Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Die Nationalsozialisten an der Macht 1933/3, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 30. Januar 1933 markierte einen entscheidenden Einschnitt in die Geschichte des Deutschen Reiches. Mit der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler und der folgenden Gleichschaltung der Länder, nahezu aller Organisationen, dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei und der ,,kalten' Auflösung der KPD begann die Herrschaft der Nationalsozialistischen Partei in Deutschland. Am Ende der Regierungszeit Hitlers waren die Kriegsfolgen in Deutschland und Europa verheerend. Von ersten Erfolgen wie dem Polen- und dem Frankreichfeldzug bestärkt und die Konsequenz der Alliierten unterschätzend, führten der ,,Reichskanzler und Führer' und die deutsche Generalität einen Weltkrieg, der alles öffentliche Leben des Landes in seinen Dienst stellte. Die ohne Gewaltanwendung erreichten Ziele, etwa die Annektion Österreichs 1938 und die ,,Angliederung' der sudetendeutschen Gebiete an das deutsche Reich im selben Jahr, sind auf einen der Kernziele der Außenpolitik Hitlers zurückzuführen: Die Expansion. Ein Jahr später, am 1. September 1939, fiel der erste Schuß des Weltkriegs an der Grenze zu Polen; dem Land, dem gegenüber das Reich noch 1934 eine zehnjährige ,,Friedensgarantie' abgegeben hatte. Die Expansionspolitik wurde fortgesetzt, diesmal mit anderen Mitteln. Die vorliegende Arbeit behandelt den Wandel in der Polenpolitik des deutschen Reiches zwischen der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler und dem Abschluß des deutsch-polnischen Vertrags am 26. Januar 1934. Dabei wird jeweils kurz die Außenpolitik des Kaiserreiches und der Weimarer Republik skizziert, soweit sie sich auf Polen bezieht. Danach werden die Gründe untersucht, welche zum deutsch-polnischen Vertrag geführt haben. Hierbei wird sowohl auf die innenpolitische Lage Polens, als auch auf die innen- und machtpolitische Situation im Deutschen Reich sowie die ökonomischen Fragen eingegangen. Im letzten Teil des dritten Kapitels folgt dann eine Analyse der strategischen Situation, in der sich Deutschland im Januar 1933 befindet und die Einordnung des deutsch-polnischen Vertrages in die allgemeine Außenpolitik der Nationalsozialisten. Besondere Berücksichtigung findet die Frage, ob sich die Beziehungen Deutschlands zu Polen in den Jahren 1933 und 1934 geändert haben. Eine Schlußbetrachtung bildet das Ende dieser Arbeit. Dabei wird auch auf die wissenschaftliche Diskussion um die Kontinuität der deutschen Außenpolitik unter Hitler Bezug genommen.
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