Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der europäischen Geschichte der Neuzeit gibt es zwei Herrschaftsmodelle, die sich gegenüberstehen. Auf der einen Seite der Parlamentarismus, die Regierung durch Räte, ermächtigt durch Wahl oder Geburt, die über die Geschicke eines Landes abstimmen, auf der anderen Seite steht der Absolutismus, die unumschränkte Macht des Monarchen, der ohne rechtliche Bindung an menschliche Instanzen nach eigenem Ermessen regieren kann. Beide Modelle konkurrierten häufig miteinander um die entscheidenden Machtpositionen. Zu Beginn der Epoche, am Beginn des 16. Jahrhunderts, dominieren republikanische Elemente, die später in weiten Teilen von fürstlicher Gewalt abgelöst wurden. Auch in Schleswig und Holstein lässt sich dieser Vorgang beobachten. Am Ende des Mittelalters sind die Stände die beherrschende Kraft im Lande. Sie wählen den Landesherrn, ihren Entscheidungen ist er in vielen Bereichen unterworfen. Erst nach mehr als zweihundert Jahren endet die Mitbestimmung der Stände. 1675 fand der letzte Landtag statt, ab diesem Zeitpunkt regierte der Herrscher ohne direkte Mitsprache der Einwohner. Nur wenige republikanische Territorien errreichten ihre Unabhängigkeit von fürstlicher Herrschaft. Die Schweiz und die nördlichen Niederlande sind hierfür die bekanntesten Beispiele. Da jedoch in den meisten Fällen keine Seite bereits in der Frühzeit dominierte, waren sowohl die Stände als auch der Fürst aufeinander angewiesen. Die Stände benötigten den Fürsten als oberste Instanz, die ihnen Schutz vor äußeren Feinden garantierte und die innere Odnung wahrte. Der Fürst war dafür auf 'Rat und Hilfe', besonders die Steuerbewilligung der Stände angewiesen, um dieser Aufgabe gerecht werden zu können. Die Möglichkeit, die eigenen Forderungen oder Bitten vorzubringen und gemeinsam Politik zu betreiben, war die Einberufung eines Landtages. Auf dieser Versammlung fanden die Verhandlungen statt, seine Entscheidungen waren verbindlich. Hier trafen sich der Landesherr oder sein Vertreter und die Stände zur Beratung. Im allgemeinen setzte sich die ständische Seite aus Vertretern der Geistlichkeit, des Adels und der Städte zusammen.
Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
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Spezifische Denkweisen und vielfältige Lebenswelten des Mittelalters entfalten die Beiträge dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Lehnswesen bis zur Esskultur und vom Kulturtransfer bis zu…
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Spirituelle Wallfahrt und Augentrug in der flämischen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Format: PDF
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Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF
Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…
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IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...
Über »Evangelische Theologie«
In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...