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Gesetzmäßigkeiten in der Geschichte

Ein Versuch der Rückführung geschichtlicher Vorgänge auf Naturgesetze

AutorHelmut Orth
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783640142026
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, , 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fülle der Erscheinungen dieser Welt kommt uns verwirrend vor, jedoch gibt es hin und wieder zahlenmäßig ausdrückbare Fakten und Abläufe, die das Vorliegen von Gesetzmäßigkeiten vermuten lassen. So schreibt z. B. Arthur Koestler in seinem Buch 'Der Mensch, Irrläufer der Evolution' auf Seite 308: 'Aus den Statistiken der New Yorker Gesundheitsbehörde geht hervor, dass im Jahre 1955 im Durchschnitt jeden Tag 75,3 mal gemeldet wurde, ein Hund habe einen Menschen gebissen; 1956 wurden täglich 73,6 Hundebisse verzeichnet, 1957 waren es 73,5; 1958 meldete man 74,5 Bisse pro Tag und 1959 betrug die Zahl der täglichen Hundebisse 72,4. Statistisch ähnlich zuverlässig waren die Kavalleriepferde, die zwischen 1875 und 1894 Soldaten des deutschen Heeres zu Tode traten- sie richteten sich offenbar nach der so genannten Poisson-Gleichung der Wahrscheinlichkeitstheorie. Mörder in England und Wales hatten den gleichen Respekt vor den Gesetzen der Statistik, so sehr sie sich auch in Charakter und Motiv unterschieden. Seit dem ersten Weltkrieg verzeichnete man dort, gemessen an der Bevölkerungszahl, in den einzelnen Jahrzehnten eine nahezu konstante Mordquote: 1920-1929 gab es 3,84 Morde pro 1 Million Einwohner, 1930-1939 waren es 3,27 Morde, 1940-1949 wurden 3,92 Menschen pro Million umgebracht, 1950-1959 waren es 3,3 Morde pro Million Einwohner, und 1960-1969 kamen auf eine Million Einwohner etwa 3,5 Morde.' Auch das Leben des Menschen scheint in Rhythmen abzulaufen: jeder Mensch befindet sich alle sieben Jahre in einem 'besonderen' Zustand. Schon Demokrit von Abdera (470-380) sagte: 'Alles, was im Weltall existiert, ist die Frucht von Zufall und Notwendigkeit', gemeint ist die aus dem Zufall sich ergebende Notwendigkeit. In den folgenden Kapiteln wird versucht, gewisse geschichtliche Vorgänge auf Naturgesetze zurückzuführen.

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