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Gierige Institutionen und Unternehmensberatung. Das Fallbeispiel McKinsey & Company

AutorMaximilian Maxa
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668258495
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Organisations- und Verwaltungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die kaputte Elite', 'Gestatten: Elite', 'Beraten und verkauft', 'Folienkrieg und Bullshitbingo', die Liste der Bestseller-Bücher über die Mächtigen unserer Zeit ist schier unendlich: Unternehmensberatungen stehen nicht erst seit der letzten Weltwirtschaftskrise im Fokus der Gesellschaft. Kaum ein Unternehmensfeld wird von Betriebswirtschaftsabsolventen so angestrebt wie die Unternehmensberatung. McKinsey, Boston Consulting, Bain & Company. Die Branche boomt. Die drei größten consulting firms beschäftigen insgesamt circa 33 Tausend Mitarbeiter und setzten allein im Jahr 2014 zusammen in etwa 15 Milliarden US-Dollar um. Doch was auffällt ist: Die Literaturrecherche ist geprägt von Aussteigerberichten und Abrechnungs-Essays, die sich die Branche vorknöpfen. Von Leistungsdruck, 60- Stunden-Wochen und Up-or-Out-Prinzip ist die Rede. Wer hier Karriere machen will, hat es schwer. Unternehmensberatungen, allen voran die Nummer eins McKinsey & Company, haben einen Ruf um sich kreiert der geradezu mystifiziert wird. Dass nur die berühmten 1% aller Bewerber überhaupt dort arbeiten dürfen, und das dort beschäftigt zu sein kein Job, sondern eine Lebenseinstellung sei. Genau hier kommt die Organisationssoziologie ins Spiel: Greedy Institutions, also gierige Institutionen . Diese Theoriekonzeption von Lewis A. Coser ist erstmals im Jahre 1973 erschienen. Gierige Institutionen beschreiben eine solche Organisationsform, die Loyalität und Aufopferung im besonderen Maße von ihren Mitgliedern verlangt und einfordert. Hier setzt meine Forschungsfrage an: Ist McKinsey & Company, als Marktführer unter den Unternehmensberatungen, eine greedy institution? Als erste Hinweise liefert die Literaturrecherche folgende These: McKinsey scheint eine solche Institution zu sein, liefert aber auch schon von Anfang an ihren Bewerbern das Bild als solches. Sie schafft es, diesen negativ konnotierten Begriff derartig umzudrehen, dass er ein anzustrebendes Ziel wird. Zu Beginn werde ich den Begriff der Unternehmensberatung konzipieren, mit besonderen Merk auf McKinsey & Company. Danach werde ich Cosers Theoriekonzeption genau herausarbeiten, indem ich zuerst den Begriff der Organisation definiere und folgend die besondere Organisationform der greedy institution erkläre. Was genau sind gierige Institutionen und welche Eigenschaften bringt eine gierige Institution mit sich?

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