Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule für angewandtes Management GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentral planen, anordnen und kontrollieren - das klassische Comand-and-Control-Management wurde vor rund 100 Jahren in unsere Gesellschaft etabliert und gilt auch heute noch als fester Bestanteil in unserer Kultur der Unternehmensführung. Einst war es das Managementerfolgszrezept. Dass Unternehmen mit einer immer dynamischer und komplexer werdenden Umwelt konfrontiert sind und dass der Wandel der Zeit hin zum Zeitalter des Wissensmanagements somit u. A. auch ein Umdenken in der Unternehmensführung erfordert, haben allerdings erst wenige Pioniere begriffen. Schließlich sind Unternehmen in erster Linie immer noch Menschen. Die Diskrepanz zwischen der ideellen und tatsächlich existierenden Führungspersönlichkeit ist meist sehr groß. Aktuelle Studien belegen sogar, dass zwischenmenschliche Schwächen auf Führungsebene für rund 70 Prozent für das Scheitern von Projekten verantwortlich sind. Viele Führungskräfte sehen sich dem Druck nicht mehr gewachsen und suchen nach Orientierung und Hilfe. Die Angebote von Führungsseminaren sind zwar heute vielfältig, doch die Diskrepanz bleibt. Erweitert man jedoch seine Perspektive, wagt den Blick auf die letzten drei Jahrtausende zurück - denkt man nur an Namen wie Alexander der Große, Napoleon oder seines erbitterten Gegners, den Feldherren Wellington - und stellt sich die Frage: Was hatten all jene Persönlichkeiten, die sich erfolgreich in ihrer Führung bewährt haben, einst gemeinsam? Bald wird man auf die Namen Bukephalos, Marengo und Copenhangen stoßen. Denn sie alle verbindet genau ein Nenner: Das Pferd. Von frühester Kindheit an sind die größten Führer aller Zeiten mit ihrem Pferd auf- sowie zusammengewachsen. Ihnen war bewusst, dass nur wer im Einklang mit seinem Pferd war, die Chance hatte erfolgreich zu führen. Wem dies gelang, der ließ sich für die Nachwelt verewigen. Ausnahmslos alle ließen sich zusammen mit ihren Pferden malen, in Stein meißeln oder in Bronze gießen. Ziel der Darstellung - nämlich 'Kraft, Würde, Schönheit, Mut, Stärke und Heldentum' zu demonstrieren, übernahm in erster Linie dabei immer das Pferd. Doch was nützt uns diese Rückbesinnung? Gibt es auch heute noch eine Parallele zwischen Führungskraft und Pferd? Können wir immer noch etwas von Ihnen lernen und ist das Gelernte auf unser Führungsverhalten transformierbar? Die Antwort auf diese Fragen erlebt man in einer noch sehr jungen Workshop Form für Führungskräfte: Dem pferdeunterstützten Führungsseminar.
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