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Freie Hansestadt Bremen

AutorChristian Albers
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638115810
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Osnabrück (FB Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die deutschen Bundesländer, Sprache: Deutsch, Abstract: Historische Entwicklung der Freien Hansestadt Bremen 1.1. Bremens Geschichte bis zum Zerfall des Reiches 1806 Die Siedlung Bremen wurde 787 unter Karl dem Großen zum Bischofssitz erhoben. Aus der Marktsiedlung Bremen entwickelte sich schließlich die Stadt Bremen, der 965 das Marktprivileg verliehen wurde. Im Jahre 1035 fand der erste große Herbstmarkt statt, der bis zum heutigen Tage als Freimarkt bekannt ist. Das verbriefte eigene Stadtrecht, mit der Barbarossa-Urkunde, bekam Bremen durch Kaiser Friedrich I. im Jahre 1186 (freie Reichsstadt Bremen). Das Linzer Diplom erhielt Bremen im Jahre 1646 aus der Hand Kaiser Ferdinand III. und wurde unmittelbare Reichsstadt. 1358 erfolgte die Aufnahme Bremens in den mächtigen Städtebund der Hanse. Bremen im 19. Jahrhundert 1806 wurde Bremen ein selbständiger und souveräner Freistaat, der sich Freie Hansestadt nannte. Nach dem Wiener Kongreß trat Bremen 1815 dem Deutschen Bund bei, wobei es sich eine eigene auswärtige Politik vorbehielt. Bürgermeister Johann Smidt (regierte 1821 bis 1857) kaufte 1827 einen Weseruferstreifen vom Land Hannover, um dort einen Überseehafen anzulegen. Es entstand Bremerhaven, das 1851 zur Stadt erhoben wurde. 1867 trat Bremen dem Norddeutschen Bund bei und verlor damit die völkerrechtliche Souveränität. Es gewann dafür aber die Eigenständigkeit im Bundesstaat. Mit der Gründung des neuen Deutschen Reiches 1871 trat Bremen als Freie Hansestadt dem Bundesstaat bei und war im Bundesrat mit voller Einzelstimme vertreten. Bremen in der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus Die eigene Landesverfassung vom 18. Mai 1920 stärkte die Eigenstaatlichkeit innerhalb der Weimarer Republik, was jedoch in der Reichsreformdiskussion nicht unbestritten blieb. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde Bremen, im Zuge der Gleichschaltung, mit Oldenburg zu einer Reichsstatthalterschaft vereinigt.

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