Sie sind hier
E-Book

Intermodale Wettbewerbsdynamik im europäischen Personenverkehr

Bestimmungsfaktoren des Wettbewerbs zwischen Schienen- und Luftverkehrsanbietern sowie strategische Implikationen für Bahnunternehmen

AutorCaroline Porwoll
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783658243166
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Der Wettbewerb zwischen Bahn- und Fluggesellschaften im europäischen Personenverkehr hat sich in den letzten Jahren erheblich intensiviert. Angriffs- und Gegenmaßnahmen im gemeinsamen Wettbewerb haben zu einer intermodalen Wettbewerbsdynamik geführt, die mit dem verstärkten Aufkommen des Low Cost-Konzepts im Flugverkehr eine neue Dimension gewonnen hat. Insbesondere aus Sicht der traditionell staatlichen Bahnunternehmen stellt dies eine neue strategische Herausforderung dar.

Anliegen dieser Arbeit sind die Erklärung von Funktionsweise und Bestimmungsfaktoren dieser intermodalen Wettbewerbsdynamik sowie die Herausarbeitung strategischer Implikationen für Schienenverkehrsunternehmen, um zielgerichteter auf die Wettbewerbsbedrohung durch den Luftverkehr reagieren zu können. Gerade vor dem Hintergrund der bisher kaum vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dieser hochaktuellen Thematik kommt dabei der empirischen Analyse der Wettbewerbsentwicklung zwischen europäischen Bahn- und Fluggesellschaften und der von ihnen gezeigten Strategien eine bedeutende Rolle zu.

Das Buch wendet sich ebenso an Dozenten und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Strategisches Management und Verkehrswissenschaften wie auch an Praktiker im Bereich des wettbewerbsstrategischen Managements von Schienen- und Luftverkehrsunternehmen.


Caroline Heuermann veröffentlichte ihr Werk bis 2018 im Kölner Wissenschaftsverlag.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
Abbildungsverzeichnis17
Tabellenverzeichnis18
Abkürzungsverzeichnis19
A Einführung20
I Ausgangssituation im europäischen Schienenpersonenfernverkehr20
II Problemstellung der Arbeit21
III Zielsetzung23
IV Gang der Untersuchung24
B Marktsituation im europäischen Schienenpersonenfernverkehr28
I Entwicklung der regulativen Rahmenbedingungen und fortschreitende Liberalisierung28
1 Schienenverkehrspolitik in der Europäischen Union29
2 Stand der Umsetzung in den europäischen Ländern32
3 Zusammenfassende Beurteilung38
II Entwicklung der Wettbewerbssituation und verstärkter Wettbewerb mit dem Luftverkehr42
1 Intramodaler vs. intermodaler Wettbewerb42
2 Besondere Bedeutung des intermodalen Wettbewerbs mit dem Luftverkehr44
2.1 Deregulierung im europäischen Luftverkehr45
2.2 Veränderte Produktion von Luftverkehrsleistungen: Das Low Cost-Geschäftsmodell46
2.3 Verschärfter Wettbewerb im gemeinsamen Markt von Schienen- und Luftverkehr47
III Zusammenfassung50
C Ökonomische Grundlagen des Schienenpersonenverkehrs52
I Art und Aktivitäten der Leistungserstellung53
1 Schienenverkehr als Dienstleistung53
2 Die Wertkette im Schienenpersonenverkehr55
2.1 Primäraktivitäten56
2.2 Unterstützende Aktivitäten59
II Angebotsseite: Kosten der Erstellung von Schienenpersonenverkehrsleistungen60
1 Klassifikation von Kosten im Schienenverkehr61
2 Überblick über Kostenstruktur und Kosteneinflussgrößen66
2.1 Allgemeine Überlegungen zur Kostenstruktur66
2.2 Grundlegende Kosteneinflussgrößen68
2.2.1 Höhe des Verkehrsvolumens69
2.2.2 Kostendegressionen70
2.2.3 Faktorpreise71
3 Kostendegressionen im Schienenverkehr71
3.1 Netzspezifische Kostendegressionen72
3.2 Fahrzeug- und flottenspezifische Kostendegressionen74
3.3 Infrastrukturspezifische Kostendegressionen75
3.4 Verbund- bzw. Spezialisierungsvorteile76
4 Wirtschaftliche Implikationen der eingesetzten Schienenverkehrstechnologie77
III Nachfrageseite: Marktanforderungen und ihre Implikationen79
1 Grundlegende Charakteristika der Nachfrage nach Personenverkehrsleistungen79
2 Determinanten der Verkehrsmittelwahl und Nachfrageelastizitäten81
2.1 Der zentrale Einfluss des Transportpreises auf die Nachfrage82
2.2 Qualitätsbezogene Einflussfaktoren84
2.3 Wettbewerbsbezogene Einflussfaktoren87
2.4 Nachfragerbezogene Faktoren88
3 Besonderheiten des Marketing im Schienenpersonenfernverkehr89
3.1 Strategisches Marketing89
3.2 Marketing-Mix90
3.2.1 Leistungspolitik90
3.2.2 Preispolitik91
3.2.3 Distributionspolitik92
3.2.4 Kommunikationspolitik92
4 Preismanagement im Schienenpersonenfernverkehr94
4.1 Preisdifferenzierung im Schienenpersonenverkehr94
4.2 Yield Management96
IV Synthese98
1 Zusammenhang zwischen Angebots- und Nachfrageseite98
2 Elementare Entscheidungsbereiche bei der Festlegung von Strategien im Schienenpersonenverkehr100
2.1 Konfigurationsentscheidungen103
2.2 Koordinationsentscheidungen104
2.3 Vermarktungsentscheidungen104
V Zusammenfassender Vergleich mit dem Luftverkehr106
1 Angebotsseite106
2 Nachfrageseite109
3 Gesamtbeurteilung im Hinblick auf die elementaren Entscheidungsbereiche111
D Theorie der Wettbewerbsdynamik113
I Grundlegende Perspektive und Forschungsgegenstand113
1 Wettbewerbsdynamik als Gegenstand ökonomischer Forschung115
1.1 Relevante Beiträge aus dem Forschungsfeld der evolutorischen Ökonomik115
1.2 Das Forschungsfeld der Competitive Dynamics: Einordnung und Überblick117
2 Kernfragestellungen der Competitive Dynamics120
II Die Erklärung wettbewerbsdynamischer Interaktionen in Theorie und Empirie121
1 Ausgangspunkt: Basismodell wettbewerbsdynamischer Interaktion122
1.1 Eigenschaften von Akteur und Reakteur123
1.2 Eigenschaften und Interdependenz von Aktion und Reaktion125
1.3 Branchenspezifisches Wettbewerbsumfeld131
1.4 Unternehmenserfolg als Resultat der Interaktion132
2 Bisherige Befunde wettbewerbsdynamischer Forschung134
2.1 Eigenschaften des (Re-)Akteurs135
2.1.1 Unternehmensgröße135
2.1.2 Unternehmensalter136
2.1.3 Marktabhängigkeit137
2.1.4 Organisationsstruktur137
2.1.5 Ressourcenausstattung139
2.2 Interdependenz von Aktion und Reaktion140
2.3 Eigenschaften des Wettbewerbsumfelds142
2.4 Konsequenzen von Aktion und Reaktion für den Unternehmenserfolg143
III Wettbewerbsstrategische Implikationen147
1 Zur grundsätzlichen Vorteilhaftigkeit von (Re-)Aktionen im Wettbewerb147
2 Maßnahmen zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen149
3 Theoretische und empirische Erkenntnisse über die Vorteilhaftigkeit von Maßnahmen153
3.1 Vorteilhafte Maßnahmen aus Sicht des Akteurs154
3.2 Vorteilhafte Maßnahmen aus Sicht des Reakteurs158
IV Kritische Würdigung159
1 Allgemeine Kritik an der Theorie der Wettbewerbsdynamik159
2 Kritik im Hinblick auf das Thema der Arbeit und Konsequenzen für die Untersuchung162
E Analyse des intermodalen Wettbewerbs zwischen Schienen-und Luftverkehr aus wettbewerbsdynamischer Sicht165
I Methodik und Datenquellen166
1 Grundsätzlicher Forschungsansatz166
1.1 Forschungsfragen167
1.2 Untersuchungsgegenstand168
2 Art der Daten und Datenquellen169
II Entwicklung des intermodalen Wettbewerbs im europäischen Markt170
1 Bahnunternehmen und ihre Interaktionen mit dem Luftverkehr170
1.1 DB Fernverkehr AG171
1.1.1 Streckenspezifische Entwicklungen172
1.1.2 Gesamtmarktentwicklungen178
1.2 SNCF184
1.3 Trenitalia S.p.A.186
1.4 Schweizerische Bundesbahnen SBB187
1.5 Thalys International187
1.6 Eurostar Group Ltd.188
1.7 Exkurs: Wettbewerb zwischen Schienen- und Luftverkehr in Japan190
2 Systematisierung der gezeigten Maßnahmen194
2.1 Maßnahmen des Luftverkehrs194
2.2 Maßnahmen des Schienenverkehrs196
2.3 Erfolgswirkungen197
2.3.1 Erfolgswirkungen aus Sicht des Luftverkehrs197
2.3.2 Erfolgswirkungen aus Sicht des Schienenverkehrs198
2.4 Weiterführende Fragen198
III Wirkungszusammenhänge im intermodalen Wettbewerb: Explorative Interviews200
1 Methodik200
1.1 Interviewpartner und Gesprächsleitfaden200
1.2 Systematische Textanalyse und Theoriebildung201
2 Der intermodale Wettbewerb aus Sicht der Schienenverkehrsunternehmen202
2.1 Wahrgenommene Intensität des Wettbewerbs202
2.2 Beobachtung des intermodalen Wettbewerbs207
2.3 Auswirkungen von Maßnahmen des Luftverkehrs208
2.4 Beeinflussung der Maßnahmen des Schienenverkehrs209
2.5 Erfolgswirkung der Schienenverkehrsmaßnahmen212
3 Der intermodale Wettbewerb aus Sicht der Luftverkehrsunternehmen213
3.1 Wahrgenommene Intensität des Wettbewerbs213
3.2 Beobachtung des intermodalen Wettbewerbs215
3.3 Auswirkungen von Maßnahmen des Schienenverkehrs216
3.4 Beeinflussung der Maßnahmen des Luftverkehrs und Erfolgswirkung216
4 Der Einfluss des Wettbewerbsumfelds217
IV Zusammenfassung der Ergebnisse: Ein Bezugsrahmen zur Analyse der intermodalen Wettbewerbsdynamik im europäischen Personenverkehr221
1 Die besondere Rolle der Streckencharakteristika222
2 Die besondere Rolle der Produktionssysteme222
F Implikationen für die Erklärung und Gestaltung der inter-modalen Wettbewerbsdynamik im europäischen Personen-verkehr225
I Erklärungsbeitrag der Theorie der Wettbewerbsdynamik226
1 Eigenschaften der Akteure226
1.1 Konzeptionelle Eigenschaften: Awareness, Motivation und Capability226
1.2 Unternehmensgröße228
1.3 Unternehmensalter229
1.4 Marktabhängigkeit230
1.5 Organisationsstruktur231
1.6 Ressourcenausstattung232
2 Eigenschaften und Interdependenz der Aktionen234
2.1 Maßnahmen des Luftverkehrs235
2.2 Maßnahmen des Schienenverkehrs237
2.3 Interdependenz der gezeigten Maßnahmen239
3 Branchenspezifisches Wettbewerbsumfeld241
4 Unternehmenserfolg als Resultat der Interaktion242
5 Zusammenfassende Beurteilung243
II Erweiterung der Theorie zur Erklärung und Gestaltung der intermodalen Wettbewerbsdynamik244
1 Ressourcenheterogenität244
1.1 Konzeptualisierung245
1.2 Beitrag zur Erklärung der intermodalen Wettbewerbsdynamik247
1.3 Gestaltungsimplikationen251
2 Flexibilität256
2.1 Konzeptualisierung257
2.2 Beitrag zur Erklärung der intermodalen Wettbewerbsdynamik259
2.3 Gestaltungsimplikationen263
3 Institutionalisierte Erwartungsstrukturen266
3.1 Konzeptualisierung266
3.2 Beitrag zur Erklärung der intermodalen Wettbewerbsdynamik268
3.3 Gestaltungsimplikationen271
III Zusammenfassende Betrachtung274
G Fazit und Ausblick281
Anhang284
Literaturverzeichnis289

Weitere E-Books zum Thema: Management - Wirtschaft - Coaching

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Zeitmanagement im Projekt

E-Book Zeitmanagement im Projekt
Format: PDF

Von Projektleitern und ihren Mitarbeitern wird grundsätzlich eine exakte Punktlandung erwartet: Sie sollen das Projekt zum vereinbarten Termin beenden, selbstverständlich die Budgetvorgaben einhalten…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Basiswissen Beschaffung.

E-Book Basiswissen Beschaffung.
Format: PDF

Anhand vieler Beispiele für die relevanten Aufgaben und Methoden der Beschaffung bietet der Band Grundwissen für den Quereinsteiger sowie ein Repetitorium für den Praktiker. Das Buch gibt eine kurze…

Weitere Zeitschriften

aufstieg

aufstieg

Zeitschrift der NaturFreunde in Württemberg Die Natur ist unser Lebensraum: Ort für Erholung und Bewegung, zum Erleben und Forschen; sie ist ein schützenswertes Gut. Wir sind aktiv in der Natur ...

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...