Ernst Cassirer in systematischen Beziehungen
Zur kritisch-kommunikativen Bedeutung seiner Kulturphilosophie
Verlag | Walter de Gruyter GmbH & Co.KG |
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Erscheinungsjahr | 2018 |
Reihe | Deutsche Zeitschrift für Philosophie / SonderbändeISSN 40 |
Seitenanzahl | 316 Seiten |
ISBN | 9783110549140 |
Format | ePUB |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 144,95 EUR |
Wenn Klassiker in der Philosophie die Funktion haben, Medien der Diskussion zu sein, so ist Cassirers Status als (kultur-) philosophischer Klassiker in besonderer Weise gerechtfertigt: Seine Philosophie ist strukturell auf kritische Vermittlung ausgelegt, und zwar sowohl im Sinn eines Theoriemediums, das eine Terminologie und Methode anbietet, wie auch als Mediator im Sinne der Integration unterschiedlicher, teils widerstrebender Positionen als Problemzusammenhänge.
Um diese kritisch-kommunikative Bedeutung Cassirers deutlich und zugleich nutzbar zu machen, stellen die Beiträge des Bandes jeweils Aspekte seiner Philosophie in Beziehung zu anderen philosophischen und wissenschaftlichen Projekten (sowohl gegenwärtigen als auch ihrerseits klassischen). Hierzu gehören analytische Metaphysik, Archäologie des Wissens, neuere psychiatrische und wahrnehmungsphilosophische Ansätze, kritische Theorie, philosophische Anthropologie, Pragmatismus, Leibphänomenologie, die Pittsburgh Schule u.v.m.
Der Band versteht sich dabei nicht nur als ein Beitrag zur Cassirer-Forschung, sondern will allgemeiner für die kritisch-kommunikative Haltung eintreten, die sich an Cassirer lernen lässt, um sie in die Praxis der Philosophie insgesamt zu tragen.
Thiemo Breyer, Universität zu Köln; Stefan Niklas, Universiteit van Amsterdam, Niederlande.