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Erhalt und Finanzierung biologischer Vielfalt - Synergien zwischen internationalem Biodiversitäts- und Klimaschutzrecht

Schriftenreihe Natur und Recht

AutorLasse Loft
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl237 Seiten
ISBN9783642015052
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis86,99 EUR

Das Buch analysiert das Problem der unzureichenden Finanzierung von Maßnahmen zum Erhalt der globalen biologischen Vielfalt. Dafür verknüpft der Autor neueste naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit ökonomischer Analyse und rechtswissenschaftlicher Auslegung. Zunächst ermittelt er die Ursachen des Verlustes und den Nutzen von Biodiversität, um dann zu untersuchen, wie die rechtlichen Verpflichtungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern in der Biodiversitätskonvention und dem Klimaschutzregime ausgestaltet und verteilt sind.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis16
A. Einleitung20
B. Naturwissenschaftliche und ökonomische Grundlagen24
I. Begriffsbestimmungen24
1. Biologische Vielfalt24
2. Bestandteile biologischer Vielfalt25
3. Produkte und Leistungen biologischer Vielfalt28
II. Begründungen für den Erhalt biologischer Vielfalt30
1. Ernährungsgrundlage31
2. Forschungsgrundlage für die Pharmaindustrie32
3. Sonstige Nutzenstiftungen33
III. Vorkommen, Verteilung und Ursachen des Verlustes biologischer Vielfalt36
1. Geographische Verteilung36
2. Hot Spots37
3. Verlust biologischer Vielfalt37
IV. Ökologische Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Biodiversitätserhalt41
1. Der Kohlenstoffkreislauf41
2. Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt43
V. Status der Finanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung biologischer Vielfalt44
1. Kostenfaktoren der Errichtung und Unterhaltung von Schutzgebieten44
2. Umfang des globalen Finanzbedarfs45
3. Geleistete Ausgaben für ein globales Schutzgebietsnetzwerk und Ausmaß der Finanzierungslücke46
4. Gründe für die Finanzierungslücke46
C. Die rechtlichen Verpflichtungen zum Schutz biologischer Vielfalt in den Rio- Konventionen48
I. Entwicklung der rechtlichen Verpflichtungen zum Schutz biologischer Vielfalt48
1. Schutz biologischer Vielfalt in internationalen Naturschutzabkommen vor dem Gipfel über Umwelt und Entwicklung, 1992 in Rio de Janeiro48
2. Das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten50
II. Die unterschiedlichen Verpflichtungen von Industrie- und Entwicklungsländern56
1. Biodiversitätskonvention56
2. Schutz biologischer Vielfalt im internationalen Klimaschutzregime64
D. Die rechtlichen Verpflichtungen zur Leistung von Erfüllungshilfe in den Rio- Konventionen69
I. Kapazitätsaufbau und Technologietransfer69
1. Kapazitätsaufbau69
2. Technologietransfer70
II. Finanzielle Erfüllungshilfe71
1. Internationale Naturschutzabkommen vor dem Gipfel über Umwelt und Entwicklung 199272
2. Die Finanzierungsverpflichtungen der Rio-Konventionen74
III. Auslegung der rechtlichen Verpflichtungen zur Bereitstellung finanzieller Mittel78
1. Festlegung eines Mindestniveaus finanzieller Mittel78
2. Die Verpflichtung zur Leistung finanzieller Mittel, die über wirtschaftliche Entwicklungshilfe hinausgehen80
3. Zweckbindung der finanziellen Mittel - die vereinbarten vollen Mehrkosten82
4. Verhältnis zwischen Finanztransfer der Industriestaaten und Schutzmaßnahmen der Entwicklungsländer84
IV. Der Finanzierungsmechanismus der Rio-Konventionen85
1. Kontroverse um den Finanzierungsmechanismus der Rio- Konventionen85
2. Die Globale Umweltfazilität als Finanzierungsmechanismus88
3. Zusammenfassung91
V. Kompetenzen der Konventionsgremien und des Finanzierungsmechanismus92
1. Verhältnis zwischen der Globalen Umweltfazilität und den Rio- Konventionen92
2. Aufbringung und Vergabe der finanziellen Mittel94
3. Rechtliche Verbindlichkeit der Vereinbarungen zwischen Vertragstaatenkonferenz und globaler Umweltfazilität97
4. Schlussfolgerungen98
E. Finanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung biologischer Vielfalt durch die Marktmechanismen der Rio- Konventionen101
I. Inwertsetzung und Vermarktung von Ökosystemdienstleistungen102
1. Ökonomische Eigenschaften biologischer Vielfalt als Ursache für Marktversagen102
2. Internalisierung durch Schaffung von Märkten für Ökosystemdienstleistungen106
II. Marktähnliche Finanzierungsinstrumente in der CBD: Access and Benefit Sharing109
1. Zugangs- und Teilhabeordnung110
2. Entwicklung eines „Access and Benefit Sharing“ – Regimes116
3. Bedeutung des Access and Benefit Sharing für die Finanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung biologischer Vielfalt121
F. Bedeutung der Marktmechanismen des Klimaschutzregimes für Schutz und Finanzierung biologischer Vielfalt123
I. Senkenaktivitäten im Kyoto-Protokoll125
1. Einbeziehung biologischer Kohlenstoffspeicher, Senken und Quellen125
2. Zulässige, biodiversitätsrelevante Maßnahmen im Bereich der Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft129
3. Anrechnung von Landmanagementmaßnahmen auf Aufforstungs- bzw. Entwaldungsflächen138
4. Verpflichtungszeiträume139
II. Die Regelung von Senkenprojekten im Rahmen der flexiblen Mechanismen141
1. Senkenprojekte in Entwicklungsländern – der Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung141
2. Senkenprojekte in Industriestaaten – die gemeinsame Umsetzung150
3. Handel mit Emissionsrechten aus Senkenaktivitäten155
III. Regelungen zu Senkenaktivitäten im europäischen und deutschen Recht155
1. Regelungen zu Senkenaktivitäten im europäischen Recht155
2. Umsetzung in deutsches Recht161
3. Zusammenfassung166
IV. Schlussfolgerungen168
G. Die Regelung finanzieller Anreize für den Erhalt terrestrischer biologischer Kohlenstoffspeicher in Entwicklungsländern170
I. Die Bedeutung des Erhaltes natürlicher terrestrischer Ökosysteme in Entwicklungsländern für Klima- und Biodiversitätsschutz171
1. Integration der Entwicklungsländer171
2. Landnutzungsänderungen in Entwicklungsländern173
3. Notwendigkeit eines Schutzinstrumentes175
4. Abgrenzung zu Senkenaktivitäten im Rahmen des Kyoto- Protokolls177
II. Die Verhandlungen über Instrumente zum Erhalt terrestrischer biologischer Kohlenstoffspeicher im Rahmen des internationalen Klimaschutzregimes178
1. Der Erhalt biologischer Kohlenstoffspeicher in den Verhandlungen zu Klimarahmenkonvention und Kyoto- Protokoll178
2. Reduktion von Emissionen aus Landnutzungsänderungen – Verhandlungen seit der 11. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention von Montreal 2005183
3. Zusammenfassung186
III. Grundsatzfragen eines Instrumentes zum Erhalt terrestrischer biologischer Kohlenstoffspeicher in Entwicklungsländern191
1. Grundsätze192
2. Verrechnung von Emissionsreduktionen aus dem Landnutzungssektor mit den quantifizierten Emissionsreduktionspflichten der Industriestaaten aus den Sektoren Industrie, Energie und Verkehr206
3. Verbindlichkeit der Teilnahme und der Reduktionsziele, Einführung einer Testphase209
4. Ausgestaltung des Kompensationsmechanismus210
5. Rechtlicher Rahmen eines Instrumentes zur Reduzierung von Emissionen aus Landnutzungsänderungen212
IV. Regelungsbedarf214
1. Regelungsgegenständliche Maßnahmen215
2. Definition relevanter Aktivitäten216
3. Ausgangswerte zur Bestimmung der Emissionsminderung219
4. Ermittlung der Zusätzlichkeit der Emissionsreduktionen und Verteilung der Emissionsgutschriften221
5. Dauerhaftigkeit222
6. Verlagerungseffekt224
7. Ermittlung und Überwachung reduzierter Emissionen aus vermiedener Entwaldung224
8. Nachhaltigkeit und Biodiversitätsschutz227
V. Schlussfolgerung228
Literaturverzeichnis230

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