Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Staufer auf Kreuzzug, Sprache: Deutsch, Abstract: Konrad III. war der erste deutsche König, der das Kreuz nahm: Zusammen mit dem französischen König Ludwig nahm er am Zweiten Kreuzzug von 1147-1149 teil. Im Gegensatz zum gemeinen Kreuzfahrer hatte er sich nicht nur um die üblichen Kreuzzugsvorkehrungen zu kümmern, sondern auch um die Verflechtung eines Kreuzzuges mit der Innen- und Europapolitik. Mit Welf VI. hatte er sich einen Feind gemacht, der seine Abwesenheit sicherlich ausnutzen würde und falls er im Osten sterben sollte, konnte er sich auch nicht mehr um eine Nachfolgeregelung kümmern. Zudem benötigte Papst Eugen III. in Italien seine Hilfe, da er aus Rom vertrieben worden war. All diese Dinge musste er vor seiner Abreise klären, sodass diese Zeit die eigentliche Herausforderung darstellte. Was auf dem langen Weg in Heilige Land passieren würde, das lag ganz allein in Gottes Hand - doch für sein Reich war er verantwortlich. In dieser Arbeit soll nun untersucht werden, was Konrad zur Kreuznahme veranlasste, wie der Konflikt mit Welf VI. entstanden war und sich entwickelt hatte, und was der König unternahm, um sein Reich trotz dieser Fehde und trotz des Anliegens des Papstes mit gutem Gewissen verlassen zu können. Dabei soll auch die diplomatische Rolle Bernhard von Clairvaux' näher untersucht werden, der sowohl Welf als auch Konrad zur Kreuznahme bewegte. Bei der Quellenarbeit wurde sowohl eine Stauferchronik als auch eine der Welfen berücksichtigt, zudem eine Schrift von Bernhard von Clairvaux. Die Quellen sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden. Es liegen uns zunächst die Gesta Frederici von Otto von Freising vor, der selbst am Zweiten Kreuzzug teilgenommen hat und diese Chronik auf Wunsch von Friedrich Barbarossa schrieb. Sie enthält unter anderem den Kreuzzugsaufruf von Bernhard von Clairvaux, der in dieser Arbeit der Kreuzzugsbulle von Papst Eugen III. gegenüberstellt werden soll, die nach ihren Anfangsworten Quantum praedecessores benannt ist. Die von Bernhard von Clairvaux selbst verfasste fünfbändige Schrift De consideratione wurde auf Drängen von seinem Ordensbruder Papst Eugen III. von 1149 bis 1153 verfasst und sollte dem Papst zur Gewissensforschung dienen. Die Historia Welforum, um 1170 entstanden, zeigt die Geschichte aus der Perspektive des welfischen Adelgeschlechts, welches sich oft in Konflikt mit den Staufern befand.
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