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E-Book

Fränkische Schweiz Wanderführer Michael Müller Verlag

35 Touren mit GPS-kartierten Routen und praktischen Reisetipps

AutorAngela Nitsche
VerlagMichael Müller Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl228 Seiten
ISBN9783956547782
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Wanderführer Fränkische Schweiz Angela Nitsche - 2. Auflage, 228 Seiten, 85 Farbfotos - 35 Touren mit Weglänge, Dauer & Auf- und Abstiegen - Familienfreundliche Strecken extra hervorgehoben - 35 Karten  - mmtravel® App kostenlos & registrierungsfrei mit Online-Karten & Ortungsfunktion - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Viele Kurz-Essays mit Hintergrundinfos  Der Donau-Kurier schreibt: 'Selten ist ein Wanderführer wohl so charmant, informativ und witzig zugleich geschrieben worden.' 'Perfekter Wanderbegleiter mit Features wie Detailkarten, Höhenprofile, alternative Routen und Fotografien' findet TMS Tourismus Marketing Service GmbH. Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Das 'Gebürg' zwischen Bamberg, Bayreuth und Erlangen ist Musterlandschaft der deutschen Romantik. Helle Buchenwälder, charakteristische Kalksteinfelsen, fruchtbehängte Streuobstwiesen. Dazu Fachwerk, Burgen und Brauereien. Mit unserem Wanderführer 'Fränkische Schweiz' machen Sie Ihre Tour zu einem einmaligen und individuellen Wander- und Naturerlebnis. Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag Zahlreiche Features machen die Wanderführer übersichtlich. Optimale Tourenplanung: Tourenbewertung nach Fitnessgrad dank Stern-System, Tourenvergleich durch Weg-Zeit-Höhen-Diagramme, redaktionell geprüfte GPS-Tracks (GIS-basiert, UTM-WGS84), eigens erstellte topografische Karten. Vitale Infos zu Wie & Wo, Hin & Zurück, Wind & Wetter, Hunger & Durst. Ergänzendes und Erhellendes zu Wetter und Wandersaison, Geologie sowie Flora & Fauna für Wanderer, Tipps zu Ausrüstung und Tourenplanung. Subjektiv, persönlich und wertend - die Michael-Müller-Bücher mit ihren detaillierten und strukturiert dargestellten hilfreichen Hinweisen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.

Angela Nitsche In den 70ern wurde Angela Nitsche jedes Jahr dreimal aus der Oberpfalz quer durch die Fränkische Schweiz zur Bamberger Verwandtschaft kutschiert. An jeder Kurve der B 470 wollte sie aussteigen, schnell unter den Buchen verschwinden, hinein in die Seitentäler und hoch zu den verzauberten Felsen und Burgruinen. Aus dem Kind wurde eine Redakteurin des Michael Müller Verlags, genauer: die Cheflektorin der MM-Wandern-Serie. Da versteht es sich fast von selbst, dass sie sich den Wunsch aus Kindertagen erfüllt und drei Jahre lang dieses Traumland für Wanderer neu erlaufen hat. Und das war noch viel wunderbarer als die Fantasien von damals mit der Nase an der Autoscheibe.

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Leseprobe
Wandern in der Fränkischen Schweiz
Als Wandergebiet wur­de die Fränkische Schweiz, die damals noch „das Gebürg“ hieß, Ende des 18. Jahr­hun­derts von Erlanger Studenten entdeckt. Die aus Berlin stammenden Jungliteraten Johann Ludwig Tieck - der Autor des „Gestiefelten Katers“ - und Wilhelm Heinrich Wackenroder beschrieben eine klein­räumige, perspektivenreiche Welt mit stillen Flüsschen, melan­cho­li­schen Burgruinen und imposanten Fel­sen. Die Fränkische Schweiz war bald der Prototyp romantischer deutscher Landschaft, und ihre Bil­der schmückten in den folgenden Jahrhunderten als Sehn­suchts­ort die Stuben, Salons und Wohn­zimmer. In der „Frän­kischen“ lag eines der ersten Zentren des Touris­mus, der im späten 19. und frü­hen 20. Jahrhundert noch den bezaubern­den Namen Som­mer­frische trug.

Blick übers Leinleitertal zum Altenberg, Tour 19

Seitdem erfindet jede Generation die Fränkische Schweiz aufs Neue - und verfasst ihre Wanderführer. Statt für in der Sonne sitzende Pen­sio­näre und in den Schatten flüchtende Fräuleins von anno dazumal schreibe ich heute für Familien, die was unternehmen und erleben wol­len, für Freunde, die zusammen in Bewegung sind und Biergärten lie­ben, und für Outdoor-Aktivisten von 9 bis 99, die mit offenen Sin­nen durch die Natur gehen. Entdecken Sie Neues, finden Sie Altes wie­der, und haben Sie vor allem Freude!
Wanderregionen in der Fränkischen Schweiz
Die fränkischen Städte Nürnberg, Bamberg und Bayreuth markieren die Eckpunkte der Fränkischen Schweiz, eines der großen und ältesten Wan­der­ge­bie­te Deutschlands. Von seinen fantastisch geformten hellen Felstürmen, den Mühlen an Flüssen, den Fachwerkdörfern, blühenden Kirsch­bäumen und den noch im Zerfall kühnen Burgruinen hat wohl jeder ein romantisches Bild im Kopf.
Nun ist auch die Fränkische Schweiz in der Moderne angekommen: Hier und da sorgen Windräder am Horizont für Bewegung, statt Feld­früchten stehen mancherorts Solarpaneele in Reih und Glied, der klas­si­sche Sommerfrische-Tourismus älterer Herrschaften hat in der le­ben­digen Kletterszene einen jungen Gegenpart gefunden, und we­nigs­tens am Wochenende sorgen die Ausflügler aus den nahen Groß­städten für etwas Trubel. Perfekt für Wanderer ist die „Fränkische“ aber heute mehr denn je:
Die Kulturlandschaft ist nach wie vor kleinräumig, abwechslungsreich und zauberhaft, Industrie: Fehlanzeige. Die Natur wird von en­ga­gier­ten Mitarbeitern des Naturparks „Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst“ sowie durch verantwortungsvolle Landwirte heutzutage ent­schie­den besser gepflegt, als es in der zweiten Hälfte des letzten Jahr­hun­derts der Fall war.
Die Wanderungen sind hinsichtlich des Schwierigkeitsgrads eigentlich für alle zu machen (wobei Sie in diesem Buch keine Sandalen-Touren finden), die Wege sind gut bis hervorragend markiert und gepflegt. Ein weiteres Plus ist auch die Erreichbarkeit der Region, selbst mit öffent­lichen Verkehrsmitteln kommt man ganz herum.
Und schließlich - das ist im Urlaub genauso wichtig wie bei einem Tagesausflug - bewegen Sie sich in einer Genussregion ersten Ranges: über 300 Brauereien, zahllose Brennereien, Kirschen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch so schmecken, frische Forellen aus dem klaren Bach, ambitionierte und traditionelle Wirtschaften, die Sie bei fast jeder Tour finden.
Interessanterweise war die Fränkische Schweiz seit ihrer „Erfindung“ durch die schreibende Zunft eine ästhetische, aber niemals eine po­li­ti­sche Einheit. Noch heute konzentriert sie sich im Kern auf die Landkreise Forchheim und Bayreuth, andere teilen sich die Ränder. Die Einordnung der Touren in die folgenden fünf Kapitel des Buches dient allein der Orientierung.
Südwesten und Westen: Der höchst attraktive Trauf der Fränkischen Schweiz - der Albrand - ragt gleich nördlich von Nürn­berg und Erlangen in die Höhe. Er bietet naturgemäß her­vor­ragende Aussichten, gut angelegte und gepflegte Wanderwege und durch die räumliche Nähe zu den Großstädten eine hervorra­gende öffentliche Anbindung.
Die Tour 1 zwischen den historisch nürnbergerischen Orten Herolds­berg und Kalchreuth ermöglicht als Prolog einen ersten Blick auf das Wandergebiet, gehört aber durch die zahllosen Kirschbäume für viele schon richtig dazu. Weiter im Nordosten wandert man auf Tour 2 vom ebenfalls durch Nürnberg geprägten, kulturgeschichtlich interessanten Simmelsdorf hinüber nach Igensdorf, auf weiten Strecken unmittelbar am Albrand mit jeder Menge Fernblicken.
Unterbrochen von allerlei Einkehrmöglichkeiten besucht Tour 3 vom Klosterdorf Weißenohe die Sinterterrassen nahe der Lillachquelle - ein Muss für Familien mit kleinen Kindern - und endet dann in der Stadt Gräfenberg. Tour 4 kehrt Start und Ziel um und führt von Grä­fen­berg im großzügigen, aussichtsreichen Bogen über die westliche Höhe und hinunter nach Weißenohe.

Ein Traum von einem Biergarten auf Tour 10 und 11

Vom Regnitzgrund, genauer von Effeltrich mit seiner berühmten Wehrkirche, geht es in Tour 5 auf den bärlauchbestandenen Hetzleser Berg, einem der Zeugenberge am Westrand der Nördlichen Franken­alb. Einen weiteren Aufstieg auf die Kante der Jurafläche unternehmen wir von Forchheim aus, wo die lange Tour 6 uns auf dem Plateau Lan­ge Meile bis zum Flugplatz Burg Feuerstein bringt. Einen Ge­schmack der Langen Meile vermittelt uns auch die kleinere Schwester, Tour 7, hier starten wir im untersten Wiesenttal und besuchen nach der Ret­ter­ner Kanzel noch Reifenberg samt Bierkeller und die Ve­xier­kapelle.
Mitte: Vom unteren Wiesenttal aus dem vor­her­ge­hen­den Kapitel zweigt eines der wichtigsten Nebentäler, das Tru­bachtal, nach Westen ab. Es ver­bindet nicht nur den Raum Forch­heim mit Egloffstein und darüber hin­aus Gräfenberg, son­dern bietet ganz be­zau­bernde, oft einsame Touren - und das mit tollen Ein­kehr­mög­lich­keiten und urigen Brauereien.
Tour 8 führt vom berühmten Bier­keller des Kirschendorfs Pretz­feld am Eingang des Tru­bach­tals mal eben hinauf auf den Sporn des Ebermannstädter Kreuz­bergs. Tour 9 schraubt sich vom be­nach­barten Wann­bach hinauf ins spektakulär gelegene Wichsen­stein. Gemüt­li­cher wan­dert man in Tour 10 vom oben gelegenen Hundshaupten über Hetzelsdorf hinab nach Unter­zaunsbach; um Leib und Seele küm­mern sich ein Biergarten, zwei Brauereigasthöfe und ein Wind­beutel­café.
Wandertag = Badetag
Mit einem erfrischen­den Bad kann man sich bei folgenden Tou­ren belohnen:
Tour 1: Heroldsberg besitzt im Norden des Orts sowohl ein Frei- als auch ein Hal­lenbad.
Touren 3 und 12: enden beide in Grä­fen­berg, Freibad am Ortsausgang in Rich­tung Gräfenbergerhüll/Neusles.
Tour 6: Im Süden von Forchheim steht das noch recht neue Königsbad, ein Er­leb­nis­bad mit allem Drum und Dran, drin­nen und draußen, sehr guter Sauna­bereich.
Touren 12 und 13: starten bzw. enden in Egloffstein in der Nähe des Freibads, tol­ler Kiosk.
Tour 15: geht vom Familienbad Streit­berg aus, toller Holzbau aus den 30ern mit su­per Wirtschaft nebenan.
Touren 16 und 17: Muggendorf besitzt ein kleines unaufgeregtes Bad am Orts­ausgang Richtung Forchheim (mit Bus­haltestelle).
Touren 18 bis 20: In Heiligenstadt ist es eine Art befestigter Badeweiher, aber nett gemacht, vom Großparkplatz orts­aus­wärts.
Touren 21, 22 sowie 23: relativ großes...
Blick ins Buch

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