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E-Book

Kants Kritik der reinen Vernunft

Die Grundlegung der modernen Philosophie

AutorOtfried Höffe
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl383 Seiten
ISBN9783406617379
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Otfried Höffe unternimmt es, Kants 'Kritik der reinen Vernunf't neu zu lesen, sie historisch und systematisch auszudeuten und sie auf gegenwärtige philosophische Fragestellungen hin zu beziehen. Nach einer Erläuterung, warum Kants wichtigstes Buch überhaupt als die Grundlegung der modernen Philosophie zu betrachten ist, und nach einem Überblick über die häufigsten Verkürzungen und Mißverständnisse, denen Kant ausgesetzt ist, führt Höffe nacheinander durch das Programm der 'Kritik der reinen Vernunft', deren 'Ästhetik', 'Analytik', 'Dialektik' und 'Methodenlehre', und zieht zum Schluß eine Gesamtbilanz.

Otfried Höffe ist Professor für Philosophie an der Universität Tübingen. Er leitet die Forschungsstelle Politische Philosophie und ist Mitherausgeber der 'Zeitschrift für philosophische Forschung'. Er ist Herausgeber der Reihe 'Denker'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Zum Buch2
Über den Autor2
Titel3
Impressum4
Inhalt5
Zitierweise, Abkürzungen9
Vorwort11
1. Vier Gründe14
1.1 Die historische Bedeutung14
1.2 Eine alternative Fundamentalphilosophie16
1.3 Epistemischer Kosmopolitismus18
1.4 Praktische Philosophie im Zeitalter der (Natur-)Wissenschaften20
Erster Teil: Das komplexere Programm25
2. Innovation und Tradition28
2.1 Wissen im Dienst der Moral28
2.2 Aporetische Wißbegier31
2.3 Judikative Kritik34
2.4 Philosophie der Erfahrung38
2.5 Statt dessen Naturalisierung?40
3. Objektivität durch Subjektivität42
3.1 Philosophie als Wissenschaft42
3.2 Die epistemische Revolution45
3.3 Die Erscheinung ist das allein Wahre50
4. Eine philosophische Wissenschaftstheorie53
4.1 Die Schicksalsfrage53
4.2 Im Kontinuum der Wissenschaften55
4.3 Transzendenz ins Diesseits57
4.4 Drei Einwände61
5. Erste Zwischenbilanz: Zum Programm68
5.1 Philosophie ohne Sprachkritik?68
5.2 Kosmopolitische Interessen70
5.3 Epistemische Gratwanderung74
Zweiter Teil: Nur der Mensch braucht Mathematik77
6. Philosophie der Anschauung81
6.1 Wider die Diskriminierung der Sinnlichkeit81
6.2 Bloße Räumlichkeit und Zeitlichkeit86
6.3 Zwei Prioritäten89
6.4 Eine erfahrungsfreie Sinnlichkeit90
7. Eine transzendentale Geometrie97
7.1 Mathematik, Metamathematik und Metaphysik97
7.2 Enthält die Mathematik ein synthetisches Apriori?99
7.3 Die Unbestimmtheit des transzendentalen Raumes103
8. Zweite Zwischenbilanz: Sinnlichkeit und Welt107
8.1 Idealismus jenseits der Alternative zum Realismus107
8.2 Nur der Mensch braucht Mathematik110
8.3 Gratwanderung mit Absturzgefahr111
Dritter Teil: Transzendentale Grammatik115
9. Kategorien117
9.1 Eine neue Logik117
9.2 Reine Begriffe120
9.3 Die Urteilstafel123
9.4 Die Kategorientafel129
10. Zur Rechtfertigung132
10.1 Das Beweisziel132
10.2 Transzendentales Selbstbewußtsein137
10.3 Exkurs: Kant – Descartes142
10.4 In den Grenzen der Erfahrung145
11. Die unvollendete Deduktion150
11.1 Ein drittes Vermögen?150
11.2 Die subsidiäre Urteilskraft153
11.3 Transzendentale Schemata154
12. Dritte Zwischenbilanz: Verstand und Welt (1)158
12.1 Fundamentalbegriffe158
12.2 Dreimal Wahrheit158
12.3 Kritik am Naturalismus165
Vierter Teil: Transzendentale Naturgesetze169
13. Mathematisierung172
13.1 Transzendentale Grund-Sätze172
13.2 Anschauung175
13.3 Wahrnehmung178
14. Physikalisierung181
14.1 Substanz: Beharrlichkeit183
14.2 Kausalität186
14.3 Empirisches Denken193
15. Vierte Zwischenbilanz: Verstand und Welt (2)195
15.1 Wider die Außenweltskepsis195
15.2 Dinge an sich197
15.3 Ohne Mathematik keine Wissenschaft201
15.4 Probabilismus statt Kausalität?204
Fünfter Teil: Nachmetaphysische Metaphysik211
16. Konstruktive Dekonstruktion213
16.1 Neubewertung der Dialektik213
16.2 Drei Trugschlüsse216
16.3 Die Wahrheit im Schein219
17. Kritische Philosophie des Geistes221
17.1 Eine transzendentale Psychologie221
17.2 Illusionäre Verdinglichung224
17.3 Zum Leib-Seele-Dualismus230
17.4 Alternativen234
18. Kosmologische Widersprüche239
18.1 Konstruktive Skepsis239
18.2 Der transzendentale Schlüssel244
18.3 Über Anfang und Teilbarkeit der Welt247
18.4 Kosmologische oder praktische Freiheit?251
19. Transzendentale Theologie256
19.1 Ein komplexer Paradigmenwechsel256
19.2 Der neue Gottesbegriff258
19.3 Destruktion aller Gottesbeweise261
19.4 Eine Rehabilitierung (Plantinga)?265
20. Fünfte Zwischenbilanz: Vernunft und Welt268
20.1 Drei Forschungsprinzipien268
20.2 Eine überraschende Vollendung der Kritik272
20.3 Metaphysik oder Positivismus?277
Sechster Teil: Epistemischer Universalismus283
21. Von der theoretischen zur praktischen Vernunft286
21.1 Recht statt Mathematik286
21.2 Moral292
21.3 Rationales Hoffen297
22. System und Geschichte303
22.1 Architektonik303
22.2 Welt- und Schulbegriff310
22.3 Philosophische Archäologie313
23. Kants Metaphern319
23.1 «Scheiden der Materien»322
23.2 ‹Innerer Gliederbau›323
23.3 ‹Neue Länder lügen›324
23.4 «Ruinen eingefallner Gebäude»325
23.5 ‹Im luftleeren Raum fliegen›327
23.6 Prozeß statt Krieg328
24. Ausblick mit Bilanz331
24.1 Retranszendentalisierung331
24.2 Subversive Affirmation334
24.3 Übersubjektivität337
24.4 Eine epistemische und moralische Weltrepublik342
Anhang347
Literatur349
Personenregister365
Sachregister370

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