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Hegels Ästhetik des Hässlichen

AutorMaja Roseck
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638370981
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Das Hässliche, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kommunikations- und Medientheoretiker Norbert Bolz hat einmal gesagt: 'Was wir Moderne nennen - also die Zeit zwischen der europäischen Aufklärung und dem Ersten Weltkrieg - hat uns mit idealistischen Zumutungen überlastet und mit humanistischen Idealen geködert. Deshalb haben wir heute eine ambivalente Einstellung zur Moderne: sie ist Utopie und Alptraum zugleich. Deshalb fällt es uns so schwer, souverän in eine neue Zeit einzutreten. Wir haben ein Entwöhnungstrauma der beendeten Moderne.' (in Theorie der Müdigkeit - Theoriemüdigkeit, 1997) Der Geist der Moderne durchdrang seit Ende des 18. Jahrhunderts alle Lebensbereiche und die Künstler machten es sich zur Aufgabe dieses neue Welt- und Zeitempfinden zu befördern. Jedes Kunstwerk wurde zur Antwort auf die sozialen, politischen und geistigen Zustände und Veränderungen dieser Zeit. Die Maler verließen ihren bisherigen Weg, die Wirklichkeit naturgetreu wiederzugeben - und setzten ihr ihre innere Natur entgegen. Diese neue Art, die Welt wahrzunehmen und zu beurteilen, wurde zum neuen Inhalt der Kunst. Zu diesem Inhalt der Kunst gehörten nun auch Provokationen, Obszönitäten und Hässliches als Antwort auf eine aus den Fugen geratene Welt mit einer fragwürdig gewordenen Kultur. Die Philosophen im Allgemeinen und die Ästhetiker im Speziellen fühlten sich dazu berufen, dieser neuen Kunst auf den Zahn zu fühlen. Was war plötzlich aus der schönen Kunst geworden an deren Stelle nun zunehmend das Hässliche und Obszöne trat? Wie hässlich und obszön durfte die Kunst sein, damit überhaupt noch von Kunst die Rede sein konnte? Der Schriftsteller Christian Felix Weisse sagte über das Hässliche, es sei das 'unmittelbare Dasein der Schönheit' und laut dem Philosophen Karl Rosenkranz ist das Hässliche das notwendige negative Korrelat zum Schönen, dessen die Kunst bedarf, um die Idee nicht einseitig zur Anschauung zu bringen.

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