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Konstantinopel als Residenzstadt. Die Gründe Konstantins des Großen

AutorPascal Böß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668654709
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste christliche Kaiser der Geschichte, Konstantin der Große, gründete 324 n. Chr. Konstantinopel auf dem Boden des ehemaligen Byzantion. In der aktuellen Forschung wird diese Jahreszahl vorwiegend angegeben, wobei es nicht eindeutig zu belegen ist. Sicher ist, dass Konstantin in dem genannten Jahr Licinius, seinen letzten Konkurrenten um die Alleinherrschaft im Römischen Reich, besiegt hatte. In der Forschung existieren zu der entscheidenden Schlacht zwei unterschiedliche Ansichten. Zum einen soll, nach Alföldi, Licinius in einer Seeschlacht vor Chrysopolis im Bosporus, in Sichtweite zu Byzantion besiegt worden sein. Piepenbruck schreibt dagegen in ihrem Aufsatz, dass Licinius sich in der Stadt verschanzt haben soll. Wesentlich ist, dass dagegen Einigkeit darin herrscht, dass er im Anschluss an der Stelle seines entscheidenden Sieges der Stadt seinen eigenen Namen gab, ganz nach der Tradition griechisch-römischer Herrscher. In unterschiedlichen Quellen wird aufgeführt, dass Konstantinopel nicht die allererste Wahl Konstantins war. Vielmehr zog er mehrere Stellen im oströmischen Teil des Reiches in Erwägung, beispielsweise Thessalonike, Chalkedon oder auch die Gegend in der Nähe vonTroja. Seine erste Entscheidung fiel auf die letztgenannte Möglichkeit, die er vermutlich auch aufgrund der ideologischen Bedeutung auserwählte. Denn Aeneas, der mythische Urahne aller Römer, stammte aus Troja. Sowohl in christlichen als auch in heidnischen Quellen wird geschrieben, dass er dort schon begonnen hatte zu bauen, bis er seine Meinung änderte und sich gen Byzantion, der Stadt am Goldenen Horn, wandte. Die Gründe für diesen Entschluss gehen in den christlichen und heidnischen Quellen auseinander. In manchen christlichen Quellen soll Konstantin durch Gott geführt worden sein. Während beispielsweise der heidnische Autor Zosimus in seinem Werk einen geo-strategischen Grund anführt, der die Lage des ehemaligen Byzantion hervorhob. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den Gründen auseinander, die zu Konstantins Entscheidung beigetragen haben und ob diese tatsächlich so einfältig dargestellt werden

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