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E-Book

Instrumentalisierung oder Abhängigkeit? Medien und Wahlkämpfe

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl8 Seiten
ISBN9783638589376
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: keine, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Wahlen und Wahlkämpfe im politischen System der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmende Mediatisierung in allen Bereichen westlicher Politik wirft die Frage auf, inwiefern die modernen (Massen-) Medien eine Rolle im Bezug auf Wahlkämpfe und Wahlverhalten spielen können und wie schon heute die politische Praxis durch den Einfluss der Medien geprägt ist. Die USA sind sicher ein prototypisches Beispiel für eine stark mediatisierte Kommunikationsgesellschaft, in der die Medien auch auf die Politik einen starken Druck ausüben. So ist in den USA - verglichen mit anderen westlichen Demokratien - der Einfluss der Medien auf den politischen Prozess sicher am deutlichsten ausgeprägt und lässt sich wohl auch am ehesten erkennen, wobei MEYER (2002) bemerkt, dass auch in Deutschland der Einfluss der Medien auf die Politik zunimmt. So entspricht die Darstellung von Politik in den westlichen Demokratien immer mehr den Regeln der Medien. Politik wird demnach inszeniert, wobei die Politik vielfach deutlich der spezifischen Logik der Medien folgt: Mediale Politikdarstellung soll demnach unterhaltsam, spannend, dramatisierend und in immer stärkerem Maße personalisiert sein (MEYER 2002). Gerade im politischen System der USA ist der Trend zur Personalisierung deutlich zu erkennen, denn hier - im Bezug auf das Wahlsystem - werden Wahlentscheidungen noch stärker als in Deutschland etwa an Personen und nicht an Parteien geknüpft. Das Mehrheitswahlrecht in den USA und das - vordergründig - nicht so ausgeprägte Parteiensystem begünstigen sicher diese Entwicklung. Der Einfluss der Medien ist beachtlich. Es gibt neuere Umfragen, nach denen das Vertrauen der Bevölkerung in die Medien stärker ist als das Vertrauen in die jeweilige Regierung des Landes (SPIELKAMP 2006). Dabei erzeugt die mediale Öffentlichkeit geradezu einen Inszenierungsdruck auf die Politik.

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