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Klassenproblematik in den Ideen Mao Tse-tungs

AutorMaurice Schuhmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638380027
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: gut, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Die Legitimationsproblematik der Kommunistischen Partei Chinas, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Unterschiede durch die Anpassung der Ideen an eine andere Situation mag auch der Grund gewesen sein, daß sich ein großer Teil der kommunistischen Parteien und Gruppen in den sogenannten Entwicklungsländer der Dritten Welt sich eher am Kommunismus chinesischer Prägung als an dem sowjetischer orientieren bzw. orientiert haben.. Als ein entscheidender Unterschied zwischen den maoistischen Ideen und dem Marxismus-Leninismus sowjetischer Prägung wird häufig die Definition der Klassen und der daraus erfolgten unterschiedlichen entwickelten Auffassungen über den Charakter des Klassenkampfes. Ich werde diesen Bereich im folgenden Text näher untersuchen, inwieweit diese These haltbar ist. An Hand der marxistisch-leninistische Auffassung werde ich im Vergleich und der Kritik die Unterschiede zwischen dem sowjetischen Marxismus-Leninismus und den Ideen Mao Tse-tungs aufzeigen. Den Schwerpunkt werde ich dabei auf die Definition der Klassenzugehörigkeit, den Begriff der Klasse allgemein, die beiden Hauptklassen Arbeiterklasse bzw. Proletariat und Bourgeoisie widmen. Im nachfolgenden Teil werde ich auf den Klassenkampf eingehen. Die Gefahr der Bildung neuer Klassen innerhalb der Partei und der Gesellschaft, die Mao mit der Kulturrevolution verhindern wollte, kann ich in diesem Zusammenhang nur am Rande betrachten. Ebenfalls kann in diesem Rahmen nicht untersucht werden, welche Auswirkung die sich von der marxistisch- leninistischen Klassentheorie unterscheidende Auffa ssung Maos auf die Revolutionstheorie ausübt. Im Zusammenhang mit dem Thema ergab sich das Problem objektive Sekundärliteratur in deutscher oder englischer Sprache zu finden. Die Autoren stammen entweder aus dem maoistischen Lager oder aus antikommunistischen bzw. sowjetisch geprägten marxistisch- leninistischen. In Hinblick auf die Primärliteratur ergab sich das Problem, Maos Schriften aus der Zeit nach den 50er Jahren zu bekommen. Die meisten der erschienen Broschüren und Bände gehen auf die Texte, die in den Ausgewählten Schriften von 1956 bereits erschienen sind, zurück. Gerade die Schriften aus der Zeit der 'großen proletarischen Kulturrevolution' hätten mehr Aufschluß über Maos Sicht auf die Bildung von Zwischenklassen im Sozialismus und den andauernden Klassenkampf gegeben.

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