Sie sind hier
E-Book

Körper und Bewegung in den Stummfilmen von Buster Keaton. Eine komiktheoretische Untersuchung

AutorLuisa Spanier
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl34 Seiten
ISBN9783668517585
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Komik? Worüber lachen wir und warum? Gibt es unterschiedliche Arten des Lachens? Zweifellos ist es komisch, wenn Buster Keaton - amerikanischer Stummfilmkomiker und Meister des Slapsticks - auf einer Bananenschale ausrutscht. Ist es aber nicht ebenso komisch, wenn er genau dies nicht tut, d.h. trotz Bananenschale auf dem Boden gar nichts passiert? An beiden Filmstellen lachen wir, obwohl hier erwartungsgemäß ein Gag den anderen ausschließen müsste. Die Frage ist also, welche Art von Komik diesen und ähnlichen Szenen zugrunde liegt und warum wir über beide lachen können. Um das herauszufinden, möchte ich mich im Rahmen dieser Arbeit eingehend mit zwei bedeutenden Theorien beschäftigen, die sich mit der Entstehung der Komik auseinandersetzen. Henri Bergson, ein französischer Philosoph, stellte sich schon in seinem Werk 'Das Lachen' die Frage nach den verschiedenen Arten der Komik und des Komischen. Diese wurde von Sigmund Freud, dem österreichischen Neurologen, später wieder aufgegriffen. In seinem Werk 'Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten' (1972) untersucht er sehr ausführlich die verschiedenen Techniken des Witzes, aber auch des allgemein Komischen und des Humors. Ob die beiden Theorien tatsächlich auf die Komik der Stummfilme Buster Keatons anzuwenden sind - denn beide Theorien erheben schließlich den Anspruch auf Allgemeingültigkeit - soll im Laufe der Arbeit mit einer Filmanalyse geprüft werden. Dazu werden drei verschiedene Szenen aus den Filmen Cops (1922), Sherlock Jr. (1924) und The Navigator (1924) betrachtet. Konkret soll darauf eingegangen werden, welche Komik den Gags in diesen Szenen zugrunde liegt und ob die beiden Theorien es schaffen, diese eindeutig zu charakterisieren. Ebenso soll die Frage beantwortet werden, was die Theorien für die Rezeption von Keatons Filmen und ihren kulturellen Wert bedeuten.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Film - Filmwissenschaft

Weitere Zeitschriften

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...