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E-Book

Ethik

AutorAlfred Cyril Ewing
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl198 Seiten
ISBN9783787324705
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Leicht verständliche Einführung in Fragestellungen und Probleme der Ethik und Metaethik von dem Antipoden Wittgensteins in dessen Cambridger Zeit. - Ewings Buch erfuhr im englischen Original zehn Auflagen und erscheint hier zum ersten Mal auf Deutsch. - Wenn ein Philosoph (wie in Cambridge in den 1940er-Jahren geschehen) öffentlich bezweifelt, dass sein Universitätskollege überhaupt 'einen Geist besitze' und dessen ethische Theoreme mit einer 'aus drei Stücken Matsch' geformten Kugel vergleicht, sein Gegner hingegen vor Studenten bekennt, dass er kein Wort von dem verstehe, was der andere vertrete, und dessen Anhänger in eine Reihe mit marxistischen und römisch-katholischen Glaubenseiferern stellt, muss mehr dahinterstecken als eine sorgsam gepflegte Feindschaft. In der Tat grenzte sich Letzterer, der englische Philosoph A.?C. Ewing, scharf von der Position des Ersteren, des zehn Jahre älteren Ludwig Wittgenstein, ab. Ewing, der seine Position selbst als eine Art analytischen Idealismus bezeichnete, führte seine Kritik des Logischen Positivismus und des sprachanalytischen Konventionalismus damals in die akademische Isolation, während Wittgensteins Denken enormen Einfluss gewann. Heute hingegen werden viele Überzeugungen Ewings wieder wie selbstverständlich diskutiert. Ewings Ethik steht in einer über G.?E. Moore und W.?D. Ross bis zu Henry Sidgwick zurückreichenden Tradition britischer Moralphilosophie. Für diese sind moralische Urteile von ganz eigener Art und können objektiv wahr sein. Ihre Rechtfertigung beruht zuletzt auf intuitiver Erkenntnis; unsere normativen Begriffe lassen sich auf wenige Grundbegriffe zurückführen. 'Ethik. Eine Einführung' behandelt zahlreiche Grundprobleme der normativen Ethik und Metaethik wie den Konflikt zwischen Konsequentialismus und Deontologie, den Stellenwert moralischer Intuitionen, das Wesen und die Objektivität moralischer Urteile, die Definierbarkeit von 'gut' und 'sollen'.

Alfred Cyril Ewing wurde am 11. Mai 1899 in Leicester geboren. Sein Studium begann er am University College in Oxford. Danach lehrte er vier Jahre lang in Swansea und ab 1931 in Cambridge mit dem Schwerpunkt Moralwissenschaften. Er verteidigte die traditionelle Metaphysik und entwickelt eine Position, die als analytischer Idealismus bezeichnet werden könnte. Am 14. Mai 1973 starb er in Manchester.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhaltsverzeichnis7
Einleitung von Bernd Goebel9
I. Ewings Leben und Werk9
II . Ewings Schriften zur Moralphilosophie20
1. Ewings Schriften zu Ethik20
2. Kritik des ethischen Naturalismus21
3. Zur Definierbarkeit von ›gut‹ und ›sollen‹26
4. Kritik des ethischen Non-Kognitivismus31
5. Zur Objektivität moralischer Urteile37
6. Egoismus und Universalismus44
7. Hedonistischer und nicht-hedonistischer Utilitarismus45
8. Kantische und Ross’sche Deontologie50
9. Intuitionen und Argumente in der Ethik53
10. Freiheit und Verantwortlichkeit57
11. Ethik der Strafe und Politische Ethik60
12. Ethik und Religion61
Bibliographie69
Alfred Cyril Ewing: Ethik. Eine Einführung81
Vorwort des Verfassers82
Kapitel 1: Einleitung83
Kapitel 2: Egoismus und Altruismus99
Kapitel 3: Das Streben nach dem allgemeinen Glück119
Kapitel 4: Die Pflicht um der Pflicht willen136
Kapitel 5: Güterethik oder Pflichtenethik?151
Kapitel 6: ›Gut‹ und ›sollen‹. Definitionsversuche173
Kapitel 7: Das Wesen moralischer Urteile203
Kapitel 8: Verdienst und Verantwortlichkeit235
Schlussbemerkung271
Personenregister273
Sachregister275

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