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E-Book

Fernsehnutzung und Fernsehwirkung

AutorAchim Groeling
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783640144365
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, , Veranstaltung: Kommunikationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Abend des 30. Oktober im Jahre 1938 hörten amerikanische Rundfunkhörer die Durchsage eines Generals namens Montgomery Smith in ihrem Radio: 'Der Gouverneur von New Jersey hat mich gebeten, den Ausnahmezustand über die Gebiete von Mercer und Middlesex bis westlich von Princeton und östlich von Jamesbury zu verhängen. Es ist niemandem erlaubt, diese Gebiete zu betreten, es sei denn, er hat eine besondere Erlaubnis, die von den staatlichen oder Militärbehörden ausgestellt wird. Vier Kompanien der staatlichen Miliz rücken von Trenton nach Grovers Mill, um bei der Evakurierung der Häuser innerhalb der Reichweite der militärischen Operationen zu helfen.' (Cantril 1972, zitiert in Winterhoff-Spurk, 2001, S.19). Ein Wissenschaftler erklärte kurz darauf, dass in diesem Gebiet ein großer Meteorit niedergegangen sei. Rundfunkreporter verschiedener Stationen seien vor Ort und berichteten von dem Meteoriten, welcher sich als ein Objekt aus Metall herausstellte. 'Meine Damen und Herren, das ist einmalig! ... Das ist die fürchterlichste Sache, die ich jemals erlebt habe. ... Es ist das außergewöhnlichste Ereignis. Ich finde keine Worte.' (Cantril 1972, zitiert in Winterhoff-Spurk, 2001, S.19). Kurze Zeit später ist der Reporter tot. Ermordet von außerirdischen Wesen die die Invasion auf die Erde beginnen. Beim Zielpublikum, den Rundfunkhörern indes kommt es zur Panik und zu heftigen Reaktionen. Menschen die versuchten Angehörige zu retten, Menschen die telefonierten um sich zu verabschieden, andere zu warnen oder einfach nur Information von Polizei oder Medien zu erhalten. 'Lange bevor die Sendung zu Ende war, beteten und weinten viele Menschen in den Vereinigten Staaten und versuchten, außer sich vor Angst zu fliehen, um den Tod durch die Marsmenschen zu entkommen.' (Cantril 1972, zitiert in Winterhoff-Spurk 2001 S.20) Wenn, wie hier gezeigt, nun das Radio mit seinen relativ begrenzten Ressourcen und Möglichkeiten (vgl. Winterhoff-Spurk, 2001, S.21) im Stande ist, derartige Resonanz hervorzurufen, um ein wie vielfaches an Wirkung kann dann ein Medium erreichen, welches noch mehr Sinne anspricht? Hätte dieses Hörspiel im Fernsehen in einer äquivalenten Form und bei heutiger Fernsehnutzung eine ebensolche Reaktion hervorgerufen? Ist die Fernsehnutzung folgenlos für die Teilnehmer? Was passiert mit mir, wenn ich Fernsehe? Welche Wirkung hat das Fernsehen?

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