Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Friedrich I. Barbarossa gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters und ist im allgemeinen Geschichtsbewusstsein verankert. Während der ersten knapp 25 Jahre seiner 38 Jahre währenden Regierung war sein Hauptziel die Wiederherstellung der Herrschaft des deutschen Königs und Kaisers in Italien. Trotz zwischenzeitlicher Erfolge konnte der Staufer die oberitalienischen Städte nicht bezwingen. Bis 1158 arbeitete Friedrich vor allem an der Konsolidierung seiner Herrschaft im deutschen Reichsgebiet. Ab dann intensivierte er seine Italienpolitik. Fokus dieser Arbeit ist die Auslegung der Beschlüsse vom September und November 1158. Im Januar 1159 kam es darüber zum Konflikt zwischen Barbarossa und Mailand. Wie kam es zu diesem Konflikt? Was war der Inhalt dieser Vereinbarungen? Wie verstand sie der Kaiser und wie interpretierten sie die Mailänder? Was sagen die Quellen dazu? Das sind die Hauptfragen der Untersuchung, deren Grundlage die zwei wichtigsten Quellen dazu sind: die ´Gesta Federici´ des Bischof Otto von Freising und seines Schreibers Rahewin2 sowie die ´Narratio de Longobardie obpressione´ eines unbekannten Mailänder Bürgers. In einem ersten Schritt wird dazu der Ablauf der Geschehnisse dargestellt und es wird versucht, diese in den historischen Kontext einzuordnen. Danach wird auf die Quellen, ihre Perspektiven und Bedeutung eingegangen. Den Hauptteil bildet die Auseinandersetzung mit den Quellen zu den Geschehnissen. Die Ergebnisse werden in einem Fazit festgehalten.
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