferisches Potential, um ein Leben in Harmonie und Gesundheit führen zu können?
Da sind ungeahnte Möglichkeiten, die wir noch nicht nutzen konnten, weil wir sie noch gar nicht entdeckt haben. Wir alle leben ein Leben, das weit unter dem Niveau des tatsächlich Möglichen liegt. Doch obwohl wir bisher nur einen geringen Teil unseres geistigen Potentials genutzt haben, leisten wir dennoch Großartiges und das lässt uns ahnen, was uns erwartet, wenn wir unser ganzes latentes Potential aktivieren würden.
In jedem von uns steckt ein Schatz an unbekannten Kräften und Fähigkeiten, der nur darauf wartet, endlich entdeckt und entfaltet zu werden.
Und der richtige Moment diese Chance zu nutzen, ist immer nur Jetzt. Wer in diesem Moment damit beginnt, sich und sein gesamtes Potential zu entfalten, der wird sich ein Leben wie „Alice im Wunderland“ ermöglichen. Wir tun zwar oft so, als wenn wir nichts zum Leben beitragen könnten, doch in Wahrheit sind wir in einer beneidenswerten Lage. Wir sind Schöpfer und somit Verursacher unserer Lebenslage, die uns die Möglichkeit bietet, die Umstände unseres Lebens frei zu bestimmen. Doch leben viele Menschen wie ein Opfer der Umstände, die sie sich ja selbst geschaffen haben. Das Leben meint es immer gut mit uns und wenn etwas schief läuft, dann können nur immer wir selbst die Ursache dafür sein. Ob das nun bewusst oder unbewusst geschieht, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass unser Bewusst-SEIN unser SOSEIN die Ursache der Wirkungen sind, die wir als Probleme bezeichnen. Wir richten uns nach den Gegebenheiten und orientieren uns an Tatsachen. Dabei sind das doch nur Sachen, die einmal so getan worden sind und die jederzeit anders getan werden könnten. Es wird höchste Zeit, dass wir uns aus dem „Gefängnis der Gegebenheiten“ befreien und die Realität nach unseren Wünschen formen und gestalten. Sagen Sie JA und gehen wir gemeinsam den Schritt, der das ganze Leben verändern wird. Wunder können geschehen, sie können aber auch aktiviert werden, indem wir unsere Einstellung, Sichtweise und das Bewusstsein ändern. Beginnen wir damit, das zu sein, was wir immer waren, immer sein werden und immer sind: Ewiges und unvergängliches Bewusstsein.
DER REALITÄT BEGEGNEN
Wenn wir jemanden fragen, was Realität ist, dann wird er wahrscheinlich sagen: „Realität ist das, was ich mit meinen Augen sehen und mit meinen Händen anfassen kann. Es ist das, was ich rieche und schmecke und was ich täglich erlebe. Meine Lebensumstände sind Realität.“ Wir gehen davon aus, dass unser Leben real ist. Es fühlt sich auch real an und unsere Sinne lassen uns das Leben als Realität erfahren. Das Leben aber ist vergänglich. Realität ist immer. Deshalb ist die Antwort nicht richtig, denn das, was wir als „unser“ Leben bezeichnen, ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem, was wirklich ist. Mit unserem wichtigsten Sinn, dem Sehsinn, können wir gerade Mal 8% des vorhandenen Lichtspektrums sehen und das ist nicht gerade viel. Wir neigen dazu, nur das als real anzusehen, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können und tun so, als sei der ungleich größere Teil, den wir nicht wahrnehmen können, gar nicht vorhanden.
Es gibt keinen Beweis für die eine Realität, die nur mit dem Herzen erfasst werden kann.
Alles ist Bewusstsein. Alles schwingt. So wie Radiowellen und Fernsehprogramme ständig vorhanden sind, auch wenn wir keinen Fernsehapparat haben, ist Bewusstsein immer vorhanden. Es kann nicht einfach weg sein, da es nichts außer Bewusstsein gibt. Haben wir keinen Fernseher, dann sind die Programme für uns nicht existent, obwohl sie immer abrufbar wären. Auch unser bewusstes SEIN ist abrufbar und wartet nur darauf in Besitz genommen zu werden. Das Beispiel mit dem Fernseher ist wirklich ein Beispiel, an dem wir sehen können, wie unbewusst wir durch das Leben rennen, das wir zu unserer Realität erklärt haben. Sogar wenn wir einen Fernseher haben – haben wir ihn nicht eingeschaltet, sind die Programme für uns ebenfalls nicht vorhanden, obwohl sie real sind. Und wenn wir den Fernsehapparat einschalten, dann können wir nur das Programm „sehen“, was der gewählten Frequenz entspricht. Das Programm, das wir gewählt haben, das können wir uns ansehen und so ist es auch im Leben.
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf eine Sache ausrichten, dann wird das zu unserer Realität. Deswegen sollten wir darauf achten, mit was wir uns auseinandersetzen und wem wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Wir haben die Wahl das zu wählen, was wir sehen wollen, doch in der Begrenzung der Sichtweise ist das, was real ist, nicht zu finden. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit aber auf das eine Bewusstsein ausrichten, auf eine gewisse Sache oder auf etwas, was harmonisch ist, dann haben wir damit eine Ursache gesetzt, der eine Wirkung folgen wird. Wer harmonische Ursachen setzt, der wird auch mit harmonischen Wirkungen rechnen können.
Alles was wir sehen, seien das nun die Programme im Fernsehen oder unser Partner, der uns gegenüber steht – in Wirklichkeit sind es alles immer nur bunte Lichtpunkte, die wir erst in unserem Gehirn zu Bildern zusammensetzen. Alles was wir mit den Augen sehen, ist eine Spiegelung des Bewusstseins und die Welt, in der wir leben, entsteht in unserem Kopf. Das Denken lenkt das Leben und ist dafür verantwortlich, was sich auf unserer „Lebensoberfläche“ zeigt. Die Materie, die für jeden sichtbar ist und die wir mit unseren Sinnen erfassen können, ist in „Wirklichkeit“ fast nur leerer Raum. Der beeindruckende Sonnenuntergang, den wir vielleicht erleben, ist ebenfalls nicht so, wie er erscheint. Die Sonne geht weder auf, noch geht sie unter. Die Sonne scheint ständig, auch wenn sie sich hinter Wolken versteckt oder der Nachthimmel sie nicht zeigt – nur weil wir sie nicht sehen können, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Also ist es tatsächlich so, dass wir uns selbst auf das Wenige, was wir mit unseren Sinnen erfassen, nicht einmal verlassen können.
Möglicherweise sind alle materiellen Formen nur der für die Sinne wahrnehmbare Teil, nicht mehr als eine geistige Idee.
Je tiefer wir in die Materie vordringen, desto „immaterieller“ wird sie – zuerst Energie und dann Geist. Materie ist nur eine Erscheinungsform von Geist, so wie Wasser über null Grad flüssig ist und unter null Grad wieder zu Eis erstarrt. Das gleiche Wasser kann also durch eine bloße Veränderung der Temperatur, unterschiedliche Erscheinungszustände hervorrufen. Beim Wasser können wir die verschiedenen Formen beobachten. Wenn wir uns aber fragen was Geist ist, haben wir keine konkrete Antwort auf Lager. Wir wissen nur, dass dem Geist eine schöpferische Kraft innewohnt. Doch das Wissen reicht nicht aus. Ungelebtes Wissen ist nutzlos. Durch die Erfahrung können wir erleben, dass wir mit unserem Geist Ereignisse beeinflussen können und wenn wir erfahren genug sind, können wir Umstände beliebig „in Erscheinung rufen“. Wir können zwar lernen, wie man das macht, aber wir wissen nicht, auf welche Weise es dann „geschieht“. Es ist wie beim Lichtschalter. Ich muss nichts über Leitungen, Sicherungen, über Elektrizitätswerke wissen, ich muss nur wissen, wo der Schalter ist und wie ich ihn betätige. Selbst wenn ich alles über das Licht, den Schalter und seine Funktionsweise weiß, wird das Licht dadurch nicht besser. Aber wenn wir Ereignisse durch unseren Geist erschaffen können, dann liegt die Schlussfolgerung nahe, dass auch das größte Ereignis, die Erschaffung des Universums durch den Geist erfolgt ist.