B. Grundlagen einer symboltherapeutischen Arbeit
In einer, aus dem synchronistischen Prinzip agierenden symboltherapeutischen Arbeit ist es nun möglich mit Hilfe des a-kausalen synchronistischen „Hermetischen Weltbildes“ (das im nachfolgenden noch kurz erläutert wird) und den sich daraus ergebenden heilungskräftigen Symbolbildern, die in der Tiefe von allen Menschen angelegt sind, heilsame Wirkungen in der seelischen Entwicklung eines Menschen hervorzurufen.
Dabei stellt die symboltherapeutische Arbeit den Zusammenhang zwischen Seele und erweiterter körperlicher Erfahrungsmöglichkeit her.
Scheint der Mensch über seinen Intellekt klare und lineare Aussagen über sein Leben zu wünschen, aus denen er Antworten auf seine Fragen erhalten könnte, wie er sich in seinem Leben zu orientieren hat, so muss er doch erkennen, dass der Verstand den direkten Weg zu konkreten Antworten zu den Themen der Sinnfindung versperrt.
Dennoch gibt es die Möglichkeit, mittels der holografisch–hermetischen Sichtweise bedeutsame Hinweise auf die drängenden Sinn-Fragen des Lebensweges zu bekommen.
Diese Möglichkeit erschließt sich in der intensiven Beschäftigung mit Symbolen und Urprinzipien, deren auftauchenden Bilder aus dem Inneren indem man diese wie einen Traum erforscht, studiert und sie als bewusstseinsverändernde Kraft akzeptiert.
Symboltherapeutische Arbeit ist ein für diesen Zweck bestehendes Instrument, welches dem Menschen dazu verhilft, sein Bewusstsein und sein Leben über diese Arbeit zu verändern über das alleinige „Ein-Wirken“ lassen durch die Anwendung dieser symbolhaften Arbeit.
Natürlich ergänzt erkenntnisorientierte Arbeit über den Verstand das Lenken seines sich dadurch verändernden Lebens in die richtigen Bahnen. Aber die sich verändernde „Bewusstseinschwingung“ bringt ihn dann quasi resonatorisch zuerst in Berührung mit qualitativ sich harmonischer darstellenden Lebenserfahrungen und Mustern.
Die daraus folgende innerseelische Korrekturarbeit am eigenen Seelenmuster ist als eine Leistung auf dem individuellen Weg an zu sehen, welche darin besteht, unter hermetischen Gesichts-punkten wieder in das Gesetz des eigenen harmonischen Geburtsmusters zu kommen.
Stück für Stück setzen sich über Symbolarbeit gleichsam wie die Teile einer zerbrochenen Bildplatte im Bewusstsein die fehlenden Elemente wieder ein, die das Werk der Vervollkommnung unter-stützen. In den meisten Fällen decken sich die persönlichen Ideale und Ziele des Menschen nicht mit den bestehenden Strukturen eines Geburtsmusters bzw. seelischer Idee und den zu erfüllenden Lernaufträgen des Bewusstwerdungsweges.
Der Mensch selbst gerät durch sein subjektives Handeln über seinen Intellekt und geprägten Programmen, durch z. B. Autoritätspersonen, Werbung, Eltern - immer mehr aus dem Gesetz seines individuellen Geburtsmusters, was sich darin auswirkt, dass im Leben manches „schief läuft".
Die geläufige Redewendung drückt das eigentliche Problem sinnhaft aus, denn jedes Misslingen von Handlungen, jeder Misserfolg resultiert daraus, dass der Mensch nicht in seiner eigenen Ordnung ist, also jenen übergeordneten Gesetzen und Aufträgen nicht gerecht wird, die mit der Geburt als Auftrag an ihn ergangen sind.
Gelingt es dem Menschen zum Beispiel mit Hilfe der symboltherapeutischen Arbeit, die Harmonie mit seinem Geburtsmuster herzustellen, dann ordnen sich die Dinge in seinem Dasein wie von selbst, weil er im Sinne seines Auftrages in Wahrheit mit sich, seinem wahren Selbst lebt und damit im Einklang ist, mit der in seinem eigenen Inneren bestehenden Ordnung.
Ein wichtiger Aspekt für das symboltherapeutische Vorgehen besteht nun darin, dass im Sinne des Hermetischen Weltbildes eine Aufspaltung von Körper und Seele nicht vorhanden ist.
Das Hermetische Weltbild postuliert im Prinzip, dass alles ist in allem enthalten und auf einander einwirkt. Mikro- und Makrokosmos, Innen und Außen entsprechen sich.
Alles „Sein“ hat psychische Themen, Aspekte bzw. Schichten, die wir als körperlich, seelisch und geistig zusammenhängend beschreiben, aber es gibt keine Trennung zwischen einem nur materiellen Körper und einer nicht-materiellen Seele, deren Wirkungen aufeinander erklärungsbedürftig sind und streng genommen nicht erklärt werden, sondern nur beobachtet werden können.
Schon damals wurde also die Welt als ein Hologramm, wie oben geschildert betrachtet, wo das gesamte Bild in jedem seiner Teile wieder erscheint, bzw. enthalten ist.
Die Lösung eines Sinnfindungsproblems im Menschen kann nur darin liegen, von einem Weltbild auszugehen, das keine solche Spaltung vornimmt, sondern sich an der erlebten Wirklichkeit orientiert, in welcher die Welt eine Einheit bildet.
Das Symbol, als ein Zusammengeworfenes, ist dabei nichts anderes als ein Verbindendes in den einzelnen individuellen Entsprechungs-ebenen des Menschen. Das Arbeiten mit dem Symbol hat also immer eine energetische Auflösung von Blockaden, hin zu einer harmonischen Ganzwerdung hin, die den Menschen seinen Weg bewusster gehen lässt.
Er akzeptiert dann, dass sein innerseelisches Leben sich quasi wie ein Spiegel im Äußeren darstellt.
Damit sind wir bei den weiteren Grundlagen der Quanten-physik angelangt, die unsere Welt als ein Lebensnetz erkennt, wo jedes Teil sich im anderen erkennt, wo Beobachter und Beo-bachtetes sich gegenseitig beeinflussen in ständigem Wechsel-spiel von inneren Einstellungen, quasi alles als Symbol für den jeweiligen Betrachter fungiert!
Die Welt ist ein „Holografisches Bewusstsein“, oder wie heißt es doch in der Mathematik heute – ein Fraktal der Selbstähnlichkeit:
„Alles ist in Allem enthalten Alles spiegelt sich in Allem Wie innen, so Außen, Wie oben, so Unten!“
Menschen können aber auch rückwirkend mit symbolisierten bildhaften Symbolen, sprich über Bilder, Zahlen, in jedem schöpferischen Imaginationsgeschehen die konstruktiven Kräfte des Unbewussten anregen, wo sich dabei innerlich positive gefühlsmäßige Erlebnisqualitäten aufbauen, die als Grundlage von Heilung dienen. Besonders mythologische Elemente sind eine innere Landkarte von Erfahrungswelten die dem Menschen wieder einen Sinn im Leben geben können.
Jedes Traum- oder mythologische Bild oder ganz besonders jede Symbolformen, die kollektiv in der menschlichen Seele schon als Urform mit einer treibenden Kraft schon angelegt sind (Archetypen=Urbilder!), stellt ein Tor dar zu großen Kräften persönlicher symboleigener Qualität.
Allein beim hingebungsvollen und intensiven Betrachten, Lesen eines solchen Symbols, eines Mythos, eines Märchens beim Nachempfinden, Nacherleben eines Traumes oder eines Mythos lässt sich das Meer des Unbewussten davon „be-ein-drucken“ und der körperlichen Erscheinungsform wird so psychische Energie zugeführt, die belastende Muster, die sich letztendlich in körperlichen Krankheiten darstellen „aufbrechen“.
Um es vorwegzunehmen:
Dies ist keine Frage des eines Ego`s mit seinem beschränkten kausalen Intellekt.
Die Vernunft soll nicht geleugnet werden, aber erst die Hingabe unter Aufgabe des verkrampften Wollens lässt diese unbewussten psychischen Kräften therapeutische „Energien“ entfalten, die sich dann als Wunder aus den unvorstellbaren Möglichkeiten von oft ausweglosen oder kranken Lebenssituationen entfalten können.
So gesehen ist zum Beispiel in dem biblischen Spruch oder Mantra „Dein Wille geschehe“ eine große tiefenpsychologische Wirkung enthalten. Nur so kann etwas in das Unbewusste des Menschen hineingebracht oder herausgeholt werden, bzw. aus anderer Sicht werden psychische Kräfte aktiviert, die ihn verändern und damit zeitversetzt sein äußeres Leben harmonisierend beeinflussen.
Über die emotionale Beschäftigung mit Mythen und Symbole und Visionen entstehen gleichsam Programmiervorlagen einer für den Menschen erfüllenden Zukunft, die in den gegenwärtigen Augenblick zurückreicht, um ihn von den Fesseln einer oft belastenden Vergangenheit zu befreien.
Die Vision entsteht durch die intensiv gefühlte Absicht, die Essenz von dadurch entstehenden neuen Lebensbildern, und helfen auch in scheinbar unmöglichen Situationen den Weg zu finden.
Sie sind nichts, was man machen kann; sie sind nichts, was der Mensch tut; sie sind etwas, was bewirkt, das den Menschen „macht“.
Mythen und Symbole und Visionen wirken aus einer Stille, wenn sich dein Geist dem darin innewohnenden „Magischen“ geöffnet hat der Mensch bereit ist, sich dadurch tragen zu lassen.
Die damit verbundene Erlösung fängt an, wenn dieser bereit ist zu empfangen und dann erst dort in dem wirkt, was er empfängt, um den erkannten Weg dann nach vorn zu entwickeln.
Mythen und Symbole und Visionen, die gefühlsmäßig stark berühren, machen empfänglich für deren geistige Qualität und öffnen Türen zu neuen Bewusstseinslagen.
Sie machen den Menschen fähig neue Eigenschaften und neue Erlebnisqualitäten zu entwickeln, die helfen, das Leben leichter und kreativer meistern zu können und zur Harmonisierung und heilsamen...