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E-Book

Integrierte Produktentwicklung

Denkabläufe, Methodeneinsatz, Zusammenarbeit

AutorHarald Meerkamm, Klaus Ehrlenspiel
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl1024 Seiten
ISBN9783446449084
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,99 EUR

Dieses Buch ist mittlerweile ein Standardwerk für die Entwicklung und Konstruktion als Kern der Integrierten Produkterstellung (IPE). Drei Schwerpunkte stehen dabei im Vordergrund: die integrierende Denkweise, die Methodenanwendung und die empirische Konstruktionslehre. Die sechste Auflage enthält zahlreiche Neuerungen bzw. Überarbeitungen bei folgenden Themen:
Qualitätsmanagement, Sicherheitsmanagement, Verhalten in Krisen, Methoden des Variantenmanagements, Baukastenkonstruktion, Richtlinie VDI 2221 (Anpassung 2016), Kreativität, Unsicherheit bei Entscheidungen, Open Innovation, Entwicklung von mechatronischen Produkten, Anforderungsmanagement, Änderungsmanagement u.v.m.

Prof. Dr.-Ing. Klaus Ehrlenspiel war 10 Jahre in einem Mittelstandsunternehmen der Antriebstechnik tätig und danach 20 Jahre Leiter des Lehrstuhls für Konstruktion im Maschinenbau an der Technischen Universität München.

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Leseprobe

Vorwort zur 6. Auflage

„Der größte Feind der Qualität ist die Eile“

Henry Ford

Das obige Motto soll uns Mut machen trotz zunehmender Hektik sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Was wurde bei der 6. Auflage verändert?

Das Buch wurde wieder ‒ zum 5. Mal ‒ auf den neuen Stand des Denkens und Arbeitens gebracht. Dabei stellte sich heraus, dass viele Grundlagen, die nun vor mehr als 25 Jahren hier niedergelegt oder referiert wurden, nach wie vor gültig sind. ‒ Das betrifft vor allem das zwischenmenschliche Arbeiten: Die Integration, die von der Führung vorgelebt werden muss und in der Teamarbeit realisiert wird. (Kapitel 4.3; 4.4; 5.2). Ferner, die immer wichtiger werdende Integration der Spezialisten mit ihrem jeweiligen Wissen. (Kapitel 7.4; Kapitel 7.5).

Auch die „Digitalisierung“, die angeblich radikal alles verändert, hat zur Voraussetzung, dass zuerst „nachgedacht und systematisiert werden muss ehe programmiert wird“. (Kapitel 5.2.2.5; sie ist aber hier ohnehin kein Schwerpunkt!).

Die 2016 überarbeitete Richtlinie VDI 2221 geht nicht mehr vom Begriff „Konstruktion“ aus, sondern verwendet nur noch den Begriff „Produktentwicklung“. In diesem Buch werden diese Begriffe, wie auch in der Industrie, synonym verwendet. Allerdings wird Produktentwicklung eher als Oberbegriff für den Gesamtprozess verwendet und Konstruktion mehr für die zugehörige Detailarbeit. Die neue Richtlinie spricht auch von „Aktivitäten“ und vermeidet die in der Praxis (siehe z.B. VDMA) eingeführten Begriffe Konstruktions-Arten und Phasen (Kapitel 5.1.3 und Kapitel 5.1.4). Wegen der Praxis-Relevanz werden diese Begriffe beibehalten.

Was ist, abgesehen von vielen kleineren Aktualisierungen, neu bearbeitet worden?

Wir sind dankbar Herrn Felix Prumbohm, VDMA, Betriebswirtschaft, Lyoner Straße 18, 60528 Frankfurt

Dr.-Ing. J. Ponn (Hilti) für Mitarbeit am Kapitel 9.4; 9.4.3

Dipl. Ing. C. Münzberg (PE; TUM) bei Kapitel 7.5.5.4 (TRIZ); 7.10.7 (Krisen)

Dankbar sind wir Herrn Prof. Dr. F. Lang (Leiter des Instituts für Psychogerontologie an der Universität Erlangen-Nürnberg) für seine wertvollen Anregungen und Hinweise zum Kapitel 3.10.

Im Übrigen wurde auf Grund konkreter Leserwünsche inhaltlich Vieles auf den neuesten Stand gebracht, manches weggelassen, die Literatur ergänzt und Fehler beseitigt. Wir sind froh, dass Frau Eva Körner helfen konnte, unansehnliche Bilder zu reparieren; (PE, TU München).

Wieder geht ein besonderes Wort des Dankes an den Lektor des Hanser-Verlags Herrn Dipl.-Ing. Herzberg. Wie bisher ist er uns sehr engagiert und hilfreich zur Seite gestanden.

München und Erlangen, im Herbst 2016

Klaus Ehrlenspiel u. Harald Meerkamm

PS: Je eine Datei Arbeitsblätter bzw. Checklisten, die die wichtigsten Bilder des Buches unmittelbar für die Konstruktionsarbeit zusammenfassen und auch einen Katalog wesentlicher physikalischer Effekte ist beim Hanser-Verlag als pdf-Datei aus dem Internet abrufbar. http://hanser-fachbuch.de

Im Suchfeld angeben: Autor oder Buchtitel. Dann > Mehr > Extras > Internet Anhang

Vorwort zur 5. Auflage

„Wir irren uns empor“

(Das Wechselspiel von Theoriebildung und experimenteller Überprüfung. ‒

Nach Prof. Dr. Gerhard Vollmer, TU Braunschweig).

Wir haben uns entschlossen, das Buch ab dieser Auflage gemeinsam zu bearbeiten: Harald Meerkamm und Klaus Ehrlenspiel. Wir kennen uns ja seit langem und haben früher schon Ideen und Bilder ausgetauscht.

Zudem hat Herr Meerkamm in seinem Lehrgebiet „Integrierte Produktentwicklung (IPE)“, so viel interessante, in der Praxis erprobte Gedanken und Erfahrungen, dass es schade wäre, wenn sie in diesem Buch nicht aufgegriffen würden (Kapitel 4.2). Das betrifft auch die komplexe Integration verschieden gewichteter Anforderungen und Wissensbereiche bei Design for X („Multikriterielle Bewertung“, Kapitel 7.9.7). ‒ Ein Beispiel dafür zeigt das neue Kapitel 8.8 „Ein fertigungstechnologisch neues Rohbaukonzept für die Straßenbahn-Plattform Avenio“. Dem faszinierenden Thema Produktentwicklung tut eine erneuerte Sicht gut.

Das obige Buchmotto passt zum Prozess des „Trial and Error“ bzw. des hier durchgängigen Vorgehenszyklus (Kapitel 3.3.1). Das Wechselspiel von Theorie und Rückmeldung aus der industriellen Praxis ist uns wichtig. Und wir versuchen es zu verbessern, wie es ja Gerhard Vollmer in seiner Evolutionären Erkenntnistheorie immer wieder anspricht. [17/3]

Was wurde bei der 5. Auflage außerdem verändert?

Zur Integration aller sich aus dem Produktlebenslauf ergebender Zustände gehören nicht nur z. B. die Anforderungs- oder die Montagegerechtheit, die in einem materiellen Produkt verwirklicht werden soll, sondern auch die immateriellen Dienstleistungen, die mit dem Produkt verknüpft sein können. Jeder kennt z. B. beim PKW die nutzerspezifische Dienstleistung per Anzeige im Display „Der Reifendruck hinten rechts ist zu niedrig“ oder „Sie müssen demnächst zum TÜV“. Diese Verknüpfung zu so genannten Hybriden Produkten im Sinne einer ganzheitlichen Kundenlösung wurde insbesondere in Kapitel 4.2 betont. Auch sie muss eingeplant werden. (Wir danken Herrn Dipl.-Ing. Schenkl [PE TU München] für die Mithilfe).

Am Ende von Kapitel 4.2.4 wurde ferner ein Hinweis auf das „Produktmanagement“, einem integrativen Ansatz aus dem Vertrieb, aufgenommen. Diese neue Querschnittsfunktion im Unternehmen hat im Wesentlichen die gleiche Zielsetzung wie die Integrierte Produktentwicklung.

Überarbeitet wurde in Kapitel 2.3.3 d das Komplexitätsmanagement SE, das im Zeichen der Vielfaltsexplosion nicht nur an Produkten immer wichtiger wird (Kapitel 3.8.2). (Dank an Frau Dipl.-Ing. Kirner, PE TUM)

In Kapitel 5.1.4.4 wurde ein neues Beispiel für Mechatronik (Lidar-Verstellung) mit Hilfe von Dr. Stefanie Zirkler (früher PE TU München) aufgenommen.

Wir danken Dr. Grieb für die Ergänzungen in Kapitel 5.2.2.5 „Computereinsatz …“

In Kapitel 7.2.4 wurde das „Mind-Mapping“ als eine weitere Kreativmethode eingefügt.

Aus dem Vorhaben Akinet „Neue Produktideen von Kunden“ wurde ebenfalls in Kapitel 7.2.4 d die Methode Kunden einzubinden, dank der Hilfe von Herrn Dipl.-Ing. A. Lang (IMAN Solutions GmbH), eingebracht.

Mit der „Hybriden Gruppenarbeit“ wurde in Kapitel 7.5.4 b ein Ansatz von Kollegen Hacker aufgenommen, der, eher als das Brainstorming, das Generieren neuer Ideen ermöglicht.

In Kapitel 7.9.5 c wurde auf ein neues Software-basiertes Bewertungsverfahren nach I. Schulz hingewiesen.

Im Kapitel 7.10 wurde mit Hilfe von Herrn Dipl.-Ing. Schenkl der Abschnitt über Produktpiraterie aktualisiert; (PE TU München).

Welche Schutzrecht-Strategien im Produktlebenszyklus geplant werden sollten, wurde dank des Beitrags von Frau Dr. Alexandra Nißl in einem neuem Kapitel 7.10.6 aufgenommen; (früher PE TU München).

Wir sind dankbar für die Unterstützung von Mitarbeitern des Lehrstuhls von Prof. Dr.-Ing. Wartzack. Hier ist vor allem zu nennen Herr Dr.-Ing. Andreas Stockinger. Er hat besonders zum Kapitel 8.8 beigetragen. Ferner haben wir uns gefreut, dass die Herren Dipl.-Ing. L. Übel und Dipl.-Ing. M. Bohrer der Firma Siemens (Infrastructure & Cities Sector, Rail Systems Division, Erlangen) dies Kapitel durch eigene Beiträge bereichert haben.

Schließlich danken wir dem VDMA für neuere Untersuchungen: Herrn Dr. M. Lutz und Dr. S. Krebs.

Im Übrigen wurde auf Grund konkreter Leserwünsche inhaltlich Vieles auf den neuesten Stand gebracht, manches weggelassen, die Literatur ergänzt und Fehler beseitigt. Wir sind froh, dass Frau Eva...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 6. Auflage6
Vorwort zur 5. Auflage8
Vorwort zur 4. Auflage10
Vorwort zur 3. Auflage12
Vorwort zur 2. Auflage14
Vorwort zur 1. Auflage16
1 Einleitung30
1.1 Zielsetzung und möglicher Leserkreis30
1.2 Gliederung des Buches38
1.3 Zur Akzeptanz und Weiterentwicklung der Konstruktionsmethodik41
1.4 Forschungsbedarf48
1.4.1 Eine Vision für eine mögliche Entwicklungsmethodik-Forschung50
2 Technische Systeme und ihre Eigenschaften54
2.1 Einleitung54
2.2 Der Systembegriff57
2.2.1 Allgemeingültiges57
2.2.2 Technische Systeme64
2.3 Eigenschaften und Klassifikation technischer Systeme67
2.3.1 Allgemeingültiges zu Eigenschaften67
2.3.2 Klassifikation technischer Systeme69
2.3.3 Verknüpfung von Sach- und Handlungssystemen80
2.4 Der Lebenslauf technischer Systeme und ihre Planung im Handlungssystem91
3Der Mensch als Problemlöser96
3.1 Was ist ein Problem?97
3.1.1 Allgemeine Probleme97
3.1.2 Die Konstruktionsaufgabe als Problem103
3.2 Der problemlösende Mensch106
3.2.1 Gedächtnismodelle107
3.2.2 Was heißt Denken?110
3.2.3 Denkschwächen und Denkfehler118
3.3 Maßnahmen zur Lösung von Problemen121
3.3.1 Das TOTE-Schema132
3.3.2 Der Problemlösungs- und der Vorgehenszyklus135
3.3.3 Der Vorgehenszyklus und zugehörige Strategien152
3.3.4 Beispiel zum Vorgehenszyklus156
3.4 Konstruktionsprozesse von Einzelpersonen162
3.4.1 Projekt 1: Versuchsbedingungen (nach Dylla)163
3.4.2 Erkenntnisse aus Projekt 1167
3.4.3 Projekt 2: Konstruktionsprozesse von Praktikern (Günther)174
3.4.4 Zum bildhaften Gedächtnis und Faktenwissen des Konstrukteurs176
3.4.5 Wodurch zeichnen sich erfolgreiche Einzelkonstrukteure aus?180
3.5 Konstruktionsprozesse von Gruppen in Unternehmen182
3.6 Denk- und Informationsökonomie als ein Haupteinfluss des Verhaltens186
3.7 Fehler – nicht nur beim Konstruieren196
3.8 Die Wirksamkeit von Methoden202
3.8.1 Überblick über Methoden202
3.8.2 Warum Methoden verwenden?204
3.8.3 Sind Methoden praktisch wirksam? Welche Lehre?213
3.9 Natürliches oder streng systematisches Konstruieren? Ist Konstruieren Kunst oder Wissenschaft?218
3.10 Persönliche Integrationsfähigkeit – angeboren oder erlernbar?221
4Methodik der Integrierten Produkterstellung im Unternehmen226
4.1 Konventionelle – nicht integrierte – Produkterstellung227
4.1.1 Der Prozess der Produkterstellung227
4.1.2 Einflüsse auf den Prozess der Produkterstellung229
4.1.3 Arbeitsteilung zur Bewältigung der Komplexität der Produkterstellung232
4.1.3.1 Begründung und Arten der Arbeitsteilung232
4.1.3.2 Dokumente als Folge der Arbeitsteilung235
4.1.4 Aufbauorganisation237
4.1.5 Ablauforganisation und Vorgehenspläne240
4.1.6 Praxisbeispiel einer Produkterstellung: Heizgerät248
4.1.7 Probleme heutiger Produkterstellung255
4.1.7.1 Gründe für die Probleme aus der Geschichte der Produkterstellung255
4.1.7.2 Probleme der konventionellen – nicht integrierten – Produkterstellung am Beispiel Entwicklung und Konstruktion257
4.2 Integrierte Produkterstellung262
4.2.1 Was heißt Integrierte Produkterstellung?263
4.2.2 Bewusstseinsänderung268
4.2.2.1 Entwicklung der Produkterstellung269
4.2.2.2 Entwicklung des wissenschaftlichen Weltbildes269
4.2.3 Begründung integrierter Produkterstellung aus dem Informationsfluss272
4.2.3.1 Arten und Organisation des Informationsflusses272
4.2.3.2 Folgen der schnittstellenbedingten Informationsverarbeitung276
4.2.4 Methodensystem für die integrierte Produkterstellung278
4.3 Organisatorische Methoden der integrierten Produkterstellung282
4.3.1 Produktbezogene Aufbauorganisation282
4.3.2 Methoden der Ablauforganisation285
4.3.3 Gruppen- und Teamarbeit291
4.3.3.1 Was versteht man unter einer Gruppe, was unter einem Team?291
4.3.3.2 Vorteile und Anwendungsbereiche von Gruppenarbeit291
4.3.3.3 Probleme bei Teamarbeit292
4.3.3.4 Regeln für effektive Teamarbeit294
4.3.4 Projektmanagement296
4.3.4.1 Aufgaben des Projektmanagements297
4.3.4.2 Einsatzbereiche des Projektmanagements301
4.3.4.3 Methoden und Hilfsmittel des Projektmanagements302
4.4 Integrierende Vorgehensweisen303
4.4.1 Simultaneous Engineering304
4.4.1.1 Idee und Arbeitsweise des Simultaneous Engineering304
4.4.1.2 Auswirkungen des Simultaneous Engineering306
4.4.1.3 Praxisbeispiel zu Simultaneous Engineering: Entwicklung eines digitalen Manometers309
4.4.1.4 Realisierung des Simultaneous Engineering (SE) in der Praxis313
4.4.2 Qualitäts- und Sicherheitsmanagement315
4.4.3 Qualitätssteigerung mit QFD321
4.5 Auswirkung der Integration: Merkmale erfolgreicher Unternehmen326
5 Entwicklung und Konstruktion – Grundlagen334
5.1 Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten in Entwicklung und Konstruktion336
5.1.1 Definition und Bedeutung des Entwickelns und Konstruierens336
5.1.2 Ziele des Entwickelns und Konstruierens340
5.1.3 Tätigkeiten und Konstruktionsphasen341
5.1.3.1 Klären der Aufgabenstellung350
5.1.3.2 Konzipieren351
5.1.3.3 Entwerfen353
5.1.3.4 Ausarbeiten355
5.1.4 Arten des Konstruierens357
5.1.4.1 Konstruktionen unterschiedlicher Bearbeitungstiefe: Konstruktionsarten357
5.1.4.2 Konstruktionen mit unterschiedlicher Eigenschaftsermittlung durch Berechnung und Versuche363
5.1.4.3 Korrigierendes und generierendes Vorgehen364
5.1.4.4 Konstruktionen höherer Komplexität – mechatronische Produkte368
5.1.4.5 Konstruktionen unterschiedlicher Art der Hauptforderung – Design for X379
5.1.4.6 Kundengebundene und kundenoffene Konstruktion380
5.1.4.7 Konstruktionen mit unterschiedlichen Konstruktionszeiten und -kosten380
5.1.5 Wie arbeitet man sich in ein neues Produktspektrum ein?383
5.2 Management in Entwicklung und Konstruktion385
5.2.1 Organisation und Führungsanforderungen386
5.2.1.1 Die Mitarbeiterstruktur386
5.2.1.2 Berufsbilder in Konstruktion und Fertigungsvorbereitung391
5.2.1.3 Organisation393
5.2.1.4 Führungsanforderungen394
5.2.2 Leistungssteigerung, Durchlaufzeitverkürzung und Effizienzmessung in Entwicklung und Konstruktion400
5.2.2.1 Was heißt Leistungssteigerung in Entwicklung und Konstruktion?401
5.2.2.2 Vorgehensweise bei der Rationalisierung und Durchlaufzeitverkürzung404
5.2.2.3 Leistungsmessung in Entwicklung und Konstruktion407
5.2.2.4 Kosten der Konstruktionsabteilung409
5.2.2.5 Computereinsatz beim Entwickeln und Konstruieren410
5.2.2.6 Zur Begründung der Termin- und Kapazitätsplanung417
5.2.2.7 Durchführung der Termin- und Kapazitätsplanung418
5.2.2.8 Einführung einer Termin- und Kapazitätsplanung421
6 Methodik der integrierten Produkterstellung IPE in Entwicklung und Konstruktion424
6.1 Einleitung und Zielsetzung424
6.2 Darstellung der IPE-Methodik426
6.2.1 Inhalte426
6.2.2 Elemente der IPE-Methodik und ihr Zusammenwirken428
6.2.3 Zum flexiblen Einsatz der IPE-Methodik431
6.3 Anwendung der IPE-Methodik in unterschiedlichen Bereichen438
6.3.1 Vergleich der Methodikelemente in drei Unternehmensbereichen438
6.3.2 Einsatz von Vorgehensplänen440
6.3.2.1 Aufteilung in unterschiedliche Teilprozesse am Beispiel der Produktion440
6.3.2.2 Aufteilung in unterschiedliche Teilprozesse und Teilobjekte am Beispiel Konstruktion441
6.3.2.3 Beispiele für einen Vorgehensplan bei integrierter Produkterstellung443
6.4 Unternehmens- und produktspezifische Anpassung und Einführung der IPE-Methodik444
6.4.1 Vorgehensweise444
6.4.2 Personenbezogene Voraussetzungen447
6.5 Anwendung für das Vorgehen beim Entwickeln und Konstruieren448
6.5.1 Vorgehenspläne für die Hauptforderung Funktion449
6.5.2 Vorgehen für beliebige Hauptforderungen – Design for X456
7Sachgebundene Methoden für die Entwicklung und Konstruktion462
7.1 Methodenbaukasten463
7.1.1 Struktur und Anwendung des Methodenbaukastens463
7.1.2 Auswahl von Methoden466
7.1.3 Beispiel für eine Methodenauswahl469
7.2 Methoden zu Produktplanung und Innovation472
7.2.1 Produktstrategien und Innovation473
7.2.2 Ermitteln des Unternehmenspotentials480
7.2.3 Ermitteln des Produktpotentials483
7.2.4 Finden von Produktbereichen und Produktideen486
7.2.5 Organisatorische und psychologische Maßnahmen zur Förderung der Innovationsfähigkeit497
7.2.6 Praxisbeispiel: Müllgroßbehälter500
7.3 Methoden zur Aufgabenklärung503
7.3.1 Zweck und Gültigkeitsbereich der Methoden504
7.3.2 Systematisches Finden von Anforderungen507
7.3.2.1 Arten von Anforderungen509
7.3.2.2 Hilfsmittel für das Ermitteln von Anforderungen513
7.3.3 Aufgabenklärung und Systemabgrenzung mittels Black-Box518
7.3.4 Problemanalyse durch Systemgrenzenverschiebung518
7.3.5 Aufgabenanalyse durch Abstraktion520
7.3.6 Erstellen einer Anforderungsliste und Anforderungsmanagement523
7.3.7 Aufgabenklärung und Vorgehensstrukturierung „Kreative Klärung“525
7.4 Methoden zur Aufgabenstrukturierung528
7.4.1 Organisatorische Strukturierung529
7.4.1.1 Strukturieren nach Modulen530
7.4.1.2 Strukturieren nach der Bearbeitungsreihenfolge von Modulen533
7.4.2 Inhaltliche Strukturierung nach Funktionen536
7.4.2.1 Zweck und Begründung der Methode538
7.4.2.2 Begriffe zu Funktion541
7.4.2.3 Definition der Elemente und Symbole einer Funktionsstruktur543
7.4.2.4 Funktionsstruktur für Geräte mit zentraler Steuerung (Mechatronik)546
7.5 Methoden zur (prinzipiellen) Lösungssuche547
7.5.1 Grundlagen zur Lösungssuche548
7.5.2 Strategien zur Lösungssuche550
7.5.3 Nahe liegende Lösungen suchen551
7.5.4 Lösungssuche mit Kreativitätstechniken (Intuitives Vorgehen)552
7.5.5 Lösungssuche mit Systematiken (Diskursives Vorgehen)559
7.5.5.1 Ordnungsschemata559
7.5.5.2 Konstruktionskataloge567
7.5.5.3 Ordnungsschemata für physikalische Effekte568
7.5.5.4 Ordnungsschemata zur Lösung technischer Widersprüche (Altshuller TRIZ)578
7.5.5.5 Checklisten580
7.5.6 Kombination von Lösungsprinzipien: morphologischer Kasten581
7.5.6.1 Zweck und Begründung der Methode582
7.5.6.2 Beispiele für die Verwendung des morphologischen Kastens586
7.6 Methoden zum Gestalten – Variation der Gestalt586
7.6.1 Direkte Variation der Gestalt593
7.6.1.1 Variation der Flächen und Körper593
7.6.1.2 Variation der Flächen- und Körperbeziehungen596
7.6.1.3 Variation der Stoffart602
7.6.2 Indirekte Variation der Gestalt602
7.6.2.1 Variation der stofflichen Eigenschaften im Einzelnen602
7.6.2.2 Variation des Fertigungs- und Montageverfahrens603
7.6.2.3 Variation der Bewegungen604
7.6.2.4 Variation der Kraftübertragung607
7.6.2.5 Variation der Getriebeart614
7.6.3 Umkehrung als negierendes Variationsmerkmal616
7.6.4 Vorgehen beim zeichnerischen Gestalten und Variieren von Lösungen617
7.6.5 Variationsbeispiel Wellenkupplung621
7.7 Methoden zum Gestalten – Gestaltungsprinzipien625
7.7.1 Prinzip der Funktionsvereinigung/-trennung626
7.7.2 Prinzip der Integral-/Differentialbauweise630
7.7.3 Prinzip des Kraftflusses634
7.7.4 Prinzip des Lastausgleichs638
7.7.5 Prinzip der Selbsthilfe642
7.8 Analysemethoden für Produkteigenschaften646
7.8.1 Überlegung und Diskussion als Analysemethode650
7.8.1.1 Methoden zur Schwachstellenanalyse650
7.8.1.2 Methode der Schadensanalyse653
7.8.2 Rechen- und Simulationsmethoden, Optimierung, Kennzahlenmethoden656
7.8.2.1 Berechnungsarten technischer Sicherheiten656
7.8.2.2 Weitere rechnerische Analysemethoden657
7.8.3 Versuchsmethoden658
7.9 Methoden zum Beurteilen und Entscheiden663
7.9.1 Zweck und Gültigkeitsbereich der Methoden663
7.9.2 Eigenheiten und Schwachstellen realer Bewertungs- und Entscheidungsprozesse665
7.9.3 Hilfen zur Verbesserung der Entscheidungssicherheit668
7.9.4 Auswahl von Bewertungsmethoden670
7.9.5 Methoden für die einfache Bewertung671
7.9.6 Methoden für die intensive Bewertung, Nutzwertanalyse675
7.9.7 Multikriterielles Bewerten681
7.10 Methoden zur Informations- und Wissensverarbeitung684
7.10.1 Zweck und Begründung684
7.10.2 Informationsgewinnung – Informationsquellen688
7.10.3 Informationsverarbeitung – Informationsfluss689
7.10.4 Informationsweitergabe – Dokumentation – Produktpiraterie692
7.10.5 Formen individueller Informationsverarbeitung und Kommunikation695
7.10.6 Schutzrecht-Strategie im Produktlebenszyklus698
7.10.7 Verhalten in Krisen703
8Entwicklungs- und Konstruktionsbeispiele710
8.1 Entwicklung einer Fischentgrätungsmaschine712
8.1.1 Was zeigt das Beispiel?712
8.1.2 Aufgabe klären713
8.1.2.1 Aufgabe analysieren713
8.1.2.2 Aufgabe formulieren (Anforderungsliste erarbeiten)714
8.1.3 Funktionen ermitteln716
8.1.3.1 Gesamtfunktion/Teilfunktionen formulieren716
8.1.3.2 Funktionsstruktur erarbeiten717
8.1.4 Lösungsprinzipien suchen720
8.1.4.1 Physikalische Effekte suchen720
8.1.4.2 Wirkflächen, Wirkbewegungen, Stoffarten suchen720
8.1.5 Konzept erarbeiten722
8.1.5.1 Lösungsprinzipien zu Konzeptvarianten kombinieren722
8.1.5.2 Orientierende, entwicklungsbegleitende Versuche722
8.1.5.3 Prototyp gestalten, bauen und testen722
8.1.5.4 Versuchsergebnisse und Probleme724
8.1.6 Was kann man daraus lernen?725
8.2 Neukonstruktion eines Tragetaschenspenders (Dispenser), der ein Marktflop wurde725
8.2.1 Was zeigt das Beispiel?725
8.2.2 Ausgangssituation726
8.2.3 Aufgabe klären726
8.2.4 Lösungen suchen727
8.2.5 Lösungen auswählen und verwirklichen729
8.2.6 Was kann man daraus lernen?731
8.3 Die Konstruktion einer Wandhalterung – ein nicht optimaler Prozess732
8.3.1 Was zeigt das Beispiel?732
8.3.2 Die Konstruktionsaufgabe733
8.3.3 Versuchsdurchführung734
8.3.4 Der Konstruktionsprozess der Versuchsperson „Otto“735
8.3.5 Analyse des Prozesses739
8.3.6 Was kann man daraus lernen?740
8.4 Einfacherer Lastausgleich für Planetengetriebe741
8.4.1 Was zeigt das Beispiel?741
8.4.2 Ausgangssituation742
8.4.3 Aufgabe klären745
8.4.4 Lösungen suchen747
8.4.5 Lösungen auswählen und verwirklichen748
8.4.6 Das Entstehen einer Erfindung749
8.4.7 Das Risiko der Werkstoffwahl751
8.4.8 Was kann man daraus lernen?752
8.5 Geräuschgünstiger Unterdruckstellantrieb752
8.5.1 Was zeigt das Beispiel?752
8.5.2 Technische Aufgabenstellung753
8.5.3 Struktur der Beispieldarstellung754
8.5.4 Aufgabenklärung und erste Lösungsideen755
8.5.5 Entscheidung zwischen korrigierendem und generierendem Vorgehen759
8.5.6 Suche nach weiteren Lösungen760
8.5.7 Lösungsanalyse zur Lösungsauswahl763
8.5.8 Was kann man daraus lernen?768
8.6 Montagegünstige Konstruktion eines Reihenschalters769
8.6.1 Was zeigt das Beispiel?769
8.6.2 Ausgangssituation770
8.6.3 Konstruktionsablauf771
8.6.3.1 Lösung L1 (Iteration 1)773
8.6.3.2 Lösung L2 (Iteration 2)774
8.6.3.3 Lösung L3 (Iteration 3)775
8.6.3.4 Lösung L4 (Iteration 4)777
8.6.4 Was kann man daraus lernen?779
8.7 Entwicklung einer Pkw-Kennzeichenhalterung781
8.7.1 Was zeigt das Beispiel?781
8.7.2 Aufgabe klären781
8.7.3 Lösungen suchen784
8.7.4 Lösungen auswählen787
8.7.5 Lösung790
8.7.6 Was kann man daraus lernen?791
8.8 Ein fertigungstechnologisch neues Rohbaukonzept für die Straßenbahn-Plattform Avenio792
8.8.1 Was zeigt das Beispiel?792
8.8.2 Ausgangssituation793
8.8.3 Vorgehensweise im Projekt794
8.8.3.1 Team794
8.8.3.2 Organisation, Projektmanagement794
8.8.3.3 Methodeneinsatz795
8.8.3.4 IT-Einsatz795
8.8.3.5 Prinzipielle Vorgehensweise798
8.8.4 Aufgabe klären799
8.8.4.1 Aufgabe analysieren799
8.8.4.2 Aufgabe formulieren, Anforderungsliste erstellen800
8.8.5 Funktionsstruktur801
8.8.6 Lösungsprinzipien suchen803
8.8.6.1 Modularisierungsmöglichkeiten803
8.8.6.2 Technologiefindung805
8.8.6.3 Knotenkonzepte806
8.8.7 Erarbeiten einer Konzeptlösung809
8.8.7.1 Wagen-Konzept809
8.8.7.2 Korrosionsschutz-Konzept811
8.8.8 Prototyp bauen (und testen)812
8.8.8.1 Wagen-Konzept812
8.8.8.2 Korrosionsschutz-Konzept814
8.8.9 Ergebnisse der Umsetzung815
8.8.10 Was kann man daraus lernen?815
8.9 Faser-Entstaubung: bessere Qualität und weniger Kosten818
8.9.1 Was zeigt das Beispiel?818
8.9.2 Problembeschreibung818
8.9.3 Aufgabe klären hinsichtlich Funktion819
8.9.4 Aufgabe klären hinsichtlich Herstellkosten819
8.9.5 Lösungssuche und neues Konzept821
8.9.6 Konstruktion, Erprobung und Einsatz821
8.9.7 Was kann man daraus lernen?822
9Kostengünstig Entwickeln und Konstruieren824
9.1 Kosten konstruieren?824
9.1.1 Kostensenken aus der Nutzersicht (Lebenslaufkosten, life-cycle-costs)826
9.1.2 Kostensenken aus Herstellersicht828
9.1.3 Kostenverantwortung der Konstruktion830
9.1.4 Probleme beim Kostengünstigen Konstruieren831
9.1.5 Einflussgrößen auf die Herstellkosten eines Produkts834
9.2 Vorgehen beim kostengünstigen Konstruieren – zielkostengesteuertes Konstruieren (Target Costing)842
9.2.1 Ermittlung und Aufspalten des Kostenzieles847
9.2.2 Suche kostengünstiger Lösungen850
9.2.3 Konstruktionsbegleitende Kalkulation – Kostenermittlung beim Konstruieren854
9.2.4 Beispiel für Kostengünstiges Konstruieren: Gehäuse einer Zentrifuge858
9.3 Integrierend wirkende Methoden und Organisationsformen865
9.3.1 Fertigungs- und Kostenberatung865
9.3.2 Wertanalyse867
9.3.3 Target Costing870
9.3.3.1 Grundsätzliches Vorgehen beim Target Costing870
9.3.3.2 Beispiel für Target Costing: Betonmischer in Einzel- und Kleinserienfertigung872
9.3.4 Kostengünstig Konstruieren mit integrierten Rechnerwerkzeugen883
9.3.4.1 Kosteninformationssysteme883
9.3.4.2 Anwendung eines Kosteninformationssystems885
9.4 Variantenmanagement892
9.4.1 Ursachen von Produkt- und Teilevielfalt894
9.4.2 Auswirkungen der Produkt- und Teilevielfalt auf Herstellkosten898
9.4.3 Analyse der Varianten- und Teilevielfalt900
9.4.4 Verringerung der Produkt- und Teilevielfalt905
9.4.4.1 Technische Maßnahmen905
9.4.4.2 Organisatorische Maßnahmen909
9.4.5 Baureihenkonstruktion909
9.4.5.1 Normzahlreihen als Hilfsmittel zur Baureihenkonstruktion912
9.4.5.2 Grundsätzliches Vorgehen912
9.4.5.3 Ähnlichkeitsgesetze als Hilfsmittel zur Baureihenkonstruktion914
9.4.6 Beispiel für eine Baureihe917
9.4.7 Baukastenkonstruktion919
9.4.7.1 Grundsätzliches921
9.4.7.2 Aufbau von Baukästen – Begriffe924
9.4.7.3 Entwickeln von Baukästen926
10 Begriffe932
11Anhang des gedruckten Buches948
A1 Erstellen von Funktionsstrukturen948
A1.1 Elemente und Symbole948
A1.1.1 Die logischen Operationen949
A1.1.2 Arten von Relationen950
A1.2 Formale Regeln zum Umgang mit den Elementen950
A1.2.1 Die Reihenfolgeregel950
A1.2.2 Die Vollständigkeitsregel951
A1.2.3 Die Strukturartenregel951
A1.2.4 Die dynamische Regel952
A1.2.5 Die Strukturierungsregel953
A1.3 Inhaltliche Regeln zum Umgang mit den Elementen954
A1.3.1 Die Flussregel954
A1.3.2 Die Umsatzartenregel954
A1.3.3 Die Umsatztypregel954
A1.3.4 Die Verknüpfungsregeln955
A1.3.5 Zustandsänderungen mit elementaren Operationen959
A1.3.6 Verwendung technischer Operationen961
A1.4 Erstellen von Funktionsstrukturen962
A1.4.1 Analyse bestehender technischer Systeme962
A1.4.2 Synthese neuer technischer Systeme963
A1.4.3 Aufbau von Nebenumsätzen965
A2 Verfügbare Konstruktionskataloge965
A3 Strukturierte Methodensammlung (Methodenbaukasten)967
A4 Anhang im Internet (Inhaltsangabe) (Adresse im Vorwort)967
Literatur970
Stichwortverzeichnis1008

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