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E-Book

Karrieremotor: Gestärktes Selbst

AutorChristian Flick, Mathias Weber
VerlagChristian Flick / Mathias Weber
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl142 Seiten
ISBN9783961121397
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Steigerung von Selbstbewusstsein und agiler Handlungsstärke im JobDas Werk mit dem Titel 'Karrieremotor: Gestärktes Selbst' beschäftigt sich ausführlich und praxisbezogen mit dem primären Themenfeld der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Wer sich für Persönlichkeitsentwicklung und Berufsentwicklung als Leser begeistern kann, wird von diesem Buch viel erwarten können, denn die Kapitel fokussieren sich auf die Sektoren: Selbstbewusstsein, Selbstwert, Souveränität, smartes Arbeiten und Leben, Umgang mit Neid und fehlender Anerkennung im Job, agile Selbstvermarktung und der Kunst, echte und positive Wahrnehmung zu erfahren, Motivationsmethoden für Teams, Führungsinformationen, Leitfäden und Agenden für den Job und abschließend kann ein jeder interessierte Leser noch themenrelevante Unternehmensinterviews mit namhaften Fachfirmen finden. Ein sicherlich sehr individuelles Werk, welches kein monströses Theoriebuch ist, sondern die praxisgerechte Fokussierung beibehält und bestmöglich auf den Punkt bringt. Auf zum 'gestärkten Selbst'.

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Leseprobe

1. Selbstbewusstsein stärken und berufliche Souveränität fördern


 

Spricht man von Selbstbewusstsein, so denken manche Betrachter „das ist doch eine Selbstverständlichkeit“, andere wiederum denken „das hätte ich auch gerne“.

 

Doch wieso haben manche Menschen ein gutes und authentisches Selbstbewusstsein und andere gelangen bis zum Lebensende nicht in den Genuss eines stabilen Selbstbewusstseins? Eine elementare Frage, die nicht mit einem kurzen Satz zu beantworten ist. Viele negativ fokussierte Menschen neigen zu einer inneren und oft auch ungewollten Selbstablehnung. Doch der Weg aus der Selbstablehnung sollte nur ein Ziel kennen: Die Selbstannahme.

 

Wie kommt man zu einer wirklichen und nachhaltigen Selbstannahme? Eigentlich sollte diese von Geburt an vorhanden sein, denn zur Geburt, sagt man, ist jedes Baby „pure Liebe – lehnt nichts und niemanden ab und sieht sich zentriert im eigenen Lebensmittelpunkt“. Doch dann kommt mit den Jahren durch externe Umwelteinflüsse, durch verschiedene Erziehungsmuster und menschliche allgemeine Kritiken und Ablehnungen sehr viel „schwere Kost“ hinzu, die dazu führt, dass man lernt, sich innerlich abzulehnen. Man lernt ebenso wenig, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Talente zu haben. Andere lehnten uns ab, gaben uns das Gefühl, nicht wertvoll und ausreichend zu sein und viele Betroffene haben dieses negative Bild mit den Jahren tief innerlich verankert. Dies führt leider dazu, dass man ein Leben führt, als ob man bspw. „stetig ein Auto mit angezogener Handbremse fahren“ würde.

 

Leider zieht man im Leben an, was man glaubt zu verdienen. Ein negatives Grundbild sorgt also dafür, dass man mit der Zeit nur schlechtes annehmen und hoffen kann und insofern auch eine negative Ausstrahlung bekommt. Was ist das Ergebnis: „Man verliebt sich ins Verlieren und nicht ins Gewinnen“!

 

Mit der Zeit muss man also wieder Selbstvertrauen aufbauen, was dazu führt, dass man persönlichen und beruflichen Erfolg leben und auch erleben kann.

 

Kein leichter Weg, aber ein machbarer Weg!

 

Vergleichen wir es beispielhaft mit der Renovierung eines sehr alten Hauses: Erst wird es schlechter, denn alte Schichten müssen abgetragen werden und der Kern wird freigelegt, dann kann wieder aufgebaut werden und final hat man das frisch renovierte „Ziel“ im Fokus und kann stolz darauf zurückblicken. Genau diese Energie darf und sollte man auch in sich selbst investieren, denn die Hausfassade ist nicht wichtiger, als das eigene „Selbst“.

 

Doch wie bekommt man einen „inneren Kritiker“ nachhaltig zum Schweigen? Wie schafft man es, dass dieser innere Ablehner nicht mehr im Hinterkopf stetig murmelt: „Versager“, „dummer Nichtskönner“, „feiger Typ“, „unfähiger Idiot“ ….usw.?

 

Durch ein grundsätzlich mit der Zeit antrainiertes positives Selbstbild, was mit Liebe auf Schwächen blickt und stolz auf Stärken ist.

 

Wie kann das funktionieren:

  • Wir gönnen uns regelmäßig einen bewussten positiven Selbstgedanken.

  • Wir sind stolz auf kleine Erfolge und feiern diese als Etappenziel.

  • Wir geben uns Selbstachtung und akzeptieren auch Schwächen an uns.

  • Wir denken über unsere Stärken nach und führen hierzu eine Positivliste.

  • Wir fragen Freunde, was an uns besonders gut und stark ist.

  • Wir nehmen uns selbst ernst und hören auf die positive innere Stimme.

  • Wir lernen, kleine Fehler als Part eines menschlichen Seins zu bewerten.

  • Wir wissen, dass niemand perfekt ist und das auch nicht das Ziel sein kann.

  • Wir denken am Abend darüber nach, was heute besonders positiv war.

  • Wir führen ein Erfolgstagebuch mit Zielen und auch erreichten Meilensteinen.

  • Wir lernen andere Menschen zu loben und auch Fehler an anderen zu akzeptieren, dieses gute Karma wird uns kurzfristig wieder erreichen.

 

Wo fängt berufliche Souveränität an und wo hört Selbstbewusstsein auf?

 

Betrachten wir die beiden Begrifflichkeiten, so scheint es ein Wortpaar zu sein, welches gegensätzlich ist, doch dies ist ausdrücklich nicht der Fall.

 

Ohne ein stabiles Selbstbewusstsein rückt auch die berufliche Souveränität in den meisten Fällen in eine sehr weite Ferne. Viele Menschen, die beruflich „kein Bein an die Erde bekommen“, leiden unter einem schwachen Selbst und besitzen wenig bis gar kein gutes Selbstbewusstsein. Sich selbst einen Wert zu geben, ist auch eine Disziplin, die nicht einfach ist und langzeitig erprobt sein muss.

 

Wer generell sagt, dass er dies auf gar keinen Fall kann, der wird auch damit vermutlich komplett richtig liegen. Denn er will nicht. Er will nicht die Energie einbringen, die Zeit investieren und traut sich nicht, Anlauf zu nehmen um Hürden zu überspringen.

 

Natürlich zwingt uns die sog. „Komfortzone“ in unserem Leben Stetigkeit und wenig Wandel zu suchen, dies verspricht Sicherheit und Beständigkeit. Ebenso hat auch jede Entscheidung, die wir im Leben treffen, i.d.R. ungleichmäßig gelagerte Konsequenzen. Diese zu tragen, erfordert Mut und Offenheit. Insofern bleibt uns immer die Wahl, einen neuen Weg zu gehen, oder eben darauf zu verzichten. Wichtig ist, dass ein jeder Mensch sich bewusst ist, dass man die Verantwortung für das eigene Glück und auch für das eigene Leben stets selbst übernehmen muss.

 

Natürlich haben auch andere Menschen bedingten Einfluss auf unser Leben und auch Situationen, die wir vorfinden, doch ist es dann wieder unsere Wahl, darauf zu reagieren. Wir können Grenzen setzen, wo es nötig ist und Freiheiten geben, wo es möglich ist.

 

Hat man in sich tief verankert, dass man nach seinen Glaubenssätzen stets selbst für seinen Misserfolg und auch Erfolg verantwortlich ist, übernimmt man die Verantwortung, gibt sich neue „Kraft und Stärke“ und hat ein Höchstmaß an Energie bei sich. Es empfiehlt sich, ein solches Denkmuster bzw. „Mindset“ immer und immer wieder einzuprägen, damit es zur Routine werden kann.

 

Mit dieser Gedankenstruktur befinden Sie sich in einem aktiven Zustand. Perfekt!

 

Es wird Punkte in Ihrem Leben geben, die auch jeder Mensch kennt, an denen man einfach sagt, es gibt Dinge in meinem Leben, die nicht ideal gelaufen sind und so wie sie gerade jetzt sind, kein Glück und keine Zufriedenheit liefern. Das ist in Ordnung, denn es klagt nicht an, sondern beschreibt einen nüchternen Ist-Zustand. Hiernach gilt es, diese Erkenntnis zu akzeptieren, eine neue Marschroute zu wählen und aktiv die ersten Schritte zu gehen mit einem neuen Ziel im Blick.

 

Als Autoren dieses Buches sind wir davon überzeugt, dass grundsätzlich jeder Mensch auch Einmaligkeit in sich trägt und ein hochindividuelles Wesen von Geburt an ist. Generell sollte man insofern nicht anfangen, mit den Bewertungsmustern „besser als“ und „schlechter als“ zu argumentieren. Akzeptieren Sie bitte, dass sehr viele Menschen anders sind als Sie und es ein Teil der Lebensvielfalt auf der Welt ausmacht. Nicht für jeden Menschen muss Ihr Weg der richtige Weg sein, aber es ist wichtig, dass Sie Ihren eigenen Weg kennen und auch gehen.

 

Ein hilfreiches Zitat in diesem Zusammenhang lautet:

„Lebe nach vorne, denke zurück, lerne aus Fehlern und finde dein Glück.“

 

Bereuen Sie keine Fehler, erkennen Sie diese als Lernweg und als Chance, Dinge in der Zukunft anders zu gestalten. Es ist ein prägender Prozess, der die menschliche und persönliche Reifung ermöglicht. Viele sehr reflektierte Menschen sind insofern auch der Meinung, dass es keine Fehler gibt. Aus Situationen heraus kann man diese als solche im Nachgang bewerten, jedoch sind die meisten Entscheidungen im Ursprung nicht mit der Motivation entstehen, einen Fehler machen zu wollen.

 

„Bereue nicht – lerne, entscheide und gewichte neu!“

 

Betrachten wir unser eigenes Selbstbild als fix und starr, so ist das generell einseitig gedacht und zu unflexibel bewertet. Ein Lernprozess kann bei grundsätzlich jedem Menschen dafür sorgen, dass durch aktives neues Handeln eine neue Lebenswirklichkeit und Realität erzeugt wird, welche das eigene Selbstbild im Nachgang nachhaltig stärkt.

 

Wer keine Angst vor innerem Wachstum hat, agiert aufgeschlossen und hat eine sehr große Chance, von einem persönlichen Entwicklungszuwachs zu profitieren. Selbst kleine Rückschläge sind aus dieser Betrachtung heraus nur noch ein Bestandteil des Entwicklungsfortschritts. Ein gewinnorientierter positiver Geist sieht immer mehr Chancen als Probleme und hat tendenziell einen sehr guten Fokus auf diverse Entfaltungsmöglichkeiten.

 

Glaubensätze lenken sehr stark Ihr eigenes Leben. Manche Glaubenssätze sind uns gar nicht bewusst, gehen förmlich im täglichen Lärm unter und können nur aktiv bei völliger Ruhe wahrgenommen werden. Achtet man dann...

Blick ins Buch

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