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E-Book

Flüchtlingsrecht

Die materiellen und verfahrensrechtlichen Grundlagen

AutorPaul Tiedemann
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl217 Seiten
ISBN9783662575277
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR

Das Buch vermittelt sowohl die gesetzlichen und rechtsdogmatischen Grundlagen des Flüchtlingsrechts als auch die Geschichte des Asylrechts, ferner stellt es Ansätze für eine philosophische Reflexion des Migrations- und Flüchtlingsrechts unter menschenrechtlichen Aspekten vor. Ausführungen zu Techniken der Sachverhaltsermittlung und der Erstellung von flüchtlingsrechtlichen Gutachten runden die Darstellung ab. Die zweite Auflage berücksichtigt die zahlreichen Gesetzesänderungen seit Erscheinen der Erstauflage sowie eine Vielzahl von seitdem veröffentlichten Gerichtsentscheidungen und das aktuelle Schrifttum.



Der Autor, promovierter Jurist und Philosoph, ist Verwaltungsrichter a.D., Honorarprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen und apl. Professor an der Özye?in-Universität in Istanbul.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage5
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungsverzeichnis14
1 Geschichte des Ausländer- und Asylrechts18
1.1 Weltgeschichte des Asylrechts18
1.2 Geschichte des Ausländer- und Asylrechts in Deutschland25
2 Einführung in das allgemeine Ausländerrecht34
2.1 Typologie der staatsrechtlichen Stat?s34
2.1.1 Deutscher Staatsbürger34
2.1.2 Spätaussiedler35
2.1.3 EU-Ausländer35
2.1.4 Drittstaats-Ausländer35
2.1.5 Staatenlose35
2.2 Einreise und Aufenthalt nach AufenthG36
2.2.1 Allgemeine Voraussetzungen für Einreise und Aufenthalt36
2.2.2 Allgemeine Voraussetzungen des Aufenthaltstitels (§ 5 AufenthG)36
2.2.3 Typen von Aufenthaltstiteln37
2.2.3.1 Visum37
2.2.3.1.1 Schengen-Visum (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG)37
2.2.3.1.2 Flughafentransitvisum (§ 6 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG)37
2.2.3.1.3 Nationales Visum (§ 6 Abs. 3 AufenthG)37
2.2.3.2 Aufenthaltserlaubnis (§ 7 AufenthG)38
2.2.3.2.1 Zu den völkerrechtlichen, humanitären und politischen Gründen38
2.2.3.2.2 Zum Familiennachzug39
2.2.3.2.2.1 Familiäre Bindung39
2.2.3.2.2.2 Lebensunterhalt und Wohnraum39
2.2.3.2.2.3 Sprachkenntnisse40
2.2.3.2.2.4 Familiennachzug zu Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten40
2.2.3.3 Niederlassungserlaubnis (§ 9 AufenthG)41
2.2.3.4 Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG (§ 9a AufenthG)41
2.2.3.5 Duldung (§ 60a AufenthG)42
2.3 Beendigung des Aufenthalts42
2.3.1 Erlöschen des Aufenthaltstitels (§ 51 AufenthG)42
2.3.2 Ausweisung43
2.3.3 Zurückweisung/Einreiseverweigerung44
2.3.4 Zurückschiebung46
2.3.5 Abschiebung (§ 58 AufenthG)46
2.3.6 Folgen erfolgter Abschiebung und Ausweisung47
2.4 Wohnsitzauflagen47
3 Materielles Flüchtlingsrecht49
3.1 Das System der Stat?s und Positionen49
3.1.1 Die Arten der flüchtlingsrechtlichen Stat?s und Positionen49
3.1.1.1 Sechs verschiedene Stat?s und Positionen49
3.1.1.2 Sprachregelungen50
3.1.1.3 Die Redundanz von Asylberechtigung und Flüchtlingseigenschaft50
3.1.2 Die verschiedenen Normebenen und ihr Verhältnis zueinander52
3.1.2.1 Die nationalen Rechtsquellen52
3.1.2.2 Verhältnis des nationalen Rechts zum Unionsrecht52
3.1.2.3 Verhältnis des nationalen Rechts zum Völkerrecht53
3.2 Flüchtlingseigenschaft55
3.2.1 Inklusionsklauseln der Flüchtlingseigenschaft55
3.2.1.1 Aufenthalt außerhalb des Herkunftslandes55
3.2.1.2 Aus begründeter Furcht (vor Verfolgung)56
3.2.1.3 Verfolgung57
3.2.1.3.1 Verfolgungshandlung57
3.2.1.3.2 Individualität und „Gerichtetheit“ der Verfolgung62
3.2.1.3.3 Gruppenverfolgung62
3.2.1.3.4 Nachfluchttatbestände63
3.2.1.3.5 Bürgerkriegsflüchtlinge64
3.2.1.4 „durch wen auch immer“ (Verfolgungsakteur)65
3.2.1.5 „wegen“66
3.2.1.6 Verfolgungsgründe67
3.2.1.6.1 „Rasse“68
3.2.1.6.2 Religion69
3.2.1.6.3 Nationalität69
3.2.1.6.4 Politische Überzeugung69
3.2.1.6.5 Mitgliedschaft in einer bestimmten sozialen Gruppe70
3.2.1.6.6 Polit-Malus73
3.2.1.7 Schutzlosigkeit75
3.2.1.8 Interner Schutz75
3.2.1.9 Anderweitige Verfolgungssicherheit77
3.2.2 Exklusionsklauseln der Flüchtlingseigenschaft77
3.2.2.1 Schutz und Beistand einer UN-Organisation77
3.2.2.2 Völkerrechtsverbrechen78
3.2.2.3 Schwere nichtpolitische Verbrechen außerhalb des Aufnahmelandes79
3.2.2.4 Handlungen, die den Zielen und Grundsätzen der UN zuwiderlaufen80
3.2.2.5 Versagung der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft81
3.2.2.6 Sichere-Drittstaaten-Regelung82
3.3 Asylberechtigung82
3.3.1 Inklusionsklauseln der Asylberechtigung83
3.3.1.1 Verfolgung84
3.3.1.2 „wegen“85
3.3.1.3 Asylmerkmale (Verfolgungsgründe)85
3.3.1.4 Staatlichkeit der Verfolgung86
3.3.1.5 Anderweitige Verfolgungssicherheit86
3.3.2 Exklusionsklauseln der Asylberechtigung87
3.3.2.1 Sicherer Drittstaat87
3.3.2.2 (Keine?) Exklusion von Straftätern und Ex-Terroristen89
3.3.3 Vergleich Art. 16a GG/GFK92
3.4 Subsidiärer Schutzstatus93
3.4.1 Nichterfüllung der Voraussetzungen für die Anerkennung als Flüchtling94
3.4.2 Ernsthafter Schaden95
3.4.2.1 Allgemeine Voraussetzungen95
3.4.2.2 Inklusionsklauseln des subsidiären Schutzes95
3.4.2.2.1 Todesstrafe95
3.4.2.2.2 Folter, erniedrigende und unmenschliche Behandlung95
3.4.2.2.3 Kriegs- und Bürgerkriegsgefahren96
3.4.2.3 Exklusionsklauseln des subsidiären Schutzes99
3.4.2.4 Zuerkennung des subsidiären Schutzes ist Status-VA99
3.4.2.5 Rechtsfolgen des subsidiären Schutzstatus99
3.5 Nationaler subsidiärer Schutz100
3.5.1 Abschiebungsschutz nach EMRK (§ 60 Abs. 5 AufenthG)100
3.5.2 Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 7 AufenthG102
3.5.3 Keine Exklusionsklauseln104
3.5.4 Entscheidung des BAMF104
3.6 Familienasyl und internationaler Familienschutz104
3.6.1 Inklusionsklauseln des Familienasyls/internationalen Familienschutzes105
3.6.1.1 Ehegatte oder Lebenspartner (§ 26 Abs. 1 AsylG)105
3.6.1.2 Kinder (§ 26 Abs. 2 AsylG)106
3.6.1.3 Eltern und andere sorgeberechtigte Personen (§ 26 Abs. 3 S. 1 AsylG)106
3.6.1.4 Geschwister (§ 26 Abs. 3 S. 2 AsylG)106
3.6.2 Exklusionsklauseln des Familienasyls/internationalen Familienschutzes106
3.6.3 Kein Schutz des Familienverbandes bei Abschiebeschutzberechtigten107
3.7 Beendigung und Aufhebung der Schutzstatus107
3.7.1 Erlöschen des Asyl- und Flüchtlingsstatus107
3.7.2 Widerruf108
3.7.2.1 Widerruf der Asylberechtigung und der Flüchtlingseigenschaft108
3.7.2.1.1 Widerruf wegen Wegfalls der Umstände108
3.7.2.1.2 Widerruf wegen nachträglich erfülltem Exklusionsgrund110
3.7.2.1.3 Rechtsfolgen des Widerrufs111
3.7.2.2 Widerruf des subsidiären Schutzes111
3.7.2.3 Widerruf der Feststellungen zum Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG112
3.7.3 Rücknahme112
3.8 Beweislast und Prognosemaßstab113
3.8.1 Tatsachen im Inland/Tatsachen im Herkunftsland113
3.8.2 Sichere Herkunftsstaaten114
3.8.3 „Real Risk“-Formel oder Grundsatz der „beachtlichen Wahrscheinlichkeit“?116
3.8.4 Beweiserleichterung118
4 Von der Solidarität mit „Helden“ zur menschenrechtlichen Solidarität120
4.1 Flüchtlingsrecht vor 1951121
4.2 Die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951124
4.3 „Mitgliedschaft in einer bestimmten sozialen Gruppe“125
4.4 Der Wegfall der Verfolgungsgründe im „kleinen Asyl“128
4.5 Subsidiärer Schutzstatus nach EU-Recht129
4.6 Gegenläufige Bewegungen131
5 Asylverfahren132
5.1 Rechtsgrundlagen132
5.2 Asylgesuch (= um Asyl „nachsuchen“)133
5.3 Erkennungsdienstliche Maßnahmen134
5.4 Einweisung in die Aufnahmeeinrichtung134
5.5 Auskunftsnachweis136
5.6 Aufenthaltsstatus während des Verfahrens137
5.7 Asylantrag137
5.8 Mitwirkung139
5.9 EU-Zuständigkeit (Dublin III)139
5.9.1 Kriterien der Zuständigkeit140
5.9.2 Das Dublin-Verfahren142
5.9.3 Neuere Entwicklungen144
5.10 Anderweitige Sicherheit144
5.11 Durchführung des Asylverfahrens145
5.12 Beschleunigtes Verfahren147
5.13 Flughafenverfahren (§ 18a AsylG)147
5.14 Entscheidung148
5.14.1 Gegenstand148
5.14.2 Rechtsnatur149
5.14.3 Inhalt149
5.14.3.1 Ablehnende Entscheidungen149
5.14.3.1.1 Ablehnung als unzulässig150
5.14.3.1.2 Ablehnung als offensichtlich unbegründet150
5.14.3.1.3 Ablehnung als (einfach) unbegründet152
5.14.3.2 Stattgebende Entscheidungen153
5.14.4 Form153
5.14.5 Frist154
5.15 Rechtsschutz154
5.16 Besonderheiten des Verwaltungsprozesses155
5.17 Folgeantrag und Zweitantrag155
6 Der Aufbau eines Gutachtens157
6.1 Sachverhalt157
6.1.1 „Unstreitiger“ Sachverhalt157
6.1.2 Vorbringen des Antragstellers158
6.1.3 Glaubhaftigkeit158
6.1.3.1 Konsistenz des Vorbringens158
6.1.3.2 Abgleich mit der Lage im Herkunftsland159
6.1.4 Glaubwürdigkeit160
6.1.5 Zusammenfassende Würdigung des Sachverhalts161
6.2 Rechtliche Würdigung161
6.2.1 Zulässigkeit des Asylantrags162
6.2.2 Anspruch auf Anerkennung als Asylberechtigter162
6.2.3 Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft162
6.2.4 Anspruch auf Feststellung des subsidiären Schutzstatus163
6.2.5 Anspruch auf nationalen subsidiären Schutz163
6.2.6 Anspruch auf Anerkennung von Familienasyl/Familienflüchtlingsschutz164
6.2.7 Entscheidungsvorschlag164
7 Prüfungsschemata165
7.1 Flüchtlingseigenschaft (§ 3 AsylG)166
7.2 Asylberechtigung (Art. 16a GG)169
7.3 Subsidiärer Schutz (§ 4 AsylG)171
7.4 Nationaler Subsidiärer Schutz (§ 31 Abs. 3 S 1 AsylG i. V. m. § 60 Abs. 5 und Abs. 7 AufenthG)172
7.5 Widerruf (§§ 73–73c AsylG)173
7.6 Folgeverfahren/Zweitverfahren174
8 Fälle und Lösungen175
8.1 Familiennachzug175
8.1.1 Sachverhalt175
8.1.2 Lösungsvorschlag176
8.2 Flüchtlingsbegriff – Inklusionsklauseln177
8.2.1 Sachverhalt Fall 1177
8.2.2 Lösungsvorschlag Fall 1177
8.2.3 Sachverhalt Fall 2178
8.2.4 Lösungsvorschlag Fall 2178
8.3 Flüchtlingsbegriff – Exklusionsklauseln179
8.3.1 Sachverhalt179
8.3.2 Lösungsvorschlag180
8.4 Subsidiärer Schutz181
8.4.1 Sachverhalt Fall 1181
8.4.2 Lösungsvorschlag Fall 1182
8.4.3 Sachverhalt Fall 2183
8.4.4 Lösungsvorschlag Fall 2183
8.5 Beendigungsklauseln184
8.5.1 Sachverhalt Fall 1184
8.5.2 Lösungsvorschlag Fall 1185
8.5.3 Sachverhalt Fall 2186
8.5.4 Lösungsvorschlag Fall 2186
9 Philosophische Reflexionen188
9.1 Gibt es ein Recht auf globale Freizügigkeit?190
9.2 Inhalt und Grenzen eines Menschenrechts auf Asyl194
Rechtsprechung198
Datenbanken und Fachzeitschriften204
Literatur208
Sachverzeichnis213

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