Sie sind hier
E-Book

Kinematographische Darstellung der Geschlechterrollen in 'À bout de souffle' von Jean-Luc Godard

AutorKim Frintrop
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783668078963
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: 'On ne naît pas femme, on le devient' - Betrachtet man jenes Diktum von Simone de Beauvoir aus ihrer im Jahre 1949 veröffentlichten Schrift Le Deuxième Sexe, wird deutlich, dass sie bereits Jahre vor der Entstehung der modernen Gender Studies den Unterschied zwischen dem biologischen und sozialen Geschlecht erkannt hat. Abgesehen von der Tatsache, dass de Beauvoir den für die Gender Studies determinierenden Begriff gender an sich noch nicht benutzt, markiert sie dennoch den wesentlichen Gedanken zu dieser Unterscheidung. Aus heutiger Sicht versteht man unter dem Begriff gender die weiblichen und männlichen Rollenbilder innerhalb einer Gesellschaft, also das sozial/kulturell definierte Geschlecht, das durch den jeweiligen Sozialisationsprozess konstituiert wird. Demgegenüber steht das biologische Geschlecht des menschlichen Körpers. Hierbei handelt es sich um die natürlichen Geschlechtsorgane des Menschen. Diese natürlichen und nicht beeinflussbaren Faktoren werden im Rahmen der Gender Studies unter dem Terminus sex subsumiert. Welche grundsätzlichen Erwartungen haben wir gegenüber der Rollenverteilung von Frau und Mann in unserer Gesellschaft? Was verstehen wir überhaupt unter einem klassisch/traditionellen Frauen-und Männerbild? Hinsichtlich stereotyper Eigenschaften von Frau und Mann kann länder- und kulturübergreifend festgehalten werden, dass eine gesellschaftliche Dichotomie von männlich/aktiv und weiblich/passiv existiert. Das männliche Stereotyp ist demnach durch 'Aktivität, Stärke und Fähigkeiten [wie] Durchsetzungsvermögen und Leistungsstreben' gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu weist das weibliche Stereotyp Eigenschaften von 'Emotionalität [...], von Soziabilität (einfühlsam, hilfsbereit, sozial umgangsfähig, anpassungsfähig), von Passivität und praktischer Intelligenz' auf.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Film - Filmwissenschaft

Weitere Zeitschriften

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...